Frangen zu Bitcoin und Co. |
17.07.2023 06:13:00
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Krypto-Studie: Das sind die häufigsten Google-Suchanfragen zum Thema Kryptowährungen
Kryptowährungen haben in den vergangenen Jahren einen fulminanten Aufstieg erlebt. Trotz des derzeitigen Kursrutsches sind die Cyberdevisen um ein Vielfaches wertvoller als noch vor wenigen Jahren. Bitcoin und Co. sind Mainstream geworden - das spiegelt sich auch in den Tausenden von Google-Suchen wider, die jeden Tag rund um das Thema Kryptowährungen kreisen.
• Neben Kaufmöglichkeiten interessieren besonders die wiederkehrenden Crashs
• Öffentlichkeitsinteresse an Kryptowährungen von derzeitiger Performance abhängig
Kryptowährungen polarisieren. Auf der einen Seite gibt eine grosse, enthusiastische Krypto-Anhängerschaft, andererseits aber auch veritable Krypto-Feinde, die von Bitcoin und Co. gar nichts halten. So bezeichnet Charlie Munger, der langjährige Geschäftspartner von Starinvestor Warren Buffett, Bitcoin als "Rattengift". Unbestritten ist derweil, dass das Interesse an den Cyberdevisen in den vergangenen Jahren stark angestiegen ist. Jedoch gibt es auch noch grosse Fragezeichen bei vielen Menschen. Was sind die häufigsten Fragen, die krypto-interessierte Internetuser bei Google stellen? Dieser Frage ging eine Krypto-Studie der Cyberdevisen-Plattform "CryptoWallet.com" nach.
Das ist die am meisten gestellte Frage
"Was sind Kryptowährungen?" ist mit 121'000 monatlichen Anfragen die Frage, nach der Google-User mit Abstand am meisten suchen. Scheinbar gibt es ein grosses Bedürfnis vieler Menschen, sich über die Funktionsweise von Bitcoin, Ether und Co. zu informieren.
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Dritthäufigste Frage ist praktischer Natur
Während die ersten beiden Fragen sich eher mit den theoretischen Eigenschaften von Kryptowährungen beschäftigen, bezieht sich die dritthäufigste Frage (durchschnittlich 23'000 monatliche Anfragen) auf das direkte Investment in die Cyberdevisen: "Wie kann man Kryptowährungen kaufen?" Den Autoren der Studie zufolge ist diese Frage einfacher, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Der Krypto-Markt "funktioniere ein bisschen wie der Aktienmarkt: Der Kauf einzelner Kryptowährungen ist riskant, da der Markt ständig in Bewegung ist und kein Tag dem anderen gleicht." Wenn ein Anleger jedoch gut informiert ist beziehungsweise sich von Experten anleiten lässt, könne dies langfristig eine "grossartige Investition sein", so "Cryptowallet.com".
"Warum crasht der Krypto-Sektor"? - eine oft gestellte Frage
Wenig überraschend ist gerade während der derzeitigen Krypto-Krise eine oft gestellte Frage, weshalb der Krypto-Sektor crasht. 23'000 Menschen stellen diese Frage bei Google - verständlicherweise ist die Häufigkeit dieser Frage stark von der aktuellen Krypto-Performance abhängig. Auf Rang fünf rangiert mit "Warum sind die Kryptowährungen unten?" eine ähnliche Frage.
Auf diese Suchanfragen gibt es naturgemäss nicht die einzige richtige Antwort, vielmehr hat ein Krypto-Kursrutsch jeweils verschiedene Ursachen. Die politische, makro- und mikroökonomische Konstellationen zu zwei verschiedenen Zeitpunkten gleichen sich niemals vollständig. Generell hält "Cryptowallet.com" fest: "Die Gründe sind sehr ähnlich wie die, warum der reguläre Währungsmarkt zusammenbrechen könnte, da soziale, politische und wirtschaftliche Faktoren den Kryptomarkt ebenso beeinflussen wie alles andere. Konkrete Gründe können Inflation und steigende Zinsen sein, aber auch die zunehmende Beliebtheit von Münzen minderer Qualität, die den Markt als Ganzes beeinflussen."
Fünfthäufigste Frage bezieht sich auf Mining
Ebenfalls grosses Interesse herrscht hinsichtlich der Erschaffung der Kryptowährungen, im Krypto-Jargon "Mining" genannt. Pro Monat recherchieren durchschnittlich 22'000 User via Google danach. Die Antwort von "Kryptowallet.com": "Krypto-Mining ist die Art und Weise, wie Kryptowährungen erzeugt werden. Dies geschieht, indem dezentrale Computernetzwerke (wie oben erwähnt) Blockchains verifizieren und sichern und so neue Einheiten für den Kauf und Investitionen verfügbar machen."
Insgesamt hat die Studie gezeigt, dass es vonseiten der Bevölkerung ein steigendes Interesse am Krypto-Sektor gibt. Dieses Interesse ist aber jeweils vom Krypto-Zyklus abhängig, so gab es während der Hype-Jahre 2017, 2020 und 2021 ein rapide steigendes Informationsbedürfnis nach Bitcoin und Co., das im darauf folgenden Krypto-Winter dann aber rasch wieder abebbte. Es wird abzuwarten sein, ob der Krypto-Sektor in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen kann - was sich dann zweifelsohne in häufigeren Google-Suchen zu den digitalen Währungen widerspiegeln wird.
Redaktion finanzen.ch
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