250'000 Exemplare |
25.07.2022 21:16:00
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Nach dem Erfolg der ersten NFT-Kollektion: Schweizer Post launcht zweite Serie der NFT-Briefmarken
Im November 2021 veröffentlichte die Schweizer Post die ersten 175'000 NFT-Briefmarken in der Geschichte der Eidgenossenschaft. Das Projekt wurde ein so grosser Erfolg, dass die Post am 6. August ihre zweite Serie der NFT-Briefmarken verkauft. Wie genau funktioniert eine NFT-Briefmarke - und woraus besteht sie?
• Zweite NFT-Serie besteht nun aus Videoclips - zudem erhält der Käufer eine klassische Briefmarke
• NFT-Briefmarken sollen die Technologie einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen
Non-Fungible Token (NFTs) und Briefmarken - wie passt das zusammen? Diese Frage werden sich wohl viele gestellt haben, als die Schweizer Post am 6. November 2021 erstmals NFT-Briefmarken auf den Markt brachte. Das Projekt wurde jedoch ein voller Erfolg: Die 175'000 Exemplare waren innerhalb von vier Stunden ausverkauft. Am 6. August will die Schweizer Post die nächste Serie von NFT-Briefmarken herausbringen - kann die neue Kollektion trotz des derzeitigen Krypto-Winters an den Erfolg der ersten anknüpfen?
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NFT-Briefmarke in zweifacher Form
Für die Kollektion Swiss Crypto Stamp 2.0 kooperiert die Schweizer Post mit dem Filmfestival in Locarno, das diesen Sommer sein 75-jähriges Jubiläum feiert und das grösste Event dieser Art in der Schweiz ist. Die Serie besteht aus zehn verschiedene Sujets mit jeweils 25'000 Exemplaren. Die Krypto-Briefmarken kommen dabei in zwei verschiedenen Teilen: Einerseits erhalten die Käufer eine normale, selbstklebende Briefmarke, mit der sie Post frankieren oder die sie wie übliche Briefmarken-Fans auch einfach nur sammeln können. Andererseits - und dies macht die Kollektion zu etwas Besonderem - wird neben der analogen Briefmarke ebenfalls ein dazugehöriger NFT-Teil geliefert. Darüber hinaus nimmt jeder Käufer automatisch an einem Gewinnspiel teil, bei dem der NFT Nummer 11 in einer Kleinauflage von 50 Versionen an die Käufer verlost wird - eine Rarität, die sich gewiss einer besonders hohen Popularität erfreuen dürfte.
Daraus besteht die Schweizer NFT-Briefmarke dieses Jahr
Anders als bei der ersten Serie bestehen die NFT-Briefmarken diesmal nicht einfach nur aus einem Bild, sondern aus einem von zehn kurzen Videoclips, die aufstrebende Regisseure aus der Eidgenossenschaft gedreht haben. Für die Erstellung der 250'000 NFTs - inklusive des Aufsetzens des Smart Contracts sowie der Bereitstellung der notwendigen IT-Infrastruktur - arbeitet die Schweizer Post mit dem Zuger Krypto-Unternehmen Inacta AG zusammen. Hinterlegt sind die NFTs auf der als besonders ernergieeffizient geltenden Polygon-Blockchain, die wiederum eine Ethereum-Tochter ist. Nach dem Kauf können die Briefmarken-NFTs sowohl langfristig im Wallet verwahrt werden als auch gehandelt werden. Der Principal Consultant bei Inacta, Christian Di Giorgio, betrachtet das NFT-Projekt der Schweizer Post als eine Chance, das grosse Potenzial der Blockchain-Technologie einer breiten Öffentlichkeit vorstellen zu können. "Die Crypto Stamps eröffnen eine super Gelegenheit, die digitale Transformation und das Potenzial der Blockchain an einem ganz alltäglichen Objekt anschaulich aufzuzeigen und für jede und jeden erlebbar zu machen", zitiert "Moneytoday" den Krypto-Experten. Passend zu diesem Zweck liefert die Schweizer Post - wie schon bei der ersten Kollektion - beim Kauf der NFT-Briefmarken auch dieses Mal eine detaillierte Anleitung zum Umgang mit dem NFT und der eigenen Wallet.
Wird die zweite NFT-Briefmarken-Kollektion erneut ein voller Erfolg?
"Moneytoday" erwartet, dass in Anbetracht der kurzen Filmchen die Attraktivität der Briefmarken NFTs dieses Jahr nochmals gesteigert wurde, weshalb die Schar an Interessenten noch höher ausfallen dürfte. Kaufwillige sollten sich den Beginn des Verkaufes der Swiss Crypto Stamp 2.0-Kollektion gut vormerken: Dieser ist auf den 8. August um 7:30 Uhr terminiert. Bereits jetzt können die Motive der zehn unterschiedlichen Briefmarkentypen auf der Seite der Schweizer Post übrigens bestaunt werden - nicht aber die Videoclips, die erst am 6. August der Öffentlichkeit präsentiert werden. Eine NFT-Briefmarke wird übrigens 9 Franken kosten.
Der Launch der NFT-Briefmarken könnte eine breitere Signalwirkung haben. Die NFT-Szene dürfte nämlich mit Spannung verfolgen, ob der Krypto-Winter und der Einbruch der weltweiten NFT-Verkäufe auch der Beliebtheit der Schweizer NFT-Briefmarken Schaden zufügen wird - oder ob die zweite Kollektion die erste in puncto Kaufinteresse in den Schatten stellen kann.
Redaktion finanzen.ch
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