Bayer will Agrargeschäft deutlich rentabler machen

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DOW JONES--Bayer will mit einem umfassenden Massnahmenpaket die Rendite im Agrargeschäft in den nächsten fünf Jahren um rund 5 Prozentpunkte steigern. Neben den vier bisherigen strategischen Prioritäten liege ein Hauptaugenmerk nun auch auf der Profitabilität im Bereich Crop Science), sagte Vorstandschef Bill Anderson bei Vorlage der Bilanz für 2024. Die zuletzt gesenkten finanziellen Ziele für das abgelaufene Jahr seien erreicht worden.

2025 werde für die angepeilte Wende hin zu besseren Zahlen "ein zentrales Jahr" für den Pharma- und Agrarchemiekonzern. Es werde mit Blick auf die finanzielle Performance das schwierigste, erklärte Bayer. Der Umsatz werde ungefähr auf Vorjahresniveau, Ergebnis sowie Free Cashflow darunter erwartet. Verbesserungen erwartet der Konzern erst ab 2026.

Konkret nannte Bayer für 2025 währungs- und portfoliobereinigt ein EBITDA vor Sondereffekten von 9,5 bis 10,0 Milliarden Euro als Ziel. 2024 war das bereinigte EBITDA um 13,5 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro zurückgegangen, weil vor allem im Agrargeschäft der Ergebnisbeitrag deutlich sank. Dessen Marge war 2024 den Angaben zufolge um 2,3 Prozentpunkte auf 19,4 Prozent gefallen. Bis 2029 soll sie auf mittleren 20-Prozent-Bereich gebracht werden.

Netto und nach Anteilen Dritter schrieb Bayer 2024 erneut einen Milliardenverlust. Dieser fiel mit 2,55 Milliarden jedoch knapp 400 Millionen Euro geringer aus als im Vorjahr.

Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr nur die Mindestdividende von 11 Cent bekommen. Bayer hatte sich vor einem Jahr zu diesem Schritt entschlossen, um angesichts schwacher Mittelzuflüsse die Verschuldung weiter senken zu können.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/mgo

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2025 02:20 ET (07:20 GMT)