Intensiver Wettbewerb |
03.07.2021 22:38:00
|
Tesla-Konkurrent Xpeng mit grossen Plänen für Hongkong-Listing
Für den chinesischen Elektroautobauer Xpeng gab es grünes Licht für einen Börsengang in Hongkong. Bei diesem soll eine milliardenschwere Summe eingenommen werden.
• Milliardensumme an frischem Kapital avisiert
• Markposition soll gestärkt werden
Das in den USA bereits börsennotierte Xiaopeng Motors, kurz Xpeng, ist einer der Elektroautobauer, der als wettbewerbsfähiger Konkurrent zu Tesla gehandelt wird. Auf dem chinesischen E-Auto-Markt hat sich Xpeng bereits fest etabliert, jetzt sollen mit einem besonderen Börsengang auch mehr heimischen Anlegern die Aktien schmackhaft gemacht werden.
Xpeng strebt an Hongkonger Börse - Zahlendetails
Xpeng Motors hat grünes Licht erhalten, um an die Hongkonger Börse zu gehen. Ein Insider soll gegenüber CNBC gesagt haben, dass der in Guangzhou ansässige Elektroautohersteller im Rahmen des Börsengangs eine bis zwei Milliarden US-Dollar einsammeln könnte.
Durch das Unternehmen veröffentlichte Details offenbarten jüngst, dass Xpeng insgesamt 85 Millionen neue Stammaktien der Klasse A ausgeben wird. Wobei das globale Angebot zunächst 4,25 Millionen und das öffentliche Angebot in Hongkong 80,75 Millionen Anteilsscheine umfassen soll. Im Anschluss an das Listing könnten die bereits an der NYSE gelisteten Aktien in Aktienersatzscheine umgewandelt werden, berichtet IT TIMES.
Mehr Anleger? Xpeng wird Teil des Stock-Connect-Programms
Das Unternehmen ist bereits in den USA an der NYSE kotiert. Ein Listing an einer weiteren Börse ist eigentlich nichts ungewöhnliches, doch Xpeng geht einen besonderen Schritt: Statt eines sogenannten Zweitlistings strebt der Tesla-Konkurrent ein duales Primärlisting an. Das bringt mit sich, dass Xpeng nicht nur der US-amerikanischen, sondern auch der Hongkonger Aufsichtsbehörde unterliegt und sich somit an die Vorschriften beider Länder halten muss.
Zusätzlich bedeutet das jedoch auch einen Zugang für mehr Anleger: Denn durch das zweite Primärlisting ist der chinesische Autobauer Teil des "Stock Connect"-Programms. Dieses soll eine Verbindung zwischen den Märkten auf Festlandchina und der Börse in Hongkong schaffen, indem Beschränkungen gelockert werden. "Stock Connect" gewährt chinesischen Anlegern, Aktien bestimmter Unternehmen aus Hongkong und China zu kaufen, die in Hongkong notiert sind. Gleichzeitig soll es Ausländern so möglich sein, auf dem Festland notierte chinesische A-Aktien auf weniger restriktive Weise als zuvor zu erwerben. Wie Goldman Sachs erklärt, trage das insbesondere zur Diversifizierung der Portfolios chinesischer Anleger bei.
Regulatorische Spannungen plus mehr Wettbewerb
Der Schritt von Xpeng kommt in einem gewandelten Umfeld: Die politischen Spannungen zwischen China und den USA, die insbesondere durch die Trump-Politik geschürt worden waren, haben sich gelegt, auch wenn sie weiterhin im Hintergrund schwelen. Hinzu kommt etwa, dass die US-Börsenaufsicht SEC strengere Prüfungsanforderungen an ausländische Firmen stellt, die an amerikanischen Börsen gelistet sind.
Parallel dazu verschärft sich gegenwärtig der Wettbewerb unter Elektroautobauern. Besonders in China: Der hiesige Markt gilt als wichtigster für E-Auto-Konzerne. Auch Tesla wagte den Schritt nach China mit dem Bau einer Gigafactory und ringt seither mit NIO, Li Auto und Co. um die Gunst der Autointeressenten. Doch auch traditionelle Autobauer wollen mit eigenen Stromern oder Hybriden Käufer für sich gewinnen. Dementsprechend gross ist der Konkurrenzdruck. Das frische Geld sammelt Xpeng deshalb auch dafür ein, um sich auf seinem Heimatmarkt zu behaupten.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Tesla
31.12.24 |
Schwache Performance in New York: S&P 500 letztendlich in der Verlustzone (finanzen.ch) | |
31.12.24 |
Tesla-Aktie: Was Analysten von Tesla erwarten (finanzen.net) | |
31.12.24 |
S&P 500-Titel Tesla-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Investment in Tesla von vor 10 Jahren eingebracht (finanzen.ch) | |
30.12.24 |
Banque Syz mit kurioser Prognose für 2025: Musk heiratet Meloni und bricht mit Trump (finanzen.ch) | |
30.12.24 |
Schwacher Handel: S&P 500 schlussendlich in Rot (finanzen.ch) | |
30.12.24 |
Handel in New York: NASDAQ 100 fällt schlussendlich (finanzen.ch) | |
30.12.24 |
Tesla-Aktie unter Druck: Anleger machen bei Tesla weiter Kasse (finanzen.ch) | |
27.12.24 |
Schwache Performance in New York: S&P 500 fällt zum Handelsende zurück (finanzen.ch) |
Analysen zu Tesla
27.12.24 | Tesla Sell | UBS AG | |
20.12.24 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
09.12.24 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
04.12.24 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
26.11.24 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets |
Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV
Im ersten Teil des grossen Jahresinterviews wirft David Kunz, COO der BX Swiss, wir mit Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG einen Rückblick auf das Jahr 2024.
Wie auch im Jahr 2023 beschäftigt der Krieg in der Ukraine weiterhin die Welt, ebenfalls spitzt sich der Gaza Konflikt zu. Robert Halver erklärt, wie diese Konflikte die Finanzmärkte bewegt haben und welche Auswirkungen die Zinssenkungen der Notenbanken auf die Märkte genommen hat.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Börse aktuell - Live Ticker
SMI steigt am letzten Handelstag des Jahres leicht -- DAX letztlich etwas schwächerDer heimische Aktienmarkt zeigte sich im Montagshandel mit leichten Gewinnen, während der deutsche Leitindex nachgab.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |