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01.04.2025 18:07:40

MÄRKTE USA/Erholung geht weiter - Details zur US-Zollpolitik im Fokus

DOW JONES--Die Wall Street zeigt sich am Dienstagmittag (Ortszeit) mit leichten Gewinnen und setzt damit die positive Entwicklung des Vortages fort. Doch die Sorgen in Bezug auf die Details zur US-Zollpolitik, welche US-Präsident Donald Trump am Mittwoch bekannt geben will, bleiben bestehen. Die häufig niedrigeren US-Zölle auf viele Produkte sollen auf die Niveaus der Handelspartner angehoben werden. Zudem hatte Trump vergangene Woche schon Strafzölle von 25 Prozent auf Autos angekündigt, die nicht in den USA gefertigt werden.

Mit den Strafzöllen will Trump nach eigener Aussage Arbeitsplätze in die USA "zurückholen". Marktbeobachter fürchten jedoch, dass die Zölle zum einen die Inflation in die Höhe treiben werden. Zum anderen dürften die Handelspartner der USA Vergeltungsmassnahmen beschliessen und die Situation zu einem Handelskrieg eskalieren.

Der Dow-Jones-Index erhöht sich um 0,1 Prozent auf 42.054 Punkte. Der S&P-500 gewinnt 0,4 Prozent und für den Nasdaq-Composite geht es um 0,8 Prozent nach oben.

Sorgen bezüglich einer Konjunktureintrübung in den USA erhalten zudem durch schwache US-Daten neue Nahrung. So hat sich die Aktivität in der US-Industrie laut ISM im März verlangsamt. Der Index fiel auf 49,0 und damit etwas stärker als von Ökonomen erwartet. Das Stimmungsbarometer liegt unter der Marke von 50 Zählern, ab der es ein Schrumpfen signalisiert. Auch laut einer Umfrage von S&P Global im März ist die Aktivität in der US-Industrie im Vergleich zum Vormonat langsamer gewachsen. Auch die Zahl offener Stellen in den USA hat im Februar abgenommen. Das Highlight, der offizielle Arbeitsmarktbericht für März, folgt am Freitag.

Johnson & Johnson unter Druck

Bei den Einzelwerten fallen Johnson & Johnson um 5,0 Prozent. Ein Konkursrichter hat den jüngsten Vorschlag des Konzerns zur Beilegung von Massenklagen wegen eines mutmasslich krebserregenden Körperpuders abgewiesen. Johnson & Johnson wird nun zum Zivilgerichtssystem zurückkehren, um die Klagen neu zu verhandeln.

Progress Software verteuern sich dagegen um 9,7 Prozent, nachdem das Unternehmen seinen Ausblick erhöht hat. PVH machen einen Satz von 17,2 Prozent. Die Muttergesellschaft der Modemarken Tommy Hilfiger und Calvin Klein hat ebenfalls einen überzeugenden Ausblick veröffentlicht.

Dollar tritt auf der Stelle - US-Anleihen bleiben gesucht

Der Dollar zeigt sich wenig verändert. Auch am Devisenmarkt warten die Akteure die Details der US-Zollpolitik ab. Der Euro gibt zum Dollar derweil leicht nach. Marktteilnehmer verweisen einerseits auf die Inflationsdaten aus der Eurozone, die von einer Abschwächung des Preisauftriebs zeugten. Das zweite wichtige Thema sei das Gerichtsurteil gegen die rechtspopulistische französische Politikerin Marine Le Pen, die der Veruntreuung von EU-Geldern schuldig befunden wurde. Die Commerzbank befürchtet, dass Frankreich unregierbar werden könnte, was für die Eurozone negativ wäre.

US-Anleihen sind als "sicherer Hafen" weiterhin gesucht. Steigende Notierungen lassen die Renditen zurückkommen. Für die Rendite zehnjähriger Papiere geht es um 7 Basispunkte auf 4,15 Prozent nach unten.

Der Goldpreis fällt leicht, nachdem im Verlauf erneut ein Rekordhoch markiert wurde. Er notiert weiter über der Marke von 3.100 Dollar je Feinunze. Die Nachfrage ist dank der aktuell herrschenden Unsicherheit ungebrochen, heisst es. Jedoch werde nach dem jüngsten starken Anstieg des Goldpreises eine kleine Korrektur wahrscheinlicher, sagt Analyst Fawad Razaqzada von Forex.com.

Die Ölpreise behaupten ihre kräftigen Vortagesgewinne. Sie werden weiter gestützt von Trumps Drohungen gegen den Iran und Russland. Der Präsident will Käufern russischen Öls zusätzliche Zölle auferlegen. Teheran drohte er mit Militärschlägen, falls keine Einigung über das iranische Atomprogramm erzielt werde. Bremsend wirken derweil Befürchtungen, dass ein Handelsstreit die Konjunktur und damit auch die Ölnachfrage abwürgen könnte.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 42.053,74 +0,1% 51,98 -2,3%

S&P-500 5.634,31 +0,4% 22,46 -5,1%

NASDAQ Comp 17.443,78 +0,8% 144,50 -10,4%

NASDAQ 100 19.405,34 +0,7% 126,90 -8,3%

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:10 % YTD

EUR/USD 1,0803 -0,2% 1,0820 1,0792 +4,5%

EUR/JPY 161,3715 -0,5% 162,2015 161,5150 -0,4%

EUR/CHF 0,9534 -0,3% 0,9567 0,9554 +2,3%

EUR/GBP 0,8358 -0,2% 0,8374 0,8362 +1,3%

USD/JPY 149,3775 -0,4% 149,9330 149,6635 -4,7%

GBP/USD 1,2925 +0,0% 1,2920 1,2906 +3,1%

USD/CNY 7,1788 -0,0% 7,1795 7,1797 -0,4%

USD/CNH 7,2813 +0,2% 7,2654 7,2656 -0,9%

AUS/USD 0,6279 +0,5% 0,6246 0,6231 +0,9%

Bitcoin/USD 85.234,60 +3,2% 82.562,60 83.507,25 -11,5%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 71,50 71,48 +0,0% 0,02 -16,7%

Brent/ICE 74,83 74,71 +0,2% 0,12 -0,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3115,70 3122,95 -0,2% -7,25 +19,0%

Silber 31,20 31,49 -0,9% -0,29 +12,7%

Platin 916,14 921,98 -0,6% -5,80 +5,3%

Kupfer 5,04 5,03 +0,2% 0,01 +24,2%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

April 01, 2025 12:07 ET (16:07 GMT)

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