Mehr als eine Aktie |
29.02.2020 22:08:00
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"Das beste Unternehmen": Warren Buffett begeistert von Apple
Von seinem Apple-Investment zeigt sich Börsenlegende Warren Buffett mehr als überzeugt. In einem Interview kommt er gar nicht mehr aus dem Lobgesang für den iKonzern heraus. Etwas bereut er trotzdem.
• Eines von Berkshires besten Investments
• Zu spät erkannt?
Im Frühjahr 2016 schlug ein Milliardeninvestment von Berkshire Hathaway-Chef Warren Buffett grosse Wellen: der Einkauf in Apple. Seither hat sich der iKonzern zum grössten Investment im Portfolio der Beteiligungsgesellschaft gemausert - mit einem Gegenwert von zuletzt 71,98 Milliarden US-Dollar machten die Apple-Aktien sogar 30 Prozent aus (Stand ist das 4. Quartal 2019). Buffett, der nicht gerade für seine Technologie-Euphorie bekannt ist, bewies jedoch mit einer weiteren, persönlicheren Geste, wie sehr er vom iPhone-Hersteller überzeugt ist.
Berkshire-Chef ist bekennender Apple-Fan
Dass Apple inzwischen eines der grössten Investments in Buffetts Depot ist, kommt nicht von ungefähr: Bereits vor geraumer Zeit erklärte er, dass er in Apple mehr sieht als nur einen Technologiekonzern. In einem kürzlichen Interview mit dem US-Sender CNBC zeigte er sich erneut angetan von dem US-Unternehmen aus Cupertino. "Es ist vermutlich das beste Unternehmen der Welt, das ich kenne", äusserte das Orakel von Omaha. Zusätzlich erläuterte der 89-Jährige, dass er in Apple nicht einfach eine Aktie sieht, sondern viel mehr als "drittes Geschäft". Damit wäre es das drittgrösste Geschäft nach den Versicherungen und Eisenbahnbeteiligungen, bestätigte Buffett. Das Einzige, was er an dem Apple-Investment bereut, ist der Zeitpunkt des Einstiegs: "Ich hätte es früher begreifen sollen", zitiert ihn CNBC.
Warren Buffett tauscht altes Handy gegen iPhone
Angesichts des massiven Apple-Zukaufs innerhalb weniger Jahre - inzwischen sind es über 248 Millionen Anteilsscheine vom iKonzern - war es umso verwunderlicher, dass in der Hand des Milliardärs nie ein iPhone zu sehen war. Darauf verzichtete er zugunsten seines alten Klapphandys, das 20 US-Dollar wert gewesen sein soll, laut CNBC. Konsequent schien er sich dem Technologietrend rund um moderne Smartphones und somit dem Kernprodukt iPhone zu entziehen. Doch dies scheint sich nun zu ändern: "Mein Flip-Telefon ist nun dauerhaft weg", äusserte er in der Sendung "Squawk Box". Er sei nun auf das iPhone 11 umgestiegen.
Dabei witzelt der Börsenstar: "Vor Ihnen steht ein 89-jähriger Mann, der gerade erst anfängt, damit zurechtzukommen", so Buffett. Wobei er nicht "alle seine Einrichtungen nutzt wie die meisten Menschen". Er nutze das iPhone einfach als Telefon. Dass der Berkshire-Chef nun doch auf ein smartes Telefon von Apple umgestiegen ist, war schon lange überfällig, könnte man sagen - schliesslich gehören seiner Beteiligungsgesellschaft ca. 5,5 Prozent des iPhone-Herstellers. Und vom Getränkekonzern Coca-Cola, in den er ebenfalls stark investiert ist, kommt auch sein Lieblingsgetränk: die "Cherry Coke". Das passt in sein Konzept: Schliesslich ist Buffett bekannt dafür, nur darin zu investieren, wovon er persönlich überzeugt ist.
Redaktion finanzen.ch
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