EUR/USD - Bullen müssen sich beweisen

...bei 1,371 USD geführt. Auf diesem Niveau kam es zunächst zu einer leichten Korrektur an die Ausbruchsmarke, doch setzte sich der Abwärtstrend in den vergangenen Wochen weiter dynamisch fort. Auch die Unterstützung bei 1,328 USD konnte den Bären nicht standhalten und EUR/USD fiel in der vergangenen Woche bereits unter die Haltemarke zurück. Somit wurde ein kurzfristiges Verkaufssignal ausgebildet, das in dieser Woche zu einem Kurseinbruch unter 1,315 USD führte.

Ausblick:

Der Ausverkauf seit Anfang Februar lastet schwer auf dem Kurs von EUR/USD. Eine Bodenbildung im Bereich von 1,300 USD ist aus unserer Sicht notwendig, um eine komplette Korrektur des Aufwärtstrends seit Anfang November zu verhindern. Die Long-Szenarien: Kann sich das Devisenpaar oberhalb von 1,300 USD stabilisieren, dürfte es zunächst nach einem Anstieg über 1,315 USD zu einer leichten Erholung bis 1,328 USD kommen. An dieser markanten Hürde könnte jedoch eine zweite mehrtägige Verkaufswelle einsetzen. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über die Barriere würde für einen Trendwechsel und entsprechende Folgekäufe bis 1,340 und 1,345 USD sprechen. Die Short-Szenarien: Setzt sich der kurzfristige Abwärtstrend dagegen mit einem Bruch der 1,300 USD-Marke fort, könnte es erst an der Unterstützung bei 1,287 USD zu einer vorübergehenden Stabilisierung kommen. Auf mittlere Sicht dürfte das Paar jedoch anschliessend weiter in Richtung 1,265 USD ausverkauft werden. Selbst eine Ausweitung bis 1,250 USD wäre in diesem Fall denkbar.

Jeden Morgen vor 8.30 Uhr liefert Ihnen der UBS KeyInvest Daily Markets Newsletter eine technische Analyse von zwei aktuellen Basiswerten. Der kostenlose KeyInvest Daily Markets enthält: Aktuelle Marktdaten und die wichtigsten Termine des Tages auf einen Blick, Kurz- und mittelfristige Kurstendenzen, Widerstände und Unterstützungen sowie tägliche Produktauswahl (long/short) passend zur Chartanalyse. Hier gehts zur Anmeldung

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schliesst jegliche Regressansprüche aus.