E-Autos im Fokus |
06.08.2023 16:42:00
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Wie geht es für Lithium 2023 weiter? Das hochreaktive Element im Anlegerfokus
Die Bedeutung von Lithium hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Wird dieser Trend auch künftig anhalten?
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• Über Jahre steigende Nachfrage erwartet
Lithium befindet sich inzwischen wie kaum ein anderer Rohstoff im Anlegerfokus. Das leichte und hochreaktive Element ist ein entscheidender Bestandteil von Lithium-Ionen-Batterien, die in Smartphones, Laptops, Akkuwerkzeugen oder elektrisch betriebenen Fahrzeugen, wie Hybridautos, Elektroautos oder E-Bikes, verwendet werden. Auch stationäre Stromspeicher, die Strom aus erneuerbaren Energien - wie etwa von Wind- und Solarparks - in Phasen eines Überangebots zwischenspeichern können, kommen bislang nicht ohne Lithium-Ionen-Akkus aus. "Im Rennen um eine grünere Zukunft ist Lithium führend", erklärte daher auch Tea Muratovic, Mitgründerin und Managing Partner von Seasonax, laut "Institutional Money".
Elektrifizierung des Verkehrs
Dabei ist es insbesondere seine Verwendung in der Elektromobilität, die das Alkalimetall zu einem der meistgefragten Rohstoffe der Welt macht. Schliesslich werden laut Angaben von EnBW für die Batterien eines Elektroautos rund zehn Kilo Lithium benötigt. Wie der Energiekonzern zudem erklärt, führt an der Verwendung von Lithium als Ladungsträger derzeit wohl kein Weg vorbei, denn in Bezug auf die Energiedichte, die Lebensdauer, die Ladegeschwindigkeit sowie die Zahl möglicher Ladezyklen könnten andere Rohstoffe nicht mithalten. Auch Tesla-Chef Elon Musk hat mit seinem Ausspruch "Lithium-Batterien sind das neue Öl" bereits auf die grosse Bedeutung von Lithium in der Automobilindustrie hingewiesen.
In diesem Bereich dürfte die Nachfrage in den kommenden Jahren hoch bleiben. Denn die westlichen Industrienationen und China setzen zunehmend auf eine Elektrifizierung des Verkehrs, um die Luftqualität in ihren Städten zu verbessern und das Klima zu schützen. So hat beispielsweise die EU-Kommission im Jahr 2022 das grundsätzliche Aus für herkömmliche Verbrennungsmotoren ab 2035 beschlossen. Das heisst, ab diesem Jahr müssen alle neuzugelassenen Autos (ausgenommen: sogenannte E-Fuels ) emissionsfrei sein.
Prognosen für Lithium
Dieser Trend hin zu E-Autos spiegelt sich auch in den Prognosen zu dem silberweissen Rohstoff wider: Im Jahr 2022 sprang das globale Lithium-Angebot laut Angaben von "Institutional Money" deutlich nach oben auf 737'000 Tonnen. Für 2023 würde sogar eine Produktion von 964'000 Tonnen und für 2024 von atemberaubenden 1,17 Millionen Tonnen prognostiziert, hiess es weiter.
Doch auch darüber hinaus könnte der Lithium-Rausch weitergehen: Nach Angaben von EnBW könnten in 2028 jährlich rund 1,6 Millionen Tonnen Lithium für Akkus notwendig sein. Denn Experten gingen davon aus, dass sich der weltweite Lithium-Bedarf gegenüber 2017 bis zum Jahr 2028 fast verzehnfachen dürfte.
Damit zeichnet sich ab, dass Lithium seinen Status des "weissen Goldes" des 21. Jahrhunderts auf absehbare Zeit behält.
Redaktion finanzen.ch
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