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"Family Business" 01.05.2024 22:03:00

Tesla, SpaceX & Co.: Diese Beträge stellen sich Elon Musks Unternehmen gegenseitig in Rechnung

Tesla, SpaceX & Co.: Diese Beträge stellen sich Elon Musks Unternehmen gegenseitig in Rechnung

Zwischen Elon Musks zahlreichen Unternehmen gibt es ungewöhnlich viele finanzielle Transaktionen. So viel Geld haben sich die Unternehmen zuletzt gegenseitig in Rechnung gestellt.

• Ungewöhnlich viele Transaktionen zwischen Musks Unternehmen
• Tesla braucht eine Trendwende
• Größter Tesla-Investor äußerte sich zuletzt vermehrt kritisch

Transaktionen zwischen Musks Unternehmen

Mulimilliardär Elon Musk ist nicht nur Tesla-CEO, sondern auch bei SpaceX, X (ehemals Twitter) sowie The Boring Company (TBC) stark involviert. In einer Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC gab das US-amerikanische Elektroautounternehmen Tesla nun eine Übersicht darüber, welche verschiedene Ausgaben sich die Unternehmen von Elon Musk gegenseitig in Rechnung gestellt haben. Einzelheiten zu den jeweiligen Ausgaben liegen jedoch kaum vor.

So hat laut dem SEC-Dokument beispielsweise SpaceX bestimmte Handels-, Lizenz- und Supportvereinbarungen mit Tesla abgeschlossen. Gemäß diesen Vereinbarungen hatte SpaceX gegenüber dem E-Autobauer im Jahr 2023 Ausgaben in Höhe von etwa 2,1 Millionen US-Dollar und bis Februar 2024 etwa 800'000 US-Dollar.
Seit April 2016 stellt SpaceX Tesla zudem die Nutzung eines Flugzeugs in Rechnung, das sich im Besitz von SpaceX befindet und von SpaceX betrieben wird. Dies erfolgt zu den vereinbarten Tarifen zwischen den beiden Firmen und unter Berücksichtigung der Regeln der Federal Aviation Administration, die solche Vereinbarungen regeln. Im Jahr 2023 beliefen sich die Ausgaben von Tesla aufgrund dieser Vereinbarung auf etwa 700'000 Millionen US-Dollar und bis Februar 2024 auf etwa 100'000 Millionen US-Dollar.

X ist ebenfalls Vertragspartner von Tesla. Im Rahmen dieser Vereinbarungen entstanden für X im Jahr 2023 Ausgaben in Höhe von etwa einer Millionen US-Dollar und bis Februar 2024 in Höhe von rund 200'000 US-Dollar, und Tesla entstanden im Jahr 2023 Ausgaben in Höhe von circa 500'000 US-Dollar und bis Februar 2024 in Höhe von etwa 300'000 US-Dollar. Im Rahmen einer plattformübergreifenden Werbekampagne kaufte Tesla zudem direkt oder indirekt Werbung auf X, die sich bis Februar 2024 auf etwa 200'000 US-Dollar belief.

Und auch TBC ist Vertragspartner von Tesla in bestimmten Handelsvereinbarungen. Im Jahr 2023 betrugen die Kosten für Tesla im Rahmen dieser Vereinbarungen etwa 200'000 Millionen US-Dollar und bis Februar 2024 etwa 1 Million US-Dollar.

Im Dezember 2023 wurde zudem ein Dienstleistungsvertrag mit einem Sicherheitsunternehmen abgeschlossen, das ebenfalls Elon Musk gehört. Dieses Unternehmen sei laut SEC-Einreichung dafür zuständig, Sicherheitsdienste für Musk bereitzustellen, einschließlich solcher im Zusammenhang mit seinen Verpflichtungen und seiner Arbeit für Tesla. Tesla verursachte dabei im Jahr 2023 Ausgaben in Höhe von etwa 2,4 Millionen US-Dollar für solche Sicherheitsdienste und bis Februar 2024 etwa 500.000 Millionen US-Dollar.

Trendwende notwendig

Für ein Unternehmen von der Größe wie Tesla - mit einer Marktkapitalisierung von etwa 517 Milliarden US-Dollar (Stand: 25.04.2024) im Vergleich zu einem Höchststand von über einer Billion US-Dollar im Jahr 2021 - ist die Anzahl der Transaktionen, die mit dem CEO verbunden sind, ungewöhnlich, wie Fortune erklärt. Laut dem Unternehmen betrachteten Teslas Investoren, zu denen ein Großteil der Privataktionäre gehört, Musk größtenteils immer als einen Einzelgänger, dem man folgen sollte.

Jedoch befinde sich Tesla in einer Phase, in der eine Trendwende notwendig sei. Der Aktienkurs ist seit Jahresbeginn um rund 31,51 Prozent eingebrochen (Stand: 25.04.2024). Im Juni wird der Vorstand von Tesla die Anleger dann auffordern, Musks Aktienoptionspaket im Wert von 45 Milliarden US-Dollar erneut zu genehmigen, und das zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen 700 Milliarden US-Dollar an Wert verloren hat. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, wurde sogar eine Website für Investoren eingerichtet.

Größter Tesla-Aktionär ist besorgt

Ein Teil dieser positiven Anlegerstimmung könnte jedoch begonnen haben, sich zu ändern. Ein Bericht von Electrek zeigte zuletzt, dass Leo Koguan, Teslas größter Privatinvestor und selbsternannter "Elon-Fanboy", beabsichtigt, Musks Gehaltspaket bei der Aktionärsabstimmung im Juni abzulehnen. Berichten zufolge verweigere Koguan außerdem die Unterstützung für zwei zur Wiederwahl anstehende Vorstandsmitglieder: Musks Bruder Kimbal Musk und James Murdoch, Sohn des Medienmagnaten Rupert Murdoch. Anfang des Jahres erklärte Koguan bereits, dass er über einige der jüngsten Kontroversen rund um den Tesla-CEO frustriert sei. So machte er sich auch über Musks Forderung lustig, 25 Prozent der Stimmrechte an Tesla zu erhalten: "‚Lieber Anführer‘ (Oberster Anführer), Sie haben bereits die absolute Macht über Tesla, der Vorstand ist vermisst und Ihre Aktionäre/Adoptivkinder wurden in letzter Zeit misshandelt. Sehr geehrter Herr/Frau Leiter, an den Vorstand und an die Adoptivkinder: Ihr Idioten! BOD und Adoptivkinder vor ihrem Vater: Verneigen Sie sich vor dem geliebten Führer und sagen Sie: "Tut mir leid, dass ich anderer Meinung bin. Bitte seien Sie nicht böse, wir geben Ihnen nicht nur 25 % von Tesla, sondern 169 % Macht über Erde, Mond und Mars!", schrieb er auf X.

Gegenüber Electrek erklärte er auch, dass Tesla ein Familienunternehmen sei, dass sich als Aktiengesellschaft ausgebe, um nur einer Person, seinen wenigen Freunden und seiner Familie zu helfen.

Wie das Ergebnis der Aktionärsabstimmung im Juni zu Musks Aktienoptionspaket letztendlich ausfällt, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: kovop / Shutterstock.com,Nadezda Murmakova / Shutterstock.com

Analysen zu Tesla

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