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Gold und Rohöl 05.09.2017 08:31:35

Gold: Höchster Stand seit elf Monaten

Gold: Höchster Stand seit elf Monaten

Der Goldpreis hält sich wegen der geopolitischen Krise auf der koreanischen Halbinsel weiterhin nahe an seinem Elfmonatshoch.

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von Jörg Bernhard

US-Investoren haben wegen des gestrigen Feiertags (Labor Day) noch gar nicht eingreifen können. Es gibt aber auch noch andere Faktoren, die derzeit für Gold sprechen. Obwohl angesichts der Naturkatastrophe in Texas und Louisiana die Gefahr eines Regierungsstillstands (government shutdown) tendenziell gesunken ist, sind die USA von stabilen politischen Verhältnissen meilenweit entfernt. Der Dollar hat sich auf dem reduzierten Niveau dennoch stabilisieren können und bremste dadurch den Aufwärtsdrang des Goldpreises. Neue Impulse könnte die US-Währung aber am Donnerstag erfahren. Dann wird nämlich die Europäische Zentralbank ihr Sitzungsergebnis kommunizieren.

Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,70 auf 1.341,10 Dollar (gegenüber Freitag) pro Feinunze.

Rohöl: Hoffnung auf Normalisierung

Vom US-Energieministerium war zu hören, dass wegen "Harvey" immer noch US-Raffinerien mit einer täglichen Kapazität von 2,1 Millionen Barrel (Stand: Montagnachmittag) "offline" seien. So langsam scheint die Ölindustrie aber ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Ab heute dürfen zum Beispiel Tanker den Hafen von Port Arthur ansteuern, wo die größte US-Raffinerie angesiedelt ist. Wegen des gestrigen US-Feiertags wird das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht einen Tag später als gewohnt, also am Mittwochabend veröffentlichen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,15 auf 47,44 Dollar (gegenüber Freitag), während sein Pendant auf Brent (November) um 0,15 auf 52,19 Dollar zurückfiel (gegenüber Montag).

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