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Goldpreis und Ölpreis 04.11.2024 08:20:08

Goldpreis: Terminmärkte sorgen nicht für Auftrieb

Goldpreis: Terminmärkte sorgen nicht für Auftrieb

An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 29. Oktober eine wachsende Skepsis unter grossen wie kleinen Terminspekulanten registriert worden.

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von Jörg Bernhard

Laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC hat sich zwar die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) innerhalb einer Woche von 573'800 auf 579'500 Futures (+1,0 Prozent) erhöht, die Stimmung unter grossen und kleinen Terminspekulanten hat sich jedoch markant eingetrübt. So haben z.B. Grossspekulanten (Non-Commercials) ihre Long-Seite um 5'200 Futures reduziert und zugleich ihr Short-Exposure um 12'400 Kontrakte aufgestockt. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 296'200 auf 278'650 Futures (-5,9 Prozent) reduziert. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind ebenfalls skeptischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 28'500 auf 25'000 Kontrakte (-12,3 Prozent) zurückgefahren. In der neuen Handelswoche dürften vor allem zwei Themen den Goldpreis bewegen: der Ausgang der US-Präsidentschaftswahl sowie die Fed-Entscheidung am Donnerstag.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,60 auf 2'749,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: OPEC+-Staaten verschieben Pläne

Ursprünglich wollten einige OPEC+-Staaten ihr Ölangebot ab Dezember ausdehnen. Dieses Vorhaben wird laut einer Pressemeldung der Organisation aufgrund der schwachen Ölmärkte um einen Monat auf Januar verschoben. Die wachsenden Spannungen zwischen dem Iran und Israel haben dem Ölpreis ebenfalls zu einem positiven Wochenauftakt verholfen, nachdem das Mullah-Regime eine "vernichtende Antwort" auf den israelischen Vergeltungsschlag angedroht hat. Sollte der Konflikt zwischen den beiden Erzfeinden eskalieren, drohen trotz schwacher Ölnachfrage Lieferausfälle, was den Ölpreis erheblich verteuern könnte.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,30 auf 70,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,25 auf 74,35 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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