Neueinführung |
07.10.2019 22:15:00
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Apple Card: In Zukunft überall erhältlich
Die Apple Card wird es auch in Deutschland geben. Wann genau, steht noch nicht fest.
• Apple-CEO Tim Cook nannte aber keinen genauen Zeitpunkt
• Die neue Kreditkarte soll sicher und stylisch sein
Seit August 2019 ist die Apple Card in den USA erhältlich. In Kooperation mit Goldman Sachs und MasterCard führte der iKonzern die Kreditkarte ein, um sie für den Gebrauch von Apple Pay einzusetzen. In Deutschland ist sie noch nicht verfügbar. Für Apple Pay mussten deutsche Fans über vier Jahre lang warten - ob es sich auch bei der Apple Card so lange hinziehen wird, steht noch nicht fest. Tatsache ist aber, dass Deutschland auf der Agenda des iPhone-Bauers steht, wie Apple-CEO Tim Cook auf seiner Deutschland-Reise verkündete.
Apple Card soll "überall" angeboten werden
Wie aus dem Interview mit der Bild-Zeitung hervorgeht, soll die Apple Card "überall" auf den Markt gebracht werden. Da Bankprodukte aber in jedem Land anderen Banken und Regulierungen unterliegen, dauere es etwas länger, bis Kunden davon Gebrauch machen können. Somit könnte auch die Einführung in Deutschland einige Zeit in Anspruch nehmen. Wie lange, darüber gab der Apple-Chef keine konkrete Auskunft. Aus Informationen von Goldman Sachs geht aber hervor, dass man sehr bald auf Europa zusteuern wird. Mit der Apple-Kooperation will sich das Geldinstitut eine neue Zweigstelle aufbauen.
Apple-Kreditkarte aus Titan und ohne Gebühren
Vor rund zwei Monaten wurde die aus Titan bestehende Apple Card offiziell in den USA eingeführt. Kunden, die sie sich bestellen und über eine gute Bonität verfügen, können sie schon innerhalb weniger Minuten nach Erhalt zum Einkaufen verwenden. Um die Sicherheit der Karte zu gewährleisten, stehen auf der Karte keine Nummer, CVV-Code oder Signatur. Für eine Apple Card müssen Kunden keine Jahresgebühr und auch keine zusätzlichen Kosten für Bezahlungen im Ausland entrichten.
Sie funktioniert im Zusammenhang mit Apple Pay, da der iKonzern den Bezahldienst voranbringen möchte. Für Kunden könnte sich eine Apple Card lohnen, denn sie erhalten nicht nur eine stylische Karte, sondern dürfen sich auch auf attraktive "Belohnungen" freuen: Wer mit der physischen Kreditkarte bezahlt, erhält ein Prozent der Summe als "Cash Back" zurück, bei Bezahlung mit Apple Pay sogar zwei Prozent. Ein Skonto von drei Prozent erhalten Kunden bei Apple-Einkäufen. Dabei betonte Apple, dass dies auch bei Partnern wie Uber möglich gemacht werden soll.
Sicher und stylisch
Apple versicherte darüber hinaus, dass die Einkaufsdaten zwar lokal erfasst, aber nicht an den Konzern weiter vermittelt werden. Vor allem Goldman Sachs dürfe die persönlichen Daten nicht an Dritte weitergeben, um sie für Marketing- und Werbezwecke zu verwenden. Lediglich Werbung per Push-Nachrichten soll entsprechend der lokalen Einkaufshistorie gesendet werden. Die Funktionen der Apple Kreditkarte erlauben es einem Nutzer einen besseren Überblick über die Überweisungen zu erhalten, wofür sie von Testern gelobt wurde.
Schick sieht sie zudem aus - laut Apple-Mitarbeiterin Jennifer Bailey ist es "die schönste Karte, die jemals entworfen wurde". Stellt sich allerdings die Frage, wie handlich sie ist, denn durch das Titan verträgt die Apple Card laut BBC kein Leder, wobei die meisten Geldbörsen eben aus diesem Material bestehen. Ein Grund für Zubehörhersteller mit neuen Produkten zu werben: Kunden können dabei zwischen Angeboten wählen, die preislich von 40 US-Dollar bis hin zu 900 US-Dollar reichen.
Redaktion finanzen.ch
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