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Historisch |
Markt im Umbruch |
20.06.2018 17:36:00
|
Auf der Überholspur: Tesla dürfte Audi, BMW und Co. 50 Prozent Marktanteil abnehmen

Der Aufstieg von Tesla ist für viele Unternehmen eine Hiobsbotschaft - vor allem in den USA soll Tesla nun andere Premium-Autohersteller im Mittelklasse-Segment überholen.
Die Verlierer sind laut Holland die deutschen Autohersteller Mercedes-Benz, BMW und Audi.
Amerikanischer Mittelklassemarkt im Umbruch
Der amerikanische Mittelklassemarkt wird dominiert von den deutschen Autoherstellern BMW, Mercedes-Benz und Audi, schreibt Autoexperte Maximilian Holland auf "EV Obsession". Jedoch werde der Neuling Tesla mit seinem neuen Mittelklassewagen Model 3 das Segment erobern.
Mit dem Eintritt in dieses Segment und einem monatlichen Absatz von durchschnittlichen 24.000 Stück, werde der Model 3 über 62 Prozent der Absatz-Durchschnittsmenge des ganzen Segments von 2017 ausmachen, schreibt Holland.
"Das ist mehr als der gesamte Absatz von BMW, Mercedes und Audi zusammen - welche sich freuen, dass sie den Löwenanteil des Segments innehalten, bis jetzt. Folglich kann es nicht in Frage gestellt werden, dass die Platzhirsche in diesem Segment verdrängt werden," so Holland. Unweigerlich würden die führenden traditionellen Autohersteller einen großen Teil ihrer Marktanteile abgeben. Holland schreibt, dass "auch wenn das Segment eine Absatzsteigerung von 37.000 auf 50.000 Autos pro Monat haben wird und das Model 3 rund die Hälfte davon beansprucht, die anderen Marktteilnehmer effektiv rund 30 Prozent ihres Umsatzes verlieren werden." Wenn man nun die großen Autohersteller mit kleineren Marken wie Volvo und Jaguar vergleiche, die jedoch eine höhere Kundenloyalität aufweisen, würden diese dennoch geringfügig mehr Verluste haben.
Traditionelle Autohersteller sind die Verlierer
Laut Holland, müssen die Verlierer BMW, Mercedes-Benz und Audi mit der Halbierung ihrer Umsätze im dritten und vierten Quartal 2018 im Mittelklasse-Segment rechnen. "Ich kann mir nicht vorstellen, wie es für die deutschen Premiumhersteller sein muss, 50 Prozent ihres US-Absatzes in ihrem wichtigsten Segment in einem kurzen Zeitraum von ein paar Monaten zu verlieren," so Holland. Das mache nach Holland sogar 19 Prozent des Gesamtabsatzes für BMW in den USA aus.
Wie können jedoch solch starke und historisch prägende Autohersteller ihre Marktpositionen so schnell an einen Marktneuling und vor allem an Elektroautos abgeben, ohne großen Widerstand zu leisten? Holland ist sich sicher, dass hinter Elektroautos grundsätzlich eine überlegenere Technologie steckt. Verglichen zu herkömmlichen Autos mit Verbrennungsmotoren liefen Elektroautos leiser, geschmeidiger und seien auch einfacher zu fahren. Sie könnten zudem flexibel geladen werden. Genau deswegen seien Elektroautos laut Holland viel entspannender als herkömmliche Autos und erfüllten so den Anspruch des Premiumauto-Segments. "Jeder, der mal einen Elektrowagen gefahren ist, ist mit den offensichtlichen Vorteilen gegenüber einem Auto mit Verbrennungsmotor vertraut", so Holland. Es könne argumentiert werden, dass Elektroautos erheblich teurer sind als ihre herkömmlichen Gegenstücke, so Holland. Aber dennoch hätten die deutschen Hersteller im Premium-Segment als erste auf den Zug der Elektroautos aufspringen müssen. Die deutschen Autohersteller "sind ideal platziert, um das Potential von Elektroautos im Premium-Segment auszuschöpfen," schreibt Holland. "Aber sie lehnen es ab und überlassen es stattdessen vollkommen Tesla."
Lange hatten sich Autohersteller mit dem Argument, dass Elektroautos immer noch über ihren Preis oder die begrenzten Kilometer mit einer Ladung kompromittiert werden, davor gedrückt mehr als nur mittelmäßige Elektroautos zu produzieren. "Aber wer die Entwicklung von Elektroautos beobachtet hat, weiß, dass der Preis der Batterie grundlegend nicht so hoch sein sollte. Das war ein Effekt der fehlenden Aufmerksamkeit und dem derzeitigen Fortschritt der Technologie," schreibt Holland. Tesla hatte diese Lücke genutzt und sich ausgiebig mit der Entwicklung der Batterie beschäftigt, während andere wenig oder kein Interesse daran hatten. Resultat: Tesla bringt mit dem Model 3 ein bezahlbares Elektroauto auf den Markt und überholt dadurch die Konkurrenz im Mittelklassesegment.
Tesla auf der Überholspur?
Obwohl bislang weniger Model 3 aus der Fertigung kommen als ursprünglich geplant, kann sich der Elektroautohersteller Tesla mit ersten Markterfolgen blicken lassen. Tesla hat sich mit seinem Model 3 von November 2017 bis Mai 2018 bei den Verkaufsanteilen in seinem Segment steil nach oben gearbeitet, wie ein Tweet des Herstellers zeigt.
Model 3 is now the best-selling mid-sized premium sedan in the USA pic.twitter.com/xI7LsgRI6D
- Tesla (@Tesla) 5. Juni 2018
Im ersten Quartal 2018 hat der Elektrofahrzeug- und Batterie-Hersteller mehr Autos abgesetzt als die Konkurrenz und sich so im amerikanischen Mitteklasse-Segment die Top-Position erarbeitet. So hat Tesla die Mercedes-Benz C-Klasse, den BMW 3er, Audi A4 und Lexus IS bereits überholt. Außerdem hat Tesla angedeutet, dass im dritten und vierten Quartal dieses Jahres fast alle hergestellten Model 3 exklusiv in den USA vertrieben werden sollen.
Dennoch muss Tesla den Anfangserfolg dauerhaft bestätigen. Produktionsprobleme, negative Kritik und Unfälle, brachten einige Kunden jüngst dazu, ihre Bestellungen des elektrischen Mittelklassewagens zu stornieren.
Redaktion finanzen.ch
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