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Gold und Rohöl 09.10.2017 15:19:21

Gold: Nordkorea-Krise beschert Comeback

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Der wieder aufgeflammte Konflikt zwischen den USA und Nordkorea hat dem gelben Edelmetall einen ausgesprochen positiven Wochenauftakt beschert.

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von Jörg Bernhard

Nach der Forderung Trumps, das ostasiatische Land weiter zu isolieren, bezeichnete Kim die eigenen Atomwaffen als mächtiges Abschreckungsmittel und als Garant für die eigene Souveränität. Außerdem kehrten die Chinesen nach feiertagsbedingter einwöchiger Abstinenz an die Finanzmärkte zurück - und verspürten offenbar einen starken Appetit auf Gold. Aus charttechnischer Sicht hat sich mit dem jüngsten Kursanstieg die Lage spürbar aufgehellt, schließlich scheint ein Kursrutsch in Richtung 200-Tage-Linie erst einmal vom Tisch zu sein. Diese verläuft bei leicht steigender Tendenz aktuell bei 1'254 Dollar.

Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,00 auf 1'282,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Ins Minus gedreht

Obwohl Hurrikan "Nate" im Golf von Mexiko der Ölindustrie über das Wochenende zu kräftigen Lieferausfällen geführt hat, musste der Ölpreis einen Großteil seiner Gewiunne im Tagesverlauf wieder abgeben. Auch die von Baker Hughes gemeldete rückläufige Zahl US-amerikanischer Bohranlagen vermochte dem fossilen Energieträger nicht in höhere Preisregionen verhelfen. Es sieht so aus, als ob die Investoren die jüngsten Lieferprobleme lediglich als temporäres Problem einstufen.

Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,19 auf 49,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,12 auf 55,50 Dollar zurückfiel.

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