Insolvenz von FTX |
17.11.2022 23:47:00
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So reagiert Cathie Wood mit ihrem ARK Innovation ETF auf die jüngsten Turbulenzen am Kryptomarkt
Der ARK Innovation Flaggschiff ETF ARKK ist in Folge des jüngsten Krypto-Crashs zeitweise auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren gefallen. Cathie Wood bleibt ihrer Strategie jedoch treu und kaufte nach.
• Cathie Wood stockt Beteiligungen an Tech-Unternehmen und Coinbase auf
• Technologien können sich in einer Deflationsphase enorm entwickeln
Nach dem Zusammenbruch der Kryptobörse FTX fiel der ARK Innovation ETF am 9. November um über 6,5 Prozent auf 32,57 US-Dollar. Er näherte sich somit einem Verlust von fast 80 Prozent im Vergleich zu seinem Höchststand aus dem Februar 2021.
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Tech-Aktien bald wieder gefragt
In einem Webinar sagte die Starinvestorin laut The Street, die USA stünden vor einem kontinuierlichen Rückgang des Verbraucherpreisindizes und innerhalb der nächsten sechs bis neun Monate würde es zu einer "regelrechten Deflation" kommen. Dann wären innovative Technologieaktien auch wieder gefragt. Auf Twitter geht sie sogar noch einen Schritt weiter, wenn sie die aktuelle Situation mit der der Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts vergleicht, als zahlreiche Technologien gleichzeitig weiterentwickelt wurden. Der Aufbau sei "bemerkenswert ähnlich".
If inflation is unwinding, as we believe, then we could be heading back to the future, the Roaring Twenties, the last time several general purpose technologies evolved at the same time: telephone, electricity, and the internal combustion engine. The setup is remarkably similar!
- Cathie Wood (@CathieDWood) November 12, 2022
Unbeeindruckt von den jüngsten Kursverlusten hat Cathie Wood die Ark-Beteiligungen an sechs Unternehmen ausgebaut, darunter Zoom und Tesla. Von Coinbase hat die Innovationsinvestorin sogar an zwei aufeinander folgenden Tagen 420'000 Anteile zugekauft, nachdem diese zuvor um 11 Prozent gefallen waren. Sie folge laut yahoo!finance damit der Überzeugung, dass die Insolvenz von FTX den Konkurrenten Coinbase stärke.
Wie bereits in der Vergangenheit mehrfach beobachtet, trennte sich Wood zuletzt in grossem Stil von NVIDIA-Aktien, kurz bevor der Chipriese seine Bilanz zum abgelaufenen Quartal vorlegte, um schlechten Unternehmenszahlen zuvor zu kommen.
Redaktion finanzen.ch
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