Sicherheitslücken |
10.10.2024 22:17:00
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Gefahr für Kryptobesitzer: Welche Risiken die Nutzung von Krypto-Geldautomaten mit sich bringt
Krypto-Geldautomaten haben sich in den letzten Jahren rasant verbreitet, doch ihre Nutzung ist mit erheblichen Risiken verbunden. Insbesondere in den USA sind Fälle von Betrug und Sicherheitsverletzungen stark gestiegen, was diese Automaten zu einem Ziel für Cyberkriminelle und Betrüger macht.
• Zunehmende Sicherheitslücken
• Betrugsgefahr
Wie funktionieren Krypto-Geldautomaten?
Krypto-Geldautomaten, oft als Bitcoin-ATMs bezeichnet, ermöglichen es Nutzern, Bargeld in Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin umzuwandeln oder umgekehrt. Diese Maschinen sind ähnlich aufgebaut wie herkömmliche Geldautomaten, bieten jedoch eine spezielle Schnittstelle für den Umgang mit Kryptowährungen. Diese Automaten befinden sich oft in Geschäften, Tankstellen oder an anderen gut frequentierten Orten und sind eine schnelle Möglichkeit, Kryptowährungen zu kaufen, ohne dass ein Online-Konto bei einer Börse erforderlich ist.
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Cyberangriffe auf Krypto-ATMs
Krypto-Geldautomaten sind zunehmend anfällig für Hackerangriffe. Viele dieser Automaten arbeiten mit veralteter Software, was sie für Angriffe durch Malware und andere Cyberattacken anfällig macht. Hacker können dabei die Kontrolle über den Automaten übernehmen, die Transaktionen manipulieren und sogar private Schlüssel stehlen. Ein Beispiel zeigt, dass Sicherheitsforscher eine Schwachstelle in den ATMs von Lamassu Industries entdeckten, die es Hackern ermöglichte, vollständige Kontrolle über die Geräte zu erlangen und Nutzerdaten abzugreifen, berichtete SecurityWeek bereits im Januar. Obwohl diese Lücke geschlossen wurde, bleibt das Risiko bestehen, da viele Automaten weiterhin unzureichend gesichert sind.
Betrügerische Transaktionen und Scams
Bitcoin-ATMs sind ein attraktives Ziel für Betrüger, die verschiedene Maschen anwenden, um Nutzer zu täuschen und ihr Geld zu stehlen. Eine der häufigsten Betrugsmaschen ist der sogenannte "Impersonation Scam". Dabei geben sich Kriminelle als Regierungsbeamte, Polizisten oder Mitarbeiter von Unternehmen aus. Sie fordern die Opfer auf, hohe Geldbeträge abzuheben und diese über einen Bitcoin-ATM auf ein bestimmtes Wallet zu überweisen. In den USA wurden in der ersten Hälfte des Jahres 2024 laut FTC-Daten bereits Verluste von über 65 Millionen US-Dollar durch derartige Betrugsmaschen verzeichnet.
Sicherheitsmassnahmen zur Vermeidung von Bitcoin-ATM-Betrug
Die zunehmende Nutzung von Bitcoin-ATMs hat eine neue Angriffsfläche für Betrüger geschaffen. Um sich vor solchen Risiken zu schützen, sollten Kryptobesitzer einige wichtige Vorsichtsmassnahmen treffen. Alice Frei, Leiterin für Sicherheit und Compliance bei der Blockchain-Kommunikations- und Beratungsagentur Outset PR, sagt in einem Artikel von CNBC, dass es wichtig sei, die Rechtmässigkeit einer Transaktion, insbesondere die Wallets des Empfängers zu überprüfen. Ebenso betont sie, dass Benutzer zur Risikominderung auch lizenzierte Geldautomaten von seriösen Betreibern verwenden sollten.
Redaktion finanzen.ch
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