Corona-Krise im Fokus |
28.04.2020 23:02:00
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Apple-Analyst: Überraschend starker Erfolg des iPhone SE könnte zu einem Problem werden
![Corona-Krise im Fokus Apple-Analyst: Überraschend starker Erfolg des iPhone SE könnte zu einem Problem werden](https://images.finanzen.ch/images/unsortiert/apple_andrey_bayda_660_1.jpg)
Das Coronavirus bestimmt derzeit den Alltag der Menschen weltweit. Die wirtschaftlichen Folgen sind im vollem Umfang nach wie vor nicht absehbar. Dennoch scheinen Apple-Fans beim neuen iPhone SE zuzuschlagen. Doch was macht die Corona-Krise mit dem Verbraucherverhalten und welche Auswirkungen könnte das auf Apple haben?
• Tendieren Verbraucher zu günstigeren Modellen?
• Analyst: iPhone-Auslieferungen könnten in Q2 zurückgehen
Vor nicht einmal zwei Wochen stellte Apple inmitten der Corona-Krise überraschend sein neues iPhone SE vor. Und das neue Produkt verkauft sich, wie CNBC den TF Securities-Analysten Ming Chi Kuo wiedergibt, jetzt schon besser als erwartet - doch bleibt das auch in Zukunft so?
So sieht das neue iPhone aus
Das neue iPhone SE gleicht im Design dem iPhone 8, technisch sind aber der neueste Prozessor und eine verbesserte Kamera verbaut. Das jüngste Modell nutzt zum Entsperren des Geräts ausserdem den Fingerabdrucksensor. Das Einsteigermodell ist bereits deutlich günstiger als viele andere iPhone-Modelle, mit einem Speicherplatz von 64 GB ab 479 Euro erhältlich. Den doppelten Speicherplatz lässt sich Apple mit einem Aufpreis von 50 Euro, also mit 529 Euro bezahlen. Für die Variante mit 256 GB Speicher müssen Apple-Fans 649 Euro zahlen.
Überraschende Präsentation
Apple wollte sein neues Modell ursprünglich Anfang April vorstellen, doch dann trat die Corona-Krise Anfang des Jahres plötzlich in den Blickpunkt. Experten wussten nicht, wie sehr die Zusammenarbeit des iKonzerns in Kalifornien mit seinen asiatischen Partnern - durch die Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie - betroffen sein würde und ob Apple somit überhaupt ausreichend Geräte produzieren könne, um ein neues Modell einzuführen und eine womöglich starke Nachfrage danach bedienen zu können. Doch offenbar konnte Apple diese Hürde meistern und so kam die Veröffentlichung des neuen Modells überraschend mit nur geringer Verspätung Mitte April.
Aktuell gute Verkaufszahlen - Setzen sich diese fort?
Der bekannte Apple-Analyst Ming Chi Kuo habe, wie CNBC berichtet, basierend auf einer Analyse der Lieferzeiten, herausgefunden, dass sich Apples neues iPhone SE besser verkauft als erwartet. Kuo sieht darin aber auch eine Gefahr: Der TF Securities-Analyst gibt zu bedenken, dass die starke Nachfrage nach dem iPhone SE darauf hindeuten könnte, dass die Verbraucher sich für günstigere Smartphones interessieren, was Auswirkungen auf das Geschäft von Apple haben könnte. "Die schwierigste Herausforderung von COVID-19 für Smartphone-Marken ist die negative Auswirkung auf das Verbrauchervertrauen oder die Kaufkraft nach dem Ausbruch der Pandemie, was dazu führt, dass Verbraucher lieber günstigere / spezifische Modelle wählen oder den Kauf von Smartphones einstellen", gibt CNBC Kuo wieder.
Zudem rechnet der Experte damit, dass die Nachfrage der Verbraucher sich nicht nur verlagern, sondern auch nachlassen werde. Apples iPhone-Auslieferungszahlen könnten, aufgrund einer sinkenden Nachfrage wegen der Corona-Krise, im zweiten Quartal im Jahresvergleich um bis zu ein Viertel zurückgehen, so Ming Chi Kuo. Der Apple-Analyst vertritt daher die Meinung, dass Anleger, die in Apple oder in Unternehmen in dessen Lieferkette investiert sind, sich mehr auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Nachfrage der Verbraucher konzentrieren sollten, statt auf Apples Fähigkeit, neue Produkte auf den Markt zu bringen.
Wann kommen weitere neue Modelle?
Laut Ming Chi Kuo sei es wahrscheinlich, dass Apple neue iPhone-Modelle im Herbst in die Massenproduktion schickt. Das komme aber darauf an, wie komplex die Designs seien und ob die neuen Modelle die 5G-Technologie unterstützten. Im Netz wird jedenfalls schon fleissig spekuliert, wie Apples neue Modelle, die im Herbst erwartet werden, aussehen könnten.
Redaktion finanzen.ch
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