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Work-Life-Balance 12.07.2024 06:34:00

Arbeit statt Urlaub: Milliardär Bill Gates hält Wochenenden und Urlaub für nicht notwendig

Arbeit statt Urlaub: Milliardär Bill Gates hält Wochenenden und Urlaub für nicht notwendig

Bill Gates macht deutlich: Wer Erfolg haben will, muss Opferbereitschaft zeigen und bereit sein, auch rund um die Uhr zu arbeiten.

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Inwieweit lassen sich Beruf und Familie vereinbaren?

Bei einer für Gründer organisierten Veranstaltung der Firma Village Global, setzte sich Bill Gates mit Eventbrite-Mitbegründerin und CEO Julia Hartz zusammen. Gemeinsam sprachen sie über die Gründung eines Unternehmens und die schwierigen Entscheidungen, die erforderlich sind, um ein florierendes Unternehmen aufrecht zu erhalten. Im Laufe der Unterhaltung kamen die beiden Unternehmer auch auf das Thema Work-Life-Balance zu sprechen und es stand die Frage im Raum, inwieweit sich Beruf und Familie vereinbaren lassen. Gates erzählte, dass er besonders zu Beginn seiner Karriere zum grössten Teil auf Wochenenden und Urlaub verzichtet habe und erklärte auch warum er sein Konzept eines 24-Stunden-Tages heute noch für die richtige Entscheidung hält.

Opferbereitschaft für den Erfolg

Bill Gates ist der festen Überzeugung, dass besonders in den ersten Jahren eines Unternehmens für den Erfolg ein grosses Opfer gebracht werden muss und mit dieser Ansicht von Arbeitsmoral steht er nicht alleine. Besonders Startup-Unternehmen bringen eine hohe Arbeitsbereitschaft mit und verzichten erfolgsbedingt immer öfter auf ein freies Wochenende oder einen mehrwöchigen Urlaub. Bill Gates erzählte im Rahmen des Gesprächs, er habe erst mit Anfang 30 angefangen, sich regelmässig eine längere Auszeit vom Arbeitsstress zu gönnen. Aber laut ihm liege genau hier sein Erfolgsgeheimnis. Elon Musk erklärte sogar, dass es für ihn unmöglich sei, keinen 24-Stunden-Arbeitstag zu haben und gab zu, oft noch bis weit nach Mitternacht in der Tesla-Fabrik zu arbeiten. Auch Amazon-Gründer Jeff Bezos vertritt die gleiche Meinung und empfahl, das Work-Life-Prinzip eher als eine Art Kreislauf, statt als ein Gleichgewicht zu betrachten.

Dauer-Arbeiten schlecht fürs Gehirn

Doch es gibt auch Stimmen gegen das Konzept eines nicht endenden Arbeitstages. Viele Unternehmer geben an, keine kreativen oder innovativen Ideen liefern zu können, ohne regelmässige und teilweise auch ausgedehntere Pausen einzulegen. Laut Studien liegen sie mit der Behauptung auch nicht falsch, denn Forscher der Universität in Israel stellten fest, dass das Gehirn regelmässig eine Pause braucht und sich eine ständige Beschäftigung negativ auf das Hirn auswirken kann. Eine klare Grenze zwischen den beruflichen und dem persönlichen Leben ist dabei ebenfalls empfehlenswert, denn gerade ein langes Wochenende oder ein Familienurlaub, kann für neue Motivation und somit für Erfolg sorgen.

Isabell Tonnius / Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: JStone / Shutterstock.com,Chesnot/Getty Images

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