Mega-Kryptoevent |
25.04.2024 21:37:00
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Post-Halving-Rally beim Bitcoin? Davon gehen JPMorgan und Deutsche Bank aus
Das Krypto-Event des Jahres, das Bitcoin-Halving, ist vollzogen. Marktteilnehmern, die jetzt mit kräftigen Aufschlägen beim Bitcoin-Preis rechnen, verpassen Experten von JPMorgan und der Deutschen Bank aber eine kalte Dusche.
• Experten erwarten keine Preissprünge
• Preisniveau dürfte aber hoch bleiben
Das lang erwartete Bitcoin-Halving ist abgeschlossen. Das vierte Mal in der Geschichte der Ur-Kryptowährung Bitcoin wurde die Belohnung, die Bitcoin-Miner für die Fortsetzung der Blockchain erhalten, um die Hälfte reduziert. Von nun an erhalten Miner noch nur 3,125 BTC, wenn sie der Kette einen neuen Block anfügen.
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Experten sehen Event bereits eingepreist
In der Vergangenheit ging das Bitcoin-Halving in der Regel mit einer positiven Preisentwicklung beim Bitcoin einher. Anleger am Kryptomarkt haben daher auch für 2024 die Hoffnung, dass sich das Kryptourgestein im zeitlicher Nähe zu dem Kryptoevent erneut verteuern könnte, nachdem die Digitalwährung 2024 bereits neue Allzeithöchststände erobert hat.
Experten dämpfen die Anlegerhoffnungen nun aber. Sowohl bei JPMorgan als auch bei der Deutschen Bank rechnet man nicht mit großen Kursveränderungen nach dem Halving, die Experten betonen einem Bloomberg-Bericht zufolge, dass das Software-Update bereits am Markt eingepreist sei. "Börsennotierte Bitcoin-Miner sind gut positioniert, um von der neuen Umgebung zu profitieren, vor allem aufgrund des besseren Zugangs zu Finanzmitteln und insbesondere zu Eigenkapitalfinanzierungen. Dies hilft ihnen, ihren Betrieb zu skalieren und in effizientere Ausrüstung zu investieren", zitiert das Newsportal Experten von JPMorgan.
Und auch beim deutschen Finanzhause Deutsche Bank sehen Experten keine Bitcoin-Rally vor der Tür und betonten vielmehr, dass er Algorithmus des Netzwerks die Aktualisierung bereits berücksichtigt habe.
Und tatsächlich: Direkt im Anschluss des Events waren die Preisentwicklungen am Markt durchaus überschaubar, der Bitcoin pendelt auch aktuell um die Marke von 66'000 US-Dollar (Stand: 22. April 2024).
Preisniveau am Kryptomarkt dürfte aber hoch bleiben
Obwohl die Experten also keine großen Preissprünge beim Bitcoin erwarten, gehen sie auf der anderen Seite auch nicht davon aus, dass die Kryptowährung deutlich an Wert verlieren wird. In Erwartung einer Zulassung von Spot-Ethereum-ETFs, Zinssenkungen der Zentralbank und regulatorischer Änderungen geht die Deutsche Bank weiter von hohen Bitcoin-Preisen aus. Änderungen könnte das Halving aber für die Standorte von Minern mit sich bringen: Sowohl JPMorgan als auch die Deutsche Bank gehen Bloomberg zufolge davon aus, das dass einige Bitcoin-Mining-Unternehmen versuchen könnten, in "Regionen mit niedrigen Energiekosten" wie Lateinamerika oder Afrika zu diversifizieren, um ihre ineffiziente Mining-Versorgung zu finden und einen Restwert aus Geräten zu erzielen, die sonst ungenutzt wären.
Redaktion finanzen.ch
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