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Aktienempfehlungen 22.10.2023 17:26:00

Trotz aktueller Marktschwäche: Diese Branche könnte laut Marktexperten Jim Cramer vor einem Bullenmarkt stehen

Trotz aktueller Marktschwäche: Diese Branche könnte laut Marktexperten Jim Cramer vor einem Bullenmarkt stehen

Das aktuelle Börsenumfeld ist wenig ermutigend. Kaufimpulse gibt es nur wenige, die Gegenwindfaktoren - - sowohl von fiskal- als auch geopolitischer - Seite sind aber hoch. Marktexperte Jim Cramer hat dennoch einen Marktsektor ausgemacht, dem er einen Bullenmarkt zutraut.

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• Markt in Schwächephase
• Jim Cramer hält Cybersecurity für kaufenswert
• Vier Aktien im Fokus

Die Stimmung an den Finanzmärkten ist aktuell alles andere als euphorisch. Während Inflationssorgen und die Unsicherheit über die Zinspolitik der Notenbanken sowie deren Folgen Anleger bereits seit geraumer Zeit umtreibt, kamen jüngst neue Hiobsbotschaften hinzu: Der Konflikt zwischen Israel und der Hamas und insbesondere die Sorge um eine Ausweitung auf andere Länder hat für zunehmende Vorsicht auf Anlegerseite gesorgt. Ein starker Anstieg der Ölpreise ist die Folge der geopolitischen Unsicherheiten und heizt zeitgleich wieder Inflationssorgen an.

Jim Cramer hält Cybersecurity für kaufenswert

Dennoch hat der ehemalige Hedgefondsmanager Jim Cramer, der aktuell als TV-Persönlichkeit tätig ist, eine Branche ausgemacht, in der Anleger noch auf Kursgewinne hoffen können: Cybersecurity. Hier sieht der Marktexperte sogar einen Bullenmarkt. CNBC zufolge erklärte er: "Man möchte immer Aktien von Unternehmen aus Branchen kaufen, in denen die Nachfrage am grössten ist". Die Litanei der Hacker habe deutlich gemacht, "dass man den Bösewichten entweder ein königliches Lösegeld zahlt oder mit ansehen muss, wie die eigenen Einnahmen zunichte gemacht werden".

Dabei verwies Cramer auch auf die jüngst bekannt gewordenen Hacks bei Grossunternehmen. So hatte eine Hacker-Attacke Hotels und Kasinos von MGM in Las Vegas teilweise lahmgelegt - der Schaden wurde auf 100 Millionen Dollar beziffert. Die US-Kasinokette Cesars Entertainment hatte an Hacker 15 Millionen US-Dollar Lösegeld bezahlt. Auch auf den multinationalen Mischkonzern Johnson Controls wurde unlängst ein Hackerangriff verübt, ebenso wie auf den Reinigungsmittelhersteller Clorox.

Unternehmen der Branche mögliches Investment

Vor diesem Hintergrund hält Jim Cramer Unternehmen, die im Bereich Cybersecurity aktiv sind, für Investmentmöglichkeiten. Dabei warf der ehemalige Hedgefonds-Manager auch konkrete Namen in den Ring und nannte Palo Alto Networks, CrowdStrike, Okta und Zscaler als Profiteure eines Bullenmarktes in diesem Technologiesegment.

Geschäfte laufen gut

Tatsächlich liefen die Geschäfte der von Cramer benannten Cybersecurity-Unternehmen zuletzt gut. Palo Alto Networks konnte in seinem letzten Geschäftsjahr ein Umsatzplus erzielen und schwarze Zahlen schreiben. Analysten bewerten das Unternehmen TipRanks zufolge mit einem "Strong Buy", das durchschnittliche Kursziel liegt bei 280,65 US-Dollar und bietet damit ein Aufwärtspotenzial von 15,45 Prozent.
Auch bei CrowdStrike war das abgelaufene zweite Geschäftsquartal von einem Umsatzplus geprägt, unter dem Strich stand ein Gewinn in den Büchern, nachdem vor Jahresfrist noch tiefrote Zahlen gemeldet worden waren. Auch CrowdStrike wird von Analysten ein "Strong Buy"-Rating verpasst, das durchschnittliche Kursziel von 196,03 US-Dollar liegt rund 9,66 Prozent über dem aktuellen Aktienkurs.
Ein starkes Quartal brachte auch Okta hinter sich. Die Erlöse stiegen im zweiten Jahresviertel um 23 Prozent, der Verlust konnte deutlich reduziert werden. Für die Okta-Aktie ist Analysten zufolge mit einem durchschnittlichen Kursziel von 93,17 US-Dollar noch rund 23,29 Prozent Luft nach oben.
Und auch der vierte Favorit von Jim Cramer, Zscaler, hat im vieren Quartal ein starkes Wachstum verzeichnet, das Minus lag deutlich unter dem des Vorjahreszeitraums. Auch hier sind Analysten mit Cramer einer Meinung: Die Aktie wird mit "Strong Buy" bewertet, das durchschnittliche Kursziel liegt bei 186,31 US-Dollar und damit 14,87 Prozent über dem derzeitigen Kursniveau.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Julian Mezger,JStone / Shutterstock.com,albund / Shutterstock.com

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