Kriegsfolgen |
28.03.2022 22:13:00
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Apple-Aktie schliesst höher: Apple muss wohl Produktion von iPhone SE und AirPods zurückfahren
Für Apple hat der Krieg in der Ukraine, kombiniert mit hoher Inflation, Folgen für die Produktion.
• Ukraine-Krieg und Inflation im Blick
• iPhone SE und AirPods betroffen
Angaben der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei" zufolge, plant der Techriese Apple eine deutliche Anpassung des Produktionsoutputs.
Laufen 20 Prozent weniger iPhone SE vom Band?
Der Krieg in der Ukraine und die hohen Inflationsraten beginnen, sich negativ auf die Nachfrage nach Unterhaltungselektronik auszuwirken. Apple soll darauf mit einer Drosselung der Produktion beliebter Apple-Produkte reagieren, heisst es in dem Pressebericht.
Konkret plane das Unternehmen, die Produktion des iPhone SE um 20 Prozent zu senken, das entspreche einer Kürzung um zwei bis drei Millionen Geräte, so das Blatt unter Berufung auf Insider.
Von den Massnahmen betroffen seien dem Vernehmen nach auch die beliebten kabellosen Bluetooth-Kopfhörer AirPods. Demnach sei davon auszugehen, dass im Gesamtjahr rund zehn Millionen weniger Kopfhörer produziert werden, da Apple die Lagerbestände aufgrund der verhaltenen Nachfrage reduziere.
Zudem hab der Techriese Lieferanten aufgefordert, auch einige Millionen weniger Einheiten der gesamten iPhone 13-Reihe herzustellen als ursprünglich geplant gewesen sei. Demnach soll dies aber auf saisonale Nachfrageschwankungen zurückzuführen sein.
Verkäufe in Russland ausgesetzt
Apple hatte Anfang März bekannt gegeben, wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine die Verkäufe seiner Produkte in Russland auszusetzen. Die Exporte in alle Handelskanäle des Konzerns in dem Land seien gestoppt worden. Auch seien der Bezahl-Service Apple Pay und andere Dienste eingeschränkt worden. Die Apps der russischen Staatssender RT und Sputnik seien in allen App Stores für Apple-Geräte ausserhalb Russlands nicht mehr verfügbar.
Die Apple-Aktie zeigte sich im Handel an der NASDAQ zeitweise deutlich tiefer, konnte aber schlussendlich die Gewinnzone erobern und schloss 0,50 Prozent höher bei 175,60 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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