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25.04.2025 22:35:00
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Emerging Markets im Aufwind: Schweizer Analyst sieht Zuflucht vor Trump-Zöllen

Handelsspannungen und geopolitische Unsicherheiten setzen entwickelten Märkten zu, doch in Schwellenländern soll es neue Chancen für Anleger geben.
• Anleger rechnen wohl mit Wachstum
• Gold bleibt gefragt
Angesichts wachsender geopolitischer Spannungen und erneuter handelspolitischer Drohungen aus den USA rücken Schwellenländer zunehmend in den Fokus von Anlegern. Laut dem aktuellen Marktbarometer von Pictet Asset Management bieten Aktien und Anleihen aus diesen Regionen einen vielversprechenden Rückzugsort - insbesondere im Vergleich zu entwickelten Märkten, die stärker unter den Unsicherheiten einer zweiten Trump-Präsidentschaft leiden könnten.
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Jetzt informierenIn dem Bericht mit dem Titel "Emerging market assets offer refuge from Trump tariffs" bewertet Chefstratege Luca Paolini chinesische Aktien optimistischer als zuvor. Die Anlageklasse wurde von "neutral" auf "übergewichtet" hochgestuft - trotz der potenziellen Risiken durch US-Zölle. Entscheidend seien hier die positiven Signale aus der Binnenwirtschaft Chinas, darunter eine robuste Industrieproduktion und ein sich stabilisierender Immobiliensektor.
Anleger setzen auf Wachstum in den Schwellenländern
Während sich in den USA eine Wachstumsverlangsamung auf rund 2 Prozent im Jahr 2025 abzeichnet, wird Chinas Wirtschaft laut Pictet um voraussichtlich 5,2 Prozent zulegen. Weltweit sollen Schwellenländer im kommenden Jahr im Schnitt 4,3 Prozent wachsen - deutlich mehr als die 1,6 Prozent der Industrienationen. Dies mache Emerging Markets nicht nur wachstumsstärker, sondern auch weniger anfällig für direkte Auswirkungen protektionistischer US-Politik, wie es in dem Bericht heisst.
Für Anleger, die gezielt in diese Märkte investieren wollen, verweist Pictet unter anderem auf den iShares MSCI China ETF (MCHI) sowie den iShares MSCI Emerging Markets ex China ETF (EMXC), der eine breitere Streuung bei geringerer China-Last bieten soll.
Neue Gewichtungen: Europa neutral, Gold bleibt gefragt
In der regionalen Gewichtung hat Pictet europäische Aktien von "übergewichtet" auf "neutral" zurückgestuft - nach einem starken Kursanstieg. Ein Grund dafür seien neue US-Zölle, die auch europäische Exporte treffen könnten, obwohl Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur die EU-Wirtschaft stützen.
Gold behält seinen Status als sicherer Hafen. Angesichts globaler Unsicherheiten empfiehlt Pictet weiterhin Engagements in Edelmetallen, etwa über den SPDR Gold Trust (GLD).
Fokus auf Kommunikation, Finanzen und Versorger
Sektorübergreifend bevorzuge Pictet weiterhin Kommunikationsdienste, gestützt durch das Wachstum rund um künstliche Intelligenz - abbildbar etwa über den XLC ETF. Auch Finanzwerte würden laut Bericht von soliden Gewinnen und möglichen Deregulierungen profitieren.
Chancen bei Anleihen aus Schwellenländern
Im Bereich festverzinslicher Wertpapiere setze Pictet verstärkt auf Lokalwährungsanleihen und Unternehmensanleihen aus Schwellenländern. Gründe seien attraktive Renditen, stabile Rahmenbedingungen und ein sich verbessernder globaler Handel.
Die jüngsten Marktreaktionen untermauern Pictets Analyse: Während US-Aktien unter Trumps Zoll-Rhetorik litten und der S&P 500 den schwächsten Quartalsstart seit drei Jahren verzeichnete, erwiesen sich Schwellenländer bisher als widerstandsfähig - nicht zuletzt dank eines schwächeren US-Dollars.
Für Investoren, die geopolitischen Turbulenzen trotzen wollen, könnten Emerging Markets damit mehr denn je als stabilisierendes Element im Portfolio dienen.
Redaktion finanzen.ch
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