EUR/USD - Vorlage für die Bären

Es lief somit ein weiterer Ausbruchsversuch über die 1,140 USD-Marke an, welcher nicht erfolgreich war. Die Bewegung wurde mit dem Ergebnis des Referendums gestoppt, was einen schnellen und massiven Einbruch zur Folge hatte. Die Verkäuferseite drückte den Wert in diesem Zuge unter den Aufwärtstrend, was auch einen Bruch der 1,109 USD-Marke zur Folge hatte. Die Bullen schafften es jedoch, EUR/USD nochmals von der Unterseite an den Aufwärtstrend heranzuführen. Unterhalb der 1,120 USD-Marke kam es jedoch zuletzt wieder zu einer Korrektur.

Ausblick:

Die zuletzt absolvierte Zwischenerholung besitzt den Charakter einer kleinen bearishen Flaggenformation. Deren Auflösung nach unten, welche durch den Bruch des mehrtägigen Erholungstrends angezeigt ist, stellt zunächst ein Verkaufssignal dar. Die Short-Szenarien: Nach dem vorläufigen Ende der kleinen Erholungsbewegung sind weitere Abgabenjederzeit möglich. Fällt EUR/USD unter die 1,102 USD-Marke, könnte bereits ein Kursrückgang bis zu den letzten Zwischentiefs bei 1,091 USD folgen, wobei aber auch die wichtige Unterstützung bei 1,082 USD erreichbar wäre. Auf diesem Kursniveau könnten die Bullen kurzfristig die Oberhand gewinnen. Sollte dagegen auch die Haltemarke bei 1,082 USD von den Bären durchbrochen werden, wird der Weg in Richtung der Verlaufstiefs bei 1,052 USD frei. Die Long-Szenarien: Um das nach dem Brexit-Referendum generierte Verkaufssignal aufzuheben, müsste EUR/USD den Aufwärtstrend zurückerobern. Gelingt entsprechend ein Anstieg über die 1,121 USD-Marke, ist die Chance gegeben, die alte Aufwärtsbewegung wieder aufzunehmen. In diesem Fall sollte die Kurshürde bei 1,140 USD kurzfristig erreichbar werden. Kann die Käuferseite den Wert über 1,140 USD ansteigen lassen, könnte ein Anstieg bis zur 1,167 USD-Marke einsetzen.

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