Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Verursachen nur Kosten 27.04.2023 22:03:00

Anlageberater kritisiert Bitcoin und Co.: "Ohne die vollkommen sinnlosen Kryptowährungen ginge es uns allen besser"

Anlageberater kritisiert Bitcoin und Co.:

Kryptowährungen tragen nicht zum allgemeinen Wohlstand bei, sondern verursachen im Gegenteil hohe Kosten für die Gesellschaft. "Ohne die vollkommen sinnlosen Kryptowährungen ginge es uns allen besser", erklärte Dieter Wermuth, Ökonom und Partner bei der internationalen Anlageberatung Wermuth Asset Management (WAM) in einer Notiz.

Coinbase
263.85 CHF -6.08%
Kaufen / Verkaufen
• Dieter Wermuth kritisiert Kryptowährungen scharf
• Bitcoin werde seinem Anspruch, ein besseres Geld zu sein, nicht gerecht
• Cyberdevisen seien ein Minusgeschäft für die Allgemeinheit

Seit seiner Einführung im Januar 2009 hat sich der Bitcoin äusserst volatil entwickelt. Von seinem im November 2021 erreichten Rekordhoch von etwa 68'000 US-Dollar ist die Ur-Kryptowährung derzeit wieder weit entfernt. Dennoch gibt es weiterhin viele Krypto-Enthusiasten, die von teils astronomischen Kursentwicklungen phantasieren. Der ehemalige Coinbase-CTO Balaji Srinivasan beispielsweise glaubt, dass die älteste und nach Marktkapitalisierung grösste Kryptowährung schon bald auf eine Million US-Dollar steigen könnte.

Dieter Wermuth vom Family Office und Anlageberater WAM ist hingegen sehr kritisch in Bezug auf Cyberdevisen. Seiner Ansicht nach wäre die Welt ohne sie besser dran.

Bitcoin ist keine echte Währung

Zunächst einmal werde der Bitcoin seinem Anspruch, ein wertstabileres Geld zu sein als das umlaufendes Fiatgeld, nicht gerecht. Wie der Ökonom erklärt, hat Geld drei wesentliche Funktionen: Zahlungsmittel, Recheneinheit und Vermögensspeicher. Jedoch sei die Akzeptanz von Bitcoin sehr gering, man könne kaum im Supermarkt damit bezahlen. Zudem seien Überweisungen zwischen Kryptokonten im Vergleich zu üblichen Euro-Konten bisher sehr teuer und sehr langsam.

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

Schon gar nicht eigne sich der Bitcoin als Wertspeicher, kritisiert Wermuth. Es sei nämlich vollkommen unmöglich, einen "fairen" Preis zu berechnen. Die Kryptowährung habe nur deshalb einen Wert, weil es am Markt Leute gebe, die davon überzeugt seien, dass der Wert künftig steige - das sei aber nichts weiter als Spekulation. "Wenn sich der Eindruck festsetzt, dass der Kurs nicht mehr steigen wird, ist die betreffende Kryptowährung am Ende: Sie verschwindet einfach", so der Anlageexperte. Als Beleg führt er die hohe Volatilität an: "Da ist nichts von der angeblich überlegenen Stabilität zu erkennen, egal ob man den Kursverlauf mit dem von Gold, Aktienindices, Geldmarktinstrumenten oder den wichtigsten Wechselkursen vergleicht - die Kursausschläge von Bitcoin sind in jedem einzelnen Fall deutlich erratischer."

Viele Anleger sind Verlierer

Ferner wies Wermuth darauf hin, dass es am Kryptomarkt zwar Gewinner gebe - insbesondere die Miner sowie die frühen Käufer, von denen viele Milliardäre geworden seien. Diesen stünden aber die Verlierer gegenüber, nämlich jene Anleger, die erst spät eingestiegen seien. "Sie haben sich von den extrem hohen Kursgewinnen blenden lassen und durch ihre Bitcoin-Käufe die anderen (die Verkäufer) reich gemacht. Insofern handelt es sich um ein Nullsummenspiel", so der Anlageberater.

Kryptos sind ein Minusgeschäft

Laut Wermuth sei zudem nicht erkennbar, dass Kryptowährungen zu einer Beschleunigung des Produktivitätswachstums oder des allgemeinen Wohlstands beigetragen haben. Stattdessen würden sie erhebliche Kosten verursachen, u.a. die sozial unerwünschte Verschiebung der globalen Vermögensverteilung, die Kosten, die der Allgemeinheit durch Geldwäsche und Steuerflucht entstehen sowie die sehr teuren und klimaschädlichen IT-Systeme.

Daher sind Kryptowährungen nach Meinung von Dieter Wermuth unter dem Strich ein Minusgeschäft: "Ohne die vollkommen sinnlosen Kryptowährungen ginge es uns allen besser - wir hätten mehr Geld für Konsum und Investitionen", lautet sein Fazit.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: ImageFlow / Shutterstock.com,Wit Olszewski / Shutterstock.com,Creativan / Shutterstock.com,Lightboxx / Shutterstock.com
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

«Schwarzer» Montag? – Experteninterview mit Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG)

Volatiler Start📉 in den August: Panik an den Märkten – Was kommt als Nächstes?

In unserem 🔍Experteninterview spricht Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG) mit Olivia Hähnel (BX Swiss) über die jüngsten Turbulenzen an den Märkten:

▪️ Was war Anfang August los?
▪️ Gab es einen «Schwarzen Montag»? Hat sich die Panik gelegt?
▪️ Wie ist die aktuelle Situation an den Rohstoff und Kryptomärkten?

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

«Schwarzer» Montag? | BX Swiss TV