Win-Win-Situation |
21.02.2025 17:04:00
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Übernahmefantasie treibt Nissan-Aktie: Kommt Tesla als Partner ins Spiel?
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Nach dem geplatzten Fusionsdeal mit dem japanischen Autobauer Honda wird am Markt eine neue Rettungsoption für Nissan durchgespielt. In der Hauptrolle: Der US-Elektroautobauer Tesla.
• Tesla könnte Nissans US-Fabriken nutzen
• Die Nissan-Aktie steigt in Tokio um fast 10 Prozent
Erst vor wenigen Wochen ist eine geplante Mega-Fusion im japanischen Autosektor geplatzt. Seit Dezember hatten Honda Motor und Nissan Motor um einen möglichen Zusammenschluss verhandelt, legten die Pläne aber schlussendlich ad acta. Der Deal war mit Blick auf die steigende Konkurrenz aus China und den USA erwogen worden, da sowohl Nissan als auch Honda fürchteten, insbesondere im Elektroautosegment weiter den Anschluss zu verlieren.
Kommt Tesla zur Rettung?
Nun bringt eine hochrangige japanische Gruppe, darunter der ehemalige Premierminister Yoshihide Suga, ein neues Szenario ins Spiel. Nach ihrem Wunsch sollte sich der Elektroautopionier Tesla finanziell an Nissan beteiligen, wie einem Bericht der "Financial Times" zu entnehmen ist. Das Blatt beruft sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen.
Gestützt werde die Initiative für einen Tesla-Einstieg von Mizuno, einem ehemaligen Vorstandsmitglied von Tesla, Suga und seinem ehemaligen Assistenten Hiroto Izumi, heisst es weiter.
Win-Win-Situation?
Die Gruppe hofft, dass Tesla unter der Leitung von Elon Musk bei Nissan als strategischer Investor tätig wird. Die US-Amerikaner könnten dann ihrerseits Nissans nicht ausgelastete US-Fabriken nutzen, um die heimische Produktion vor dem Hintergrund der US-Zolldrohungen auszuweiten. Tesla könne auf diesem Weg mit einer Beteiligung seine Produktionspräsenz in den USA stärken. Die US-Werke von Nissan in Tennessee und Mississippi haben zusammen eine Kapazität von 1 Million Fahrzeugen, produzierten aber im Jahr 2024 nur 525.000 Einheiten, so die FT weiter. Teslas Investition würde helfen, die Produktion anzukurbeln.
An Nissan beteiligt ist der französische Autobauer Renault. Allerdings ist die Stimmung zwischen Renault und Nissan angesichts zunehmender Rivalitäten und gegenseitiger Verdächtigungen schon länger getrübt. Renault hatte deshalb die 1999 geschmiedete Allianz teilweise aufgelöst und verkaufte zuletzt sukzessive Nissan-Anteile. Aktuell halten die Franzosen aber immer noch knapp 36 Prozent an dem japanischen Automobilhersteller.
Anleger feiern den Deal bereits
Die Nissan-Aktie legte an der Börse in Tokio am Freitag letztlich um 9,47 Prozent auf 458,80 JPY zu.
Für die Tesla-Aktie geht es im Handel an der NASDAQ hingegen zeitweise um 1,93 Prozent runter auf 347,57 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch mit Material von awp international
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