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Basler Kantonalbank-Tochter 29.04.2020 22:12:00

Bank Cler: Banking-App Zak soll ab 2021 Wallet für Kryptos enthalten

Bank Cler: Banking-App Zak soll ab 2021 Wallet für Kryptos enthalten

Die Tochter der Basler Kantonalbank, Bank Cler, entwickelt Themen, wie Mobile Banking, Data Analytics und Digital Assets für den Konzern weiter und setzt diese um. In der eigenen Smartphone-App Zak sollen Kunden ab nächstem Jahr eine Wallet für Krypto-Assets erhalten.

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• Digitale Kompetenz der Kantonalbank bei Bank Cler
• Zak seit 2018 als digitale Smartphone-Bank auf dem Markt
• App soll Wallet für Krypto-Assets erhalten

Die Bank Cler, Tochter der Basler Kantonalbank, entwickelte mit Zak eine App speziell für Smartphones, mit der Kunden ihre Finanzen zu jeder Zeit und von überall aus verwalten können. Alle Geschäfte sollen über das Mobilgerät abgewickelt werden können - kein Gang zur Bank mehr, kein Einloggen im klassischen Online-Banking - und dennoch sollen Kunden eine Bank mit Erfahrung hinter der innovativen Lösung wissen, zu der sie, wenn nötig, doch auch privaten Kontakt über eine Geschäftsstelle aufbauen können.

Zak als digitale Smartphone-Bank

Die Bank Cler lancierte Anfang 2018 ihre digitale Smartphone-Bank-App Zak. Kunden können mit ihrem iOS- oder Android-Smartphone direkt in der Zak App ein Bank Cler Zak Konto eröffnen, welches Voraussetzung für die Nutzung von Zak ist - bei Bestandkunden erfolgt die Kontoeröffnung über den Postweg -, und vom Mobilgerät aus alle ihre Bankgeschäfte erledigen.

Innerhalb der zwei Jahre, die die App auf dem Markt ist, konnten am Schweizer Markt 32‘000 aktive Kunden gewonnen werden, verlautet CEO Mariateresa Vacalli in einem Interview mit MoneyToday. Das Ziel von 200‘000 Zak-Kunden für 2021, das der ehemalige BKB-Chef Guy Lachappelle einst verkündete, relativiert Vacalli. Auf die genaue Anzahl von Kunden käme es nicht an, sondern auf das Wachstum und die Relevanz auf dem Schweizer Markt.

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Cryptowallet-Lösung ab 2021

Auf die Frage, wie es mit Zak in Zukunft weitergehen soll, erklärt Vacalli gegenüber MoneyToday: "Wir wollen demnächst ein einfacheres Online Onboarding auf den Markt bringen, damit dieser Prozess beschleunigt wird. Dazu kommen Zusatzleistungen bei den aktuellen Paketlösungen mit zum Beispiel Auslandsoptionen, die Zusammenarbeit mit neuen Partnern und wir arbeiten an einer Cryptowallet-Lösung. Diese wird vermutlich 2021 auf den Markt kommen."

Damit folgt Zak dem Vorbild des Konkurrenten aus dem vereinigten Königreich, Revolut. Der Branchenprimus auf dem Gebiet des digitalen Bankengeschäfts bietet seinen Kunden mit seiner Banking-App ebenfalls den Kauf und Verkauf von Krypto-Assets an. Diese können aber nur über Revolut gekauft, verkauft oder umgetauscht werden. Nutzer besitzen bei Revolut ausserdem keine individuelle Kryptowährungs-Wallet. Die Kryptowährungen werden "sicher in einem "gepoolten" virtuellen Währungskonto gespeichert, das aus heissen und kalten Wallets besteht. Dies ist ein Repository für private Schlüssel in der virtuellen Währung. Wir pflegen unser eigenes internes Hauptbuch, in dem dein Exposure aufgezeichnet wird, das sich im Kryptowährungskonto in deiner Revolut App widerspiegelt", erklärt Revolut auf seiner Website die Funktionsweise.

Ob bei der Zak-Wallet, die den Kunden ab 2021 zur Verfügung stehen soll, dann auch Kryptowährungen von oder nach aussen transferiert werden können oder ob die Funktionsweise, wie bei Revolut auf Nutzer derselben App begrenzt ist, ist fraglich. Bei Revolut arbeite man nach eigenen Angaben daran, dass Nutzer Kryptowährungen in Zukunft nicht mehr nur innerhalb des geschlossenen Systems transferieren können.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Wit Olszewski / Shutterstock.com,Bank Cler

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