07.03.2025 09:03:40
|
MÄRKTE ASIEN/Verluste auf breiter Front - Japan sehr schwach
DOW JONES--Mit Verlusten haben sich die ostasiatischen Börsen zum Wochenschluss präsentiert. Während es in Australien und Japan deutlich gen Süden ging, hielten sich die übrigen Börsen etwas besser. Die Abgaben spiegelten offensichtlich die tiefe Verunsicherung über die sich schnell ändernden Ankündigungen zur US-Zollpolitik wider. Investoren seien durch den täglichen Wechsel in der Zollpolitik beunruhigt - es herrsche Konfusion, hiess es im Handel. Am Vortag gab es weitere Verschiebungen von US-Importzöllen durch die Regierung von US-Präsident Donald Trump - diese betrafen vor allem mexikanische Einfuhren. Trump will die Zölle auf Stahl und Aluminium aber in der kommenden Woche einführen.
Gesteigert wurde die Verunsicherung durch den nach Börsenschluss in Asien anstehenden US-Arbeitsmarktbericht. In der Regel leiten Anleger von diesem zum Teil ihre künftigen Zinserwartungen ab. Doch angesichts der politischen Grosswetterlage durch die inflationstreibende Zollpolitik von Trump seien Voraussagen zum Zinspfad derzeit eher schwierig, hiess es weiter.
Klarer Tagesverlierer unter den lokalen Aktienindizes war der japanische Nikkei-225 mit Abschlägen von 2,2 Prozent auf 36.612 Punkte - belastet von einer erneut deutlichen Aufwertung des Yen seit Vortagesschluss an den Börsen. Auch die jüngst in Japan gestiegenen Marktzinsen machten Sorgen. Zuletzt stieg die Rendite 10-jähriger japanischer Staatsanleihen um einen halben Basispunkt auf 1,52 Prozent und erreichte im Verlauf den höchsten Stand seit Juni 2009. Elektronik- und Pharmawerte führten die Liste der Verlierer an.
Besser hielt sich China, wo der HSI in Hongkong im späten Geschäft um 0,7 Prozent ins Minus gedreht war und der Schanghai-Composite auf dem Festland um 0,3 Prozent tiefer schloss - belastet auch von schwachen Handelsdaten. Der chinesische Finanzminister machte Anlegern etwas Mut und betonte laut einem Bericht die reichhaltigen Möglichkeiten der Regierung zur Stützung der Konjunktur. Auch die Zentralbank des Landes wiederholte ihre Bereitschaft einer lockeren Geldpolitik zur Hilfestellung für die lahmende Konjunktur. JD Health International und JD.com fielen nach Geschäftsausweisen der Unternehmen um 13 bzw. 4,3 Prozent. Obwohl sich Vertreter Chinas auf dem Treffen des Nationalen Volkskongresses entschlossener gezeigt haben, die Probleme des angeschlagenen Immobiliensektors anzugehen, bleibt die Stimmung gegenüber dem Sektor schwach. China Vanke verloren 4 Prozent.
Südkoreas Leitindex Kospi sank um 0,5 Prozent und zeigte sich damit etwas erholt von den Tagestiefs - auf Wochensicht verbuchte der Index ein Plus von 1,2 Prozent. Belastet wurde der Markt von Biotechnologie-, Internet- und Autoaktien. Auf Wochensicht stieg der Index um 1,2 Prozent.
Der australische S&P/ASX-200 hat indes mit Verlusten von 1,8 Prozent geschlossen. Die Entscheidung Trumps, die Zölle auf einige Waren aus Kanada und Mexiko auszusetzen, habe den Markt nicht sonderlich beruhigt, heisst es. Australien richtet den Blick zudem auf den Wirbelsturm Alfred, der sich der Küste nähert. Zehntausende Australier sind bereits ohne Strom, es besteht das Risiko für Schäden in Milliardenhöhe im gesamten Südosten von Queensland und im Norden von New South Wales. Es ist äusserst selten, dass Zyklone so weit südlich auftreten.
===
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 7.948,20 -1,8% -0,2% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 36.887,17 -2,2% -6,2% 07:00
Kospi (Seoul) 2.563,48 +0,5% +6,1% 08:00
Schanghai-Comp. 3.372,55 -0,3% -0,3% 08:00
Hang-Seng (Hongk.) 24.209,01 -0,7% +17,6% 09:00
Taiex (Taiwan) 22.576,07 -0,6% -0,7% 06:30
Straits-Times (Sing.) 3.917,36 -0,2% +3,1% 10:00
BSE (Mumbai) 74.275,07 -0,1% -6,0% 11:00
DEVISEN zuletzt +/- % Schluss Vortag Zeit eintragen % YTD
EUR/USD 1,0836 0,4 1,0805 +4,3%
EUR/JPY 159,93 0,2 160,47 -2,0%
EUR/GBP 0,8395 0,2 0,8372 +1,3%
GBP/USD 1,2908 0,2 1,2905 +2,9%
USD/JPY 147,59 -0,3 148,52 -6,0%
USD/KRW 1.445,65 -0,1 1.443,35 -1,9%
USD/CNY 7,1676 0,1 7,1540 -0,8%
USD/CNH 7,2449 -0,0 7,2405 -1,2%
USD/HKD 7,7727 0,0 7,7713 +0,0%
AUD/USD 0,6312 -0,3 0,6339 +2,3%
NZD/USD 0,5724 -0,2 0,5735 +2,5%
BTC/USD 88.242,35 -2,3 91.742,45 -3,1%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 66,82 66,36 +0,7% +0,46 -0,3%
Brent/ICE 69,93 69,42 +0,7% +0,51 -6,9%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2916,43 2910,89 +0,2% +5,54 +11,2%
Silber (Spot) 30,12 30,26 -0,5% -0,14 +8,6%
Platin (Spot) 899,3 896,54 +0,3% +2,76 +2,6%
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/thl
(END) Dow Jones Newswires
March 07, 2025 03:03 ET (08:03 GMT)
Nachrichten zu Poly Real Estate Group Co Ltd (A)
11.12.24 |
MÄRKTE ASIEN/Seoul weiter erholt - Hongkong schwächer (Dow Jones) | |
11.12.24 |
MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich - Seoul weiter erholt (Dow Jones) | |
28.10.24 |
Ausblick: Poly Real Estate Group präsentiert Quartalsergebnisse (finanzen.net) | |
14.10.24 |
Erste Schätzungen: Poly Real Estate Group veröffentlicht Zahlen zum vergangenen Quartal (finanzen.net) |
Analysen zu Poly Real Estate Group Co Ltd (A)
Insiderkäufe und Verkäufe – Wall Street Live mit Tim Schäfer
📈 Insider-Trades enthüllt: Welche Aktien die Top-Manager jetzt kaufen! 📊
Willst du wissen, welche Aktien Insider wie CEOs und Vorstände gerade aufkaufen? In unserem neuesten Video analysieren wir mit Tim Schäfer die spannendsten Insider-Käufe und -Verkäufe – von Unternehmen, die stark gefallen sind, bis hin zu Ausnahmen wie Rheinmetall und Commerzbank. Warum investieren Top-Manager gerade jetzt? Welche Aktien sind langfristig interessant? 🤔
In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Verunsicherung: SMI geht etwas stärker ins Wochenende -- Wall Street freundlich -- DAX schliesst mit Verlusten -- Asiens Börsen letztlich im MinusDer heimische Markt bewegte sich letztlich auf grünem Terrain. Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Freitag mit Abschlägen. Die Wall Street zeigte sich zum Wochenende fester. An den Börsen in Fernost ging es am Freitag nach unten.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |