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Trotz Rally 16.07.2017 17:48:11

Morgan Stanley-Analyst: Der Bitcoin ist nicht mehr als eine Spekulationswährung

Morgan Stanley-Analyst: Der Bitcoin ist nicht mehr als eine Spekulationswährung

Während die Kryptowährung Bitcoin seit dem Jahresbeginn eine beeindruckende Rally auf das Parkett gelegt hat, haben nun Analysten ein vernichtendes Urteil gefällt.

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Seit Beginn des Jahres zeigt der Bitcoin-Kurs eine fast unglaubliche Entwicklung. Gegenüber dem US-Dollar hat sich der Wert der Kryptowährung nahezu verdoppelt, einzelne Experten sprechen bereits vom neuen Gold und einer weiter ansteigenden Werteentwicklung. Die Morgen Stanley-Analysten um James Faucette sehen dies aber ganz anders.

Akzeptanz von Bitcoin geht "gegen Null"

Zwar mag die Digitalwährung der Anführer unter den Kryptowährungen sein, dennoch zeigen sich die Analysten der Wall Street-Bank Morgen Stanley unbeeindruckt und rufen die Bitcoin-Besitzer dazu auf, ihre digitalen Münzen auszugeben, anstatt sie in ihrem digitalen Wallet zu behalten. In einem vernichtenden Bericht spricht Faucette von der schrumpfenden Akzeptanz der Währung. Die Anzahl der Onlineanbieter, welche Bitcoins als offizielle Währung akzeptieren, sei bereits weiter geschrumpft. In dieser Zeit sei der Kurs aber weiterhin angeschwollen. Eine Ungleichheit die die Morgen Stanley-Analysten als klares Zeichen werten, dass der Bitcoin eine reine Spekulations-Währung ist. "Das Ökosystem hat sich mehr darauf fokussiert eine Spekulationswährung zu formen", so Faucette in dem Bericht. Bitcoin-Besitzer würden zögern, ihre digitale Währung auch zu nutzen. Kein Wunder, wenn man in kurzer Zeit den Wert allein durch ihren Besitz steigern könne. Eine ebenfalls fehlende regulatorische Infrastruktur schmälere die Akzeptanz des Bitcoins deutlich, so Faucette weiter. Der Einsatz und somit die Akzeptanz des Bitcoins als Währungsmittel gehe "praktisch gegen Null".

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Bitcoin nur eine Blase?

Die Morgen Stanley-Analysten sind nicht allein, wenn es um die Skepsis gegenüber der Digitalwährung geht. Auch der BlackRock-Experte Richard Turnill warnte jüngst vor der Bitcoin-Blase. Die lockere Geldpolitik der Notenbanken befeuere die Spekulation mit Bitcoin und Co.. Durch die fehlende Kontrolle der Digitalwährungen durch die Zentralbanken zeige sich der Bitcoin-Kurs unbeeindruckt von den geldpolitischen Maßnahmen und der Kurs steige weiter an.
Um die Digitalmünzen weg von einer Spekulationswährung zu bringen haben die Morgen Stanley Analysten alle Bitcoin-Besitzer dazu aufgerufen, ihr Bitcoin-Vermögen auszugeben. Denn nur durch den Gebrauch als echtes Zahlungsmittel könnte der Bitcoin als Währung auf den Vormarsch gebracht werden, auch wenn der Bitcoin noch "vor einigen Hürden stehe".


Redaktion finanzen.ch

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