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28.03.2025
Geändert am: 28.02.2020 23:03:31

Sorgen um Corona-Krise ebben nicht ab: SMI geht deutlich leichter unter 10'000 Punkten ins Wochenende -- DAX schliesst unter 12'000er Marke -- Dow im Minus -- Börsen in Fernost schwächer

Der Abverkauf an den Börsen ging am Freitag sowohl am heimischen Markt als auch in Deutschland weiter. Der Crash an der Wall Street setzt sich fort. In Asien ging es am letzten Handelstag der Woche ebenfalls rasant bergab.

SCHWEIZ

An der Schweizer Börse zeigten sich Anleger auch am Freitag verschreckt.

Der Leitindex SMI war bereits zur Handelseröffnung unter die wichtige Marke von 10'000 Punkten gefallen und konnte diese auch im weiteren Verlauf nicht zurückerobern. Am Abend schloss er 3,67 Prozent tiefer bei 9'831,03 Zählern. Damit sind die Jahresgewinne 2020 mehr als ausradiert.

Auch die Nebenwerteindizes SLI und SPI präsentierten sich zum Handelsschluss mit herben Verlusten. Sie fielen um 3,62 Prozent auf 1'500,25 Punkte, bzw. um 3,59 Prozent auf 11'897,75 Punkte.

Das Coronavirus hatte die Investoren unverändert fest im Griff. Nicht nur in der Schweiz, wo der Bundesrat inzwischen alle Grossveranstaltungen mit über 1'000 Besuchern untersagt hat, breitet sich das Virus aus. Die Stimmung der Anleger trübte sich deshalb immer weiter ein. Die Beteiligungspapiere standen wegen der zu erwartenden negativen Folgen für die Weltwirtschaft immer stärker unter Druck. "Nervosität ist nicht mehr der richtige Ausdruck dafür. Man muss jetzt wohl von panikartigen Zuständen sprechen", sagte ein Händler. Fundamentaldaten interessierten laut Marktteilnehmern kaum mehr.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt herrschte wegen des Coronavirus weiter Alarmstimmung.

Der DAX ist schon zum Start unter die 12'000er Marke eingebrochen. Er beendete den Freitagshandel dann auch 3,86 Prozent schwächer bei 11'890,35 Punkten.

Der Kursrutsch aus Sorge vor einer Coronavirus-Pandemie hat am Freitag mit einem DAX-Verlust von zeitweise mehr als 5 Prozent einen vorläufigen Höhepunkt erlebt. Die Anleger erlebten die schwärzeste Woche seit Beginn der Weltfinanzkrise 2008.

Das neuartige Coronavirus breitet sich nicht nur in Deutschland immer stärker aus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte am Donnerstag, der neue Erreger habe "pandemisches Potenzial" und könnte ohne die richtigen Massnahmen "ausser Kontrolle geraten". Auch wenn medizinische Fachleute wie der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, daran erinnern, dass bei der weit überwiegenden Anzahl der Infizierten nur erkältungsähnliche Symptome auftreten - die Folgen für die Wirtschaft sind schon jetzt unabsehbar.

"Die exportorientierte deutsche Wirtschaft wird durch die Unterbrechung von internationalen Lieferketten besonders schlimm getroffen", sagte etwa Stefan Schneider, Chefvolkswirt für Deutschland bei der Deutsche Bank. Es sei daher wahrscheinlich, dass die deutsche Wirtschaft in den ersten beiden Quartalen des Jahres schrumpft. Die Folgen des Coronavirus könnten in Deutschland also zu einer Rezession führen. Die Experten der Investmentbank JPMorgan rechnen aktuell erst Mitte März mit einem Höhepunkt der Erkrankungswelle - allerdings mit aller Vorsicht. Zu unterschiedlich und schwer vorhersehbar sei die Ausbreitung je nach Bevölkerungsdichte, medizinischem und hygienischem Standard oder auch nur dem Wetter.

Zum Wochenschluss lieferten VW, Munich Re und BASF ihre Zahlen für 2019, an der Börse wurde aber vor allem verstärkt auf die Ausblicke der Unternehmen geschaut.

WALL STREET

Für den Dow ging die Talfahrt vor dem Wochenende weiter.

Der Dow Jones eröffnete deutliche 1,92 Prozent tiefer bei 25'270,83 Punkten und blieb auch weiter auf rotem Terrain. Sein Schlussstand: minus 1,39 Prozent (25'409 Punkte).
Beim Techwerte-Index NASDAQ Composite ging es zum Handelsstart noch etwas steiler abwärts: Er verlor 3,46 Prozent auf 8'269,74 Zähler und lag auch im weiteren Verlauf überwiegend in der Verlustzone. Kurz vor der Schlussglocke konnte er sich dann aber knapp ins Plus retten. Er beendete den Tag 0,01 Prozent fester bei 8'567 Punkten.

Dennoch ging für das wichtige Börsenbarometer mit einem Wochenverlust von 12,4 Prozent eine der schlimmsten Handelswochen seit Jahren zu Ende. Noch markanter waren die Einbussen zuletzt nur während der Finanzmarktkrise im Oktober 2008. Auf Vierwochensicht sieht es kaum besser aus: Mit minus 10 Prozent hat der Dow den verlustreichsten Monat seit genau elf Jahren hinter sich.

Die US-Notenbank (Fed) will auf mögliche Risiken der Virus-Epidemie - falls nötig - mit geeigneten Massnahmen reagieren. Die amerikanische Wirtschaft sei fundamental weiterhin stark, sagte Notenbank-Präsident Jerome Powell. Dennoch stelle das neuartige Coronavirus ein sich entwickelndes Risiko für die wirtschaftliche Aktivität in den USA dar. "Wir werden unsere Werkzeuge nutzen und angemessen handeln, um die Wirtschaft zu unterstützen", sagte Powell.

Hauptrisiko für eine Fortsetzung der Börsentalfahrt weltweit sei in der neuen Handelswoche nun eine neue "Welle an Infektionsfällen in Europa ausserhalb Italiens oder in den USA", sagte Analyst Neik Wilson von Markets.com. Die Weltgesundheitsorganisation hatte angesichts der wachsenden Zahl von Fällen mit dem neuartigen Coronavirus am Freitag das Risiko einer weltweiten Verbreitung von "hoch" auf "sehr hoch" gesetzt.

ASIEN

Am letzten Handelstag der Woche standen die asiatischen Indizes enorm unter Druck.

In Japan notierte der Nikkei schlussendlich 3,67 Prozent im Minus auf 21'142,96 Punkten.

Während es auf dem chinesischen Festland für den Shanghai Composite letztendlich um 3,71 Prozent auf 2'880,30 Indexeinheiten nach unten ging, büsste der Hang Seng 2,42 Prozent ein auf 26'129,93 Zähler.

Der Coronavirus ist weltweit auf dem Vormarsch und die Börsen beschleunigen ihre Talfahrt - so auch in Asien am Freitag. Immer deutlicher preisen Anleger einen massiven durch die Epidemie ausgelösten Konjunktureinbruch ein. Die Ratingagentur Moody's geht noch einen Schritt weiter, die Kreditwächter rechnen laut Berichten mit einer globalen Rezession. Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe reagierte auf den drohenden Konjunkturabschwung und kündigte Schritte zu dessen Vermeidung an. Doch gingen solche Ankündigungen in der allgemeinen Baisse-Stimmung unter.

"Die Angst vor einer Verbreitung des Coronavirus hat den Globus in voller Breite erfasst, weil die Fallzahlen ausserhalb Chinas steigen", sagten die DBS-Analysten Chang Wei Liang und Eugene Leow.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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