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Schweizer Halbleiterbranche |
08.04.2025 23:43:00
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VAT bleibt zuversichtlich für 2025: Analysten zwischen Optimismus und Zurückhaltung

Nach einem starken 2024 zeigt sich VAT für das laufende Jahr optimistisch. Doch nicht alle Analysten teilen den positiven Ausblick. Goldman Sachs hat das Kursziel zuletzt gesenkt.
• Goldman Sachs reduziert Kursziel
• Geduld könnte sich auszahlen
VAT mit besserem Ergebnis
Der Vakuumventilhersteller VAT hat im Geschäftsjahr 2024 eine deutliche Erholung verzeichnet und seinen Gewinn gesteigert. Wie das Unternehmen vor wenigen Wochen mitteilte, kletterte der Jahresgewinn um 11,3 Prozent auf 211,8 Millionen Schweizer Franken, nachdem dieser im Vorjahr aufgrund der Schwäche im Halbleitermarkt noch um fast 40 Prozent eingebrochen war.
Auch operativ legte VAT zu: Der EBITDA stieg um 8,4 Prozent auf 293,7 Millionen Franken, bei einer stabilen Marge von 31,2 Prozent. Der freie Cashflow lag mit 183,2 Millionen Franken leicht unter dem Vorjahreswert (-2,9 Prozent).
Konzernchef Urs Gantner zeigte sich bei der Bilanzmedienkonferenz erfreut über die Entwicklung: "Wir sind sehr stolz auf die Ergebnisse und schauen mit grosser Vorfreude auf das Jahr 2025". VAT habe unter anderem von der Normalisierung der Lagerbestände bei Kunden sowie von einer positiven Entwicklung in China profitiert. Zudem konnte das Unternehmen Marktanteile im Halbleitersegment hinzugewinnen.
Goldman Sachs senkt Kursziel: Aktienkurs belastet
Der erwartete Aufschwung bei der VAT Group lässt jedoch weiter auf sich warten - zur Enttäuschung mancher Analysten. So zeigte sich laut Cash.ch Goldman Sachs in einer aktuellen Einschätzung zurückhaltend und senkte das Kursziel für die Aktie von 338 auf 306 Schweizer Franken. Die Einstufung bleibt bei "Neutral".
Hintergrund der vorsichtigen Haltung sei die weiterhin verzögerte Erholung in der Halbleiterbranche, von der auch andere Schweizer Zulieferer wie Comet und Inficon betroffen sind. Zwar sei die Nachfrage im Bereich Künstliche Intelligenz - insbesondere bei Servern - nach wie vor stark, doch der erhoffte breitflächige Aufschwung im Chipmarkt lässt bislang auf sich warten. Dies werfe die Frage auf, ob die Talsohle bei VAT bald erreicht sein könnte.
Das Ausbleiben der Erholung spiegelt sich auch in der bisherigen Kursentwicklung der VAT-Aktie wider. In den vergangenen 52 Wochen nahm der Aktienkurs um 46,65 Prozent ab. Und auch seit Jahresbeginn sind die Verluste eindeutig. So ging es in diesem Jahr bereits um 24,42 Prozent abwärts. Zuletzt kostete ein VAT-Papier im Schweizer Handel 259,10 Franken (Stand: 07.04.2025).
Zuversichtlicher Ausblick und weitere Analysteneinschätzungen
VAT blickt jedoch optimistisch in die Zukunft: Für das erste Quartal 2025 erwartet der Vakuumventilhersteller einen Umsatz zwischen 275 und 295 Millionen Schweizer Franken - deutlich mehr als die 198,5 Millionen im Vorjahreszeitraum. Insgesamt sieht sich das Unternehmen gut positioniert, um im laufenden Jahr und darüber hinaus schneller zu wachsen als der Gesamtmarkt.
Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet VAT mit Zuwächsen in allen zentralen Bereichen: Sowohl Auftragseingang, Umsatz, EBITDA und Marge als auch Reingewinn und freier Cashflow sollen im Vergleich zum Vorjahr steigen.
Und auch der allgemeine Analystenkonsens scheint nicht so pessimistisch wie die Einschätzung von Goldman Sachs. Laut Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg, die Cash.ch vorliegen, zeigen sich die 20 Analysten, die die Aktie bewerten, insgesamt deutlich zuversichtlicher. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 390 Franken. Sechs Experten empfehlen den Titel zum Kauf, dreizehn raten zum Halten, während nur ein Analyst eine Verkaufsempfehlung ausspricht.
Redaktion finanzen.ch
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