20.03.2025 06:59:23
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EQS-News: SAF-HOLLAND SE: Starke Performance in einem herausfordernden Marktumfeld – bereinigte EBIT-Marge und freier operativer Cashflow auf Rekordniveau
EQS-News: SAF-HOLLAND SE
/ Schlagwort(e): Jahresbericht/Personalie
Bessenbach, 20. März 2025. Die SAF-HOLLAND SE („SAF-HOLLAND"), einer der weltweit führenden Zulieferer von Trailer- und Truckkomponenten, hat heute den Geschäftsbericht 2024 mit den finalen, testierten Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht.
Umsatzanteil des konjunkturresilienten Ersatzteilgeschäfts erreicht 37,9 % (Vorjahr 31,2 %) Das Unternehmen verzeichnete aufgrund der schwachen Kundennachfrage im Erstausrüstungssegment, insbesondere in den Regionen EMEA und Amerika, einen Umsatzrückgang 10,9 % auf 1.876,7 Mio. Euro (Vorjahr 2.106,2 Mio. Euro). Dabei verminderte sich der Umsatzbeitrag des Kundensegments Erstausrüstung Trailer um 21,0 % auf 915,6 Mio. Euro (Vorjahr 1.158,6 Mio. Euro). Dies entspricht 48,8 % des Konzernumsatzes (Vorjahr 55,1 %). Die Umsätze des Kundensegments Erstausrüstung Trucks sanken um 13,9 % auf 249,2 Mio. Euro (Vorjahr 289,4 Mio. Euro), was insbesondere auf die Regionen Amerika sowie EMEA zurückzuführen ist.
Demgegenüber konnte das stärker konjunkturresiliente Ersatzteilgeschäft seinen Umsatzanteil von 31,2 % auf 37,9 % deutlich verbessern. Der Umsatzzuwachs um 53,8 Mio. Euro auf 711,9 Mio. Euro (Vorjahr 658,1 Mio. Euro) resultierte sowohl aus organischem Wachstum, u. a. aufgrund des starken Wachstums des Erstausrüstungsgeschäfts in zurückliegenden Perioden, als auch aus Akquisitionseffekten (insbesondere Haldex).
Organisch betrachtet – d. h. ohne den Einfluss von Währungskurs- und Akquisitionseffekten – verringerte sich der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2024 um 326,8 Mio. Euro bzw. 15,5 %.
Bereinigte EBIT-Marge auf 10,1 % verbessert Das bereinigte EBIT sank im Geschäftsjahr 2024 trotz des Umsatzrückgangs von 10,9 % lediglich um 5,7 % auf 190,5 Mio. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge verbesserte sich dementsprechend von 9,6 % auf 10,1 %. Grundlage hierfür war die konsequente Kostenanpassung im Erstausrüstungsgeschäft, der vorteilhafte Produktmix mit einem höheren Anteil des Ersatzteilgeschäfts sowie die konsequent fortgeführte Realisierung von Synergien aus der Haldex-Integration.
Periodenergebnis nur knapp unter dem Vorjahresniveau – Unveränderte Dividende von 0,85 Euro vorgeschlagen Unter Berücksichtigung eines Finanzergebnisses von -41,3 Mio. Euro (Vorjahr -42,1 Mio. Euro) und einer Konzernsteuerquote von 34,9 % (Vorjahr 33,8 %) erzielte SAF-HOLLAND im Geschäftsjahr 2024 ein Periodenergebnis von 78,2 Mio. Euro (Vorjahr 80,5 Mio. Euro). Das auf die Anteilseigner der Muttergesellschaft entfallende Periodenergebnis betrug 77,3 Mio. Euro (Vorjahr 79,9 Mio. Euro). Auf Basis einer im Vorjahresvergleich unveränderten Aktienanzahl von 45,4 Mio. Stück ergab sich für das Geschäftsjahr 2024 somit ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,70 Euro (Vorjahr 1,76 Euro).
Das bereinigte Periodenergebnis nach Anteilen Dritter, welches um Sondereffekte außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von SAF-HOLLAND bereinigt wurde, lag mit 110,1 Mio. Euro um 7,1 % unter dem Vorjahreswert von 118,5 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug demnach 2,43 Euro (Vorjahr 2,61 Euro).
Aufsichtsrat und Vorstand der SAF-HOLLAND SE schlagen der am 20. Mai 2025 stattfindenden Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2024 eine unveränderte Dividende von 0,85 Euro je Aktie vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 49,9 % des auf die Anteilseigner der Muttergesellschaft entfallenden Nettoergebnisses und liegt damit am oberen Ende der im Rahmen der Dividendenpolitik definierten Spanne von 40 % bis 50 %. Bezogen auf den Xetra-Jahresschlusskurs in Höhe von 14,78 Euro entspricht dies einer Dividendenrendite von 5,8 %.
Freier operativer Cashflow erreicht mit 146,5 Mio. Euro Spitzenwert Der freie operative Cashflow erreichte mit 146,5 Mio. Euro einen Spitzenwert (Vorjahr 142,7 Mio. Euro). Grundlage hierfür war die starke operative Performance sowie ein deutlich verbesserter Nettomittelzufluss aus der Veränderung des Net Working Capital von 29,5 Mio. Euro (Vorjahr +1,7 Mio. Euro). Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte summierten sich unter Berücksichtigung zukünftiger Wachstumspotenziale und in Anpassung an das niedrigere Umsatzniveau auf 57,4 Mio. Euro (Vorjahr 61,7 Mio. Euro) und entsprachen demnach einer Investitionsquote von 3,1 %.
„Mit einem freien operativen Cashflow von 146,5 Mio. Euro (Vorjahr 142,7 Mio. Euro), einem absoluten Spitzenwert, haben wir unsere Fähigkeit, Wert für unsere Stakeholder zu schaffen und zukünftiges Wachstum zu finanzieren, eindrücklich unter Beweis gestellt,“ sagt Frank Lorenz-Dietz, Mitglied des Vorstands und Chief Financial Officer der SAF-HOLLAND SE.
Vorstandsvertrag von Frank Lorenz-Dietz bis Ende 2028 verlängert Der Aufsichtsrat der SAF-HOLLAND SE hat die Bestellung des Finanzvorstands Frank Lorenz-Dietz um weitere drei Jahre bis zum 31. Dezember 2028 verlängert.
„Die Verlängerung des Vertrags mit Herrn Lorenz-Dietz unterstreicht, wie sehr der Aufsichtsrat davon überzeugt ist, mit dem aktuellen Vorstandsteam optimal für die Zukunft aufgestellt zu sein“, erklärt Dr. Martin Kleinschmitt, Aufsichtsratsvorsitzender der SAF-HOLLAND SE. „Gleichzeitig wird damit zum Ausdruck gebracht, dass wir nicht nur die bisherigen Beiträge von Herrn Lorenz-Dietz sehr wertschätzen, sondern überzeugt sind, dass er auch zukünftig maßgebliche Impulse für das profitable Wachstum des Unternehmens geben wird.“
Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 In den Kernmärkten EMEA und Nordamerika rechnet der Vorstand der SAF-HOLLAND SE für das erste Halbjahr 2025 mit weiterhin schwachen Trailer- und Truckmärkten sowie einer einsetzenden Erholung in der zweiten Jahreshälfte. In der Region APAC wird, insbesondere getrieben durch den indischen Markt, von einem Wachstum ausgegangen. Für das Ersatzteilgeschäft wird nach gegenwärtiger Einschätzung eine stabile Entwicklung erwartet. Diese gründet sich auf der in den Vorjahren kontinuierlich gestiegenen Marktdurchdringung mit SAF-HOLLAND Erstausrüstungsprodukten sowie dem robusten, organischen Wachstum des Ersatzteilgeschäfts im Geschäftsjahr 2024. Insgesamt erwartet der Vorstand auf der Grundlage stabiler Wechselkurse für das Geschäftsjahr 2025 einen Konzernumsatz in einer Bandbreite von 1.850 Mio. Euro bis 2.000 Mio. Euro (Vorjahr 1.876,7 Mio. Euro). Dies beinhaltet positive akquisitionsbezogene Umsatzbeiträge in Höhe von etwa 25 Mio. Euro.
Für das Jahr 2025 rechnet SAF-HOLLAND mit einer bereinigten EBIT-Marge in einer Bandbreite von 9 % bis 10 % (Vorjahr 10,1 %). Der Vorstand geht dabei davon aus, dass das stabile Ersatzteilgeschäft die Profitabilität weiterhin positiv beeinflussen wird. Belastend sollten sich dagegen inflationsbedingte Kostensteigerungen sowie erhöhte Lohn- und Frachtkosten auswirken, die voraussichtlich nicht in demselben Maße wie im abgelaufenen Geschäftsjahr durch Effizienz- und Kostensenkungsmaßnahmen kompensiert werden können. Zudem rechnet SAF-HOLLAND im Zuge der SAP S/4HANA-Implementierung bei etwa gleich hohen Kosten wie im Vorjahr mit einer niedrigeren Aktivierungsquote.
Um die mittel- und langfristigen Wachstumsziele zu erreichen und das Unternehmen produktseitig zukunftsweisend aufzustellen, sind für das Geschäftsjahr 2025 Investitionen in einem Umfang von bis zu 3 % des Konzernumsatzes (Vorjahr 3,1 %) geplant.
Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer der SAF-HOLLAND SE sagt dazu: „Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr in einem herausfordernden Marktumfeld dank der Resilienz unseres Geschäftsmodells einen neuen Bestwert bei der bereinigten EBIT-Marge erzielt. Auch das Geschäftsjahr 2025 wird eine Vielzahl von Herausforderungen bereithalten. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir auch ohne Rückenwind aus den Märkten ein erfolgreiches Jahr haben werden.“
Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2024
Kontakt:
Dana Unger VP Investor Relations, Corporate & ESG Communications Tel: +49 6095 301 949
Alexander Pöschl Senior Manager Investor Relations, Corporate & ESG Communications Tel: +49 6095 301 117 alexander.poeschl@safholland.de
Michael Schickling Senior Manager Investor Relations, Corporate & ESG Communications Tel: +49 6095 301 617 michael.schickling@safholland.de
Über SAF-HOLLAND Die SAF-HOLLAND SE ist ein international führender Hersteller von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten für Trailer, Lkw und Busse. Durchschnittlich etwa 5.700 engagierte Mitarbeitende weltweit erwirtschafteten im Jahr 2024 einen Umsatz 1.877 Mio. Euro. Die Produktpalette umfasst unter anderem Achs- und Federungssysteme für Trailer sowie Sattelkupplungen und Kupplungssysteme für Lkw, Anhänger und Sattelauflieger als auch Brems- und EBS-Systeme. Daneben entwickelt SAF-HOLLAND innovative Produkte zur Erhöhung der Effizienz, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit von Nutzfahrzeugen. Mit den Marken SAF, Holland, Haldex, Assali Stefen, KLL, Neway, Tecma, V.Orlandi und York erreichte der Konzern im Jahr 2024 in den wichtigsten Regionen weltweit starke Marktpositionen unter den Top 3. Auf sechs Kontinenten beliefert SAF-HOLLAND Hersteller im Erstausstattungsmarkt. Im Aftermarket-Geschäft liefert das Unternehmen Ersatzteile an die Servicenetzwerke der Hersteller sowie an den Großhandel und über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND SE ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und zählt zu den Werten des SDAX (ISIN: DE000SAFH001). Weitere Information erhalten Sie unter www.safholland.com.
20.03.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | SAF-HOLLAND SE |
Hauptstraße 26 | |
63856 Bessenbach | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 6095 301-949 |
E-Mail: | ir@safholland.de |
Internet: | www.safholland.com |
ISIN: | DE000SAFH001 |
WKN: | SAFH00 |
Indizes: | SDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
EQS News ID: | 2103460 |
Ende der Mitteilung | EQS News-Service |
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2103460 20.03.2025 CET/CEST
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