23.01.2025 16:09:37
|
Volkswagen taxiert CO2-Strafen für dieses Jahr auf Milliardenbetrag
WOLFSBURG (awp international) - Der schleppende Verkauf von Elektroautos brockt dem kriselnden Volkswagen -Konzern dieses Jahr womöglich eine Strafe in Milliardenhöhe ein. Das Management bezifferte die möglichen Kosten für ein Verfehlen der Brüsseler CO2-Flottengrenzen für Neuwagen nach derzeitigem Stand auf 1,5 Milliarden Euro. Die Aussagen fielen in einem Austausch mit Analysten am Vorabend, wie ein Konzernsprecher am Donnerstag bestätigte. Vereinzelt hatte es im Lauf des vergangenen Jahres noch deutlich höhere Schätzungen gegeben. Die im Dax notierte VW -Aktie gewann zuletzt rund zwei Prozent. Analysten verwiesen zudem auf einen grundlegend zuversichtlichen Ton des Managements.
Nach derzeitiger Lage müssen Autobauer in der EU in diesem Jahr verschärfte Emissionsgrenzen für das klimaschädliche Kohlendioxid einhalten - liegen die CO2-Abgase im Schnitt der neu verkauften Fahrzeuge zu hoch, werden Strafzahlungen fällig. Angesichts der aktuell schwierigen Lage der deutschen und europäischen Automobilindustrie mit Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Wertschöpfung fordern viele Politiker derzeit ohnehin, diesen Mechanismus auszusetzen und die Anbieter mit Strafzahlungen nicht noch stärker unter Druck zu setzen.
Autobauer haben einige Möglichkeiten, die Strafen zu begrenzen. Sie können zum einen versuchen, den Verkauf von Elektroautos oder Hybridantrieben deutlich anzukurbeln. Zum anderen können auch effizientere Verbrennungsmotoren den Spritverbrauch und damit den CO2-Ausstoss senken. Ausserdem können die Hersteller sogenannte Pools mit anderen Autobauern bei der EU anmelden und würden dann als ein gemeinsamer Anbieter gewertet. So können stark auf Verbrenner ausgerichtete Hersteller mit der Hereinnahme von Elektroautospezialisten ihre Flottenabgaswerte senken.
Das Gespräch mit Analysten war ein für Börsenkonzerne vielfach üblicher sogenannter "Pre-close Call", in dem das Unternehmen vor der kommunikativen Ruhephase im Vorfeld von Geschäftszahlen noch ein letztes Mal die Experten von Researchhäusern informiert./men/jsl/he
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.
09:30 |
Gewinne in Frankfurt: DAX verbucht zum Start Zuschläge (finanzen.ch) | |
09:30 |
Verluste in Frankfurt: LUS-DAX präsentiert sich zum Handelsstart schwächer (finanzen.ch) | |
23.01.25 |
Freundlicher Handel: Euro STOXX 50 schlussendlich auf grünem Terrain (finanzen.ch) | |
23.01.25 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: DAX präsentiert sich am Nachmittag fester (finanzen.ch) | |
23.01.25 |
LUS-DAX aktuell: LUS-DAX im Aufwind (finanzen.ch) | |
23.01.25 |
Euro STOXX 50 aktuell: Euro STOXX 50 sackt am Donnerstagnachmittag ab (finanzen.ch) | |
23.01.25 |
Volkswagen (VW) vz-Analyse: Bernstein Research vergibt Market-Perform an Volkswagen (VW) vz-Aktie (finanzen.ch) | |
23.01.25 |
STOXX-Handel Das macht der Euro STOXX 50 aktuell (finanzen.ch) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.
23.01.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
22.01.25 | Volkswagen Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
21.01.25 | Volkswagen Sell | UBS AG | |
16.01.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
14.01.25 | Volkswagen Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Im BX Morningcall werden folgende Aktien analysiert und erklärt:
✅ LPL Finance
✅ Blackstone
✅ Ares Management
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Gute Börsenstimmung hält an: SMI höher -- DAX mit neuen Rekorden -- Hang Seng legt letztlich kräftig zuDer heimische und der deutsche Aktienmarkt zeigen sich am Freitag mit Aufschlägen. Die asiatichen Börsen zeigten sich zum Wochenausklang überwiegend freundlich.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |