Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Währungsreserven 13.05.2024 23:23:00

Bitcoin-Initiative in der Schweiz: Steigt die SNB bald in Bitcoin ein?

Bitcoin-Initiative in der Schweiz: Steigt die SNB bald in Bitcoin ein?

Die Schweizer Krypto-Community hat eine Initiative ins Leben gerufen, durch die die SNB zukünftig Bitcoin in ihre Währungsreserven aufnehmen soll.

Schweizerische Nationalbank
3330.60 CHF -9.32%
Kaufen / Verkaufen
• SNB soll zukünftig Bitcoin in die Währungsreserven aufnehmen
• 100.000 Unterschriften benötigt, um entsprechendes Referendum einzuleiten
• Aussergewöhnliche Diversifizierungsmöglichkeit spricht für Bitcoin-Reserve

SNB soll Bitcoin in Reserve aufnehmen

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hält einen Teil ihrer Währungsreserven in Gold. Rund 800 Milliarden Franken betrugen die Währungsreserven der SNB zum Jahreswechsel. Den grössten Anteil bildeten dabei Investitionen in Euro- und US-Dollar-Devisen, während etwa 58 Milliarden Franken in Gold angelegt waren, so Ariva. Zukünftig soll zu den Devisen und dem gelben Metall auch das digitale Gold Bitcoin als Währungsreserve dienen, zumindest wenn man nach einigen hiesigen Krypto-Fans geht. Wie Cointelegraph berichtet, versuchen einige Schweizer Bitcoin-Fans die SNB dazu zu bringen, das Krypto-Urgestein in ihre Reserven aufzunehmen. Dafür wollen sie ein Referendum zu Änderung der Verfassung des Landes abhalten.

Anzeige
Über 450+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Die Aufnahme von Bitcoin in die Reserven der Zentralbank würde dazu beitragen, die "Souveränität und Neutralität" des Landes in einer zunehmend unsicheren Welt zu schützen, erklärt Yves Bennaïm, Gründer und Vorsitzender von 2B4CH, einer gemeinnützigen Denkfabrik, die die Initiative anführt.

Um jedoch ein Referendum über Themen, die von Schweizer Bürgerinnen und Bürgern oder Gruppen eingebracht werden, einleiten zu können, benötigt es 100‘000 Unterschriften von Schweizer Staatsangehörigen innerhalb von 18 Monaten. Bereits im Jahr 2021 starteten die Schweizer einen solchen Versuch, der jedoch an dieser ersten Hürde gescheitert ist. Damals brachte 2B4CH die "Bitcoin-Initiative" mit dem Ziel ins Rollen, Bitcoin als Reservewährung in Artikel 99-3 der Schweizer Bundesverfassung zu verankern. Derzeit heisst es dort: "Die Schweizerische Nationalbank bildet aus ihren Erträgen ausreichende Währungsreserven; ein Teil dieser Reserven wird in Gold gehalten". Laut der Initiative soll es zukünftig jedoch "Gold und Bitcoin" heissen, berichtet finews unter Berufung auf die NZZ. Mit einer Bevölkerung von 8,77 Millionen bedeutet dies, dass etwa 1,15 Prozent der Einwohner die Petition unterzeichnen müssten.

"Wir sind dabei, die organisatorischen Vorbereitungen für das Komitee abzuschliessen und die Unterlagen zu erstellen, die bei der Staatskanzlei eingereicht werden müssen, um den Prozess zu starten", erklärt Bennaïm gegenüber der NZZ.

Das spricht für Bitcoin als Reserve

Leon Curti, Forschungsleiter beim Vermögensverwalter Digital Asset Solutions und Wirtschaftswissenschaftler Gunther Schnabl sind ebenfalls davon überzeugt, dass es sinnvoll sei, eine Bitcoin-Reserve zu halten, berichtet Coinpro. Nach Einschätzung der Experten zeige die älteste Kryptowährung eine aussergewöhnlich niedrige Korrelation zu anderen Anlageklassen und biete daher eine Diversifizierungsmöglichkeit, die kaum von einer anderen Anlage erreicht werden könne. Angesichts der zunehmenden Instabilität der Fiatwährungen betont der Wirtschaftswissenschaftler die Notwendigkeit, verlässliche Alternativen zu finden. "Währungsreserven werden traditionell in Staatsanleihen gehalten, die als sicherste Anlageform gelten. Doch die Staatsverschuldung ist in den meisten Industrieländern stark angestiegen, so dass das Ausfallrisiko gewachsen ist", erklärt er. Zudem halte die Schweizerische Nationalbank derzeit erhebliche Mengen an US-Dollar und Euro, die aufgrund der Inflationspolitik der jeweiligen Zentralbanken kontinuierlich an Wert verlieren.

Auch Luzius Meisser, Präsident der auf Bitcoin fokussierten Handelsplattform Bitcoin Suisse, die Bennaïm bei der Initiative unterstützt, erklärt gegenüber dem Cointelegraph: "Indem die Schweiz Bitcoin in ihre Reserven aufnimmt, würde sie ihre Unabhängigkeit von der Europäischen Zentralbank markieren. Ein solcher Schritt würde unsere Neutralität stärken". Zudem erklärt Meisser, dass die Schweiz um 30 Milliarden Schweizer Franken reicher sein könnte, wenn die Zentralbank seinem Vorschlag im Jahr 2022 gefolgt hätte. Er warnt auch davor, dass ein späterer Zeitpunkt das Risiko birgt, dass andere Zentralbanken dem Beispiel folgen und die Schweiz dazu zwingen könnten, Bitcoin zu "deutlich höheren Preisen als alle anderen" zu kaufen.
Bereits im März 2022 hatte Meisser versucht, die Zentralbank davon zu überzeugen, ab März 2022 jeden Monat Bitcoin im Wert von einer Milliarde Schweizer Franken als Alternative zu deutschen Staatsanleihen zu kaufen. Der SNB-Vorsitzende Thomas Jordan erklärte jedoch damals, dass die digitale Währung die Voraussetzungen für die Aufnahme als Reservewährung durch die SNB im April 2022 nicht erfüllen würde.

Curti hofft laut Cointelegraph nun, dass die kürzlich zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs in den Vereinigten Staaten und Hongkong die Schweizerische Nationalbank dazu bewegen werden, in Bitcoin zu investieren.

Ob es der Initiative im zweiten Anlauf gelingt, das Referendum einzuleiten, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Steve Heap / Shutterstock.com,Lightboxx / Shutterstock.com,123dartist / Shutterstock.com
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

«Schwarzer» Montag? – Experteninterview mit Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG)

Volatiler Start📉 in den August: Panik an den Märkten – Was kommt als Nächstes?

In unserem 🔍Experteninterview spricht Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG) mit Olivia Hähnel (BX Swiss) über die jüngsten Turbulenzen an den Märkten:

▪️ Was war Anfang August los?
▪️ Gab es einen «Schwarzen Montag»? Hat sich die Panik gelegt?
▪️ Wie ist die aktuelle Situation an den Rohstoff und Kryptomärkten?

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

«Schwarzer» Montag? | BX Swiss TV