Wegen Handelsstreit |
01.09.2019 17:04:00
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Hier hebt Tesla plötzlich die Preise für seine Autos an

Der Elektroautobauer Tesla dürfte angeblich sehr bald die Preise für den chinesischen Markt anheben. Schuld sei der anhaltende Handelsstreit zwischen den USA und China.
• Schwacher Yuan und Strafzölle belasten
• Erneute Preissteigerung im Dezember möglich
Sino-US-amerikanischer Handelsstreit hält Welt in Atem
Wie mehrere US-Medien unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen kürzlich berichteten, dürfte der E-Auto-Pionier Tesla schon diesen Freitag die Preise für seine Stromer in China erhöhen. Ursache sei der nun schon mehr als ein Jahr währende Handelszwist zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Volksrepublik China, der mit seinen verschiedenen Entwicklungen auch die Aktienmärkte weltweit in Atem hält.
Erst Ende der vergangenen Woche hatte eine erneute Eskalation die Börsen in Asien, den USA und vorübergehend auch in Europa massiv belastet. So hatte erst Peking am letzten Freitag verkündet, neue Strafzölle auf US-Importe zu erheben, woraufhin US-Präsident Donald Trump über Twitter prompt Gegenmaßnahmen ankündigte. Infolgedessen sank der Yuan auf den tiefsten Stand seit 2008. Durch den schwächeren Wechselkurs zum US-Dollar sollen Exporte der Volksrepublik günstiger werden und so die Auswirkungen der von den USA angekündigten Strafzölle abfedern.
Tesla als exportorientiertes Unternehmen besonders betroffen
Allerdings werden so auch die Gewinne geschmälert, die Tesla durch Verkäufe im Land der Mitte generiert. Die chinesischen Zölle umfassen Waren im Wert von 75 Milliarden US-Dollar und werden ab dem 1. September in zwei Schritten implementiert. Dies dürfte, gemeinsam mit dem Wertverlust des Yuans, der Grund sein, der Tesla dazu bewegt, die Preise für den chinesischen Markt ab dem 30. August anzuheben.
Der Elektro-Autobauer ist durch den andauernden Handelskrieg besonders betroffen. Zwar ist eine eigene Gigafactory in China im Bau, der Beginn der Produktion ist jedoch erst für das Ende dieses Jahr geplant. Darüber hinaus hatte die chinesische Regierung am letzten Freitag verkündet, Zölle auf in den USA produzierte Autos um 25 Prozent zu erhöhen. Dies soll ab Mitte Dezember geschehen. Aus diesem Grund plane Tesla "vor Dezember mehr Autos nach China zu verschiffen" und somit "vor den Zollerhöhungen", wie CNBC einen der Insider zitiert.
Erneute Tesla-Preissteigerung nicht auszuschließen
Die Preissteigerung für die Volksrepublik kommt an sich nicht völlig überraschend, Details über das Ausmaß sind aber bislang unbekannt. Schon in der Vergangenheit hatte Tesla verkündet, eine Erhöhung noch in diesem Jahr in China anzustreben. Jedoch werden sie nun doch früher durchgesetzt, als ursprünglich angenommen wurde. Darüber hinaus erklärten zwei Tesla-Mitarbeiter, die anonym bleiben möchten, gegenüber CNBC, dass der E-Autobauer auch eine weitere Preissteigerung im Dezember nicht ausschließen würde. Ausschlaggebend für diese Entscheidung seien die weiteren Entwicklungen im Handelsstreit. Eine offizielle Bestätigung seitens Teslas liegt derzeit noch nicht vor.
Redaktion finanzen.ch
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12.03.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
11.03.25 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
10.03.25 | Tesla Sell | UBS AG | |
05.03.25 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
28.02.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets |
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