Zahlenvorlage |
23.02.2023 22:01:00
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Lucid-Aktie abgestraft: Tesla-Konkurrent Lucid grenzte Verluste ein - Reservierungen im Rückwärtsgang
Am Mittwoch legte E-Autobauer Lucid nach US-Börsenschluss seine Zahlen zum abgelaufenen Jahresviertel und zum Gesamtjahr 2022 vor.
• Umsatz deutlich gestiegen
• Reservierungen für Lucid Air zurückgegangen
Zahlen für Q4 und Gesamtjahr 2022
Lucid setzte im vierten Quartal des vergangenen Jahres 257,7 Millionen US-Dollar um, nach 26,4 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Jahresumsatz belief sich auf 608,2 Millionen US-Dollar - 2021 waren es noch 27,1 Millionen US-Dollar. Im vierten Quartal machte das Unternehmen einen Verlust von 472,6 Millionen US-Dollar, nach einem Minus von 1,05 Milliarden US-Dollar im letzten Jahresviertel 2021. Auch im Gesamtjahr fiel der Verlust geringer aus: Während er 2021 noch bei 2,58 Milliarden US-Dollar lag, lag er 2022 bei 1,3 Milliarden US-Dollar.
Lucid beendete das Quartal mit einer Gesamtliquidität von etwa 4,9 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss bekanntgab. Diese werde das Unternehmen voraussichtlich mindestens bis ins erste Quartal 2024 finanzieren.
Produktion und Auslieferungen
Tesla-Konkurrent Lucid produzierte im vierten Quartal 2022 3'493 Fahrzeuge und lieferte in diesem Zeitraum 1'932 Fahrzeuge aus. Im Gesamtjahr produzierte das Unternehmen 7'180 Fahrzeuge und übertraf damit die Prognose für das vergangene Jahr, die bei 6'000 bis 7'000 Fahrzeugen lag. Im letzten Jahr lieferte der E-Autobauer 4'369 Fahrzeuge aus.
Zudem gab das Unternehmen seine jährliche Produktionsprognose für 2023 bekannt. Diese liegt bei 10'000 bis 14'000 Fahrzeugen.
Reservierungen für Lucid Air zurückgegangen
Das Unternehmen meldete mehr als 28'000 Reservierungen bis zum 21. Februar 2023. Dies entspreche einem potenziellen Umsatz von über 2,7 Milliarden US-Dollar. In dieser Zahl seien die bis zu 100'000 Fahrzeuge im Rahmen eines Abkommens mit der Regierung von Saudi-Arabien jedoch nicht enthalten.
Während das Unternehmen im August vergangenen Jahres noch 37'000 Reservierungen für seine vollelektrische Luxuslimousine Lucid Air vermeldete, ist die Zahl, wie MarketWatch berichtet, bis November auf mehr als 34'000 zurückgegangen.
2023 weitere Kostenoptimierung geplant
"Letztes Jahr war für alle ein herausforderndes Jahr, aber trotz der aussergewöhnlichen Lieferketten- und Logistikherausforderungen hat sich das Team unermüdlich darauf konzentriert, die unserer Meinung nach beste Luxuslimousine auf dem Markt zu liefern", wird Lucid-CEO und -CTO Peter Rawlinson in der Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Zahlen zitiert.
"Im Jahr 2022 haben wir jeden Teil unseres Geschäfts skaliert und uns gleichzeitig stark auf die Ausführung konzentriert. In unserem ersten vollen Produktionsjahr haben wir 7'180 Fahrzeuge hergestellt und 4'369 Fahrzeuge ausgeliefert und dabei einen Umsatz von etwas mehr als 608 Millionen US-Dollar erzielt", so Lucid-CFO Sherry House. "Mit Blick auf das Jahr 2023 werden wir uns weiterhin auf eine starke Kapitaldisziplin konzentrieren und bei jeder Kostenoptimierung keinen Stein auf dem anderen lassen. Wir sind stolz auf unsere Technologie- und Produktleistungen. Wir bereiten uns auf Wachstum vor, während wir gleichzeitig überprüfen, wie Kosten gesenkt werden können, und ich bin sehr gespannt auf die Möglichkeiten, die vor uns liegen."
So reagiert die Lucid-Aktie
Die Anleger reagierten enttäuscht auf Lucids Zahlenvorlage: Die Lucid-Aktie fiel am Donnerstag im NASDAQ-Handel schlussendlich um 11,92 Prozent auf 8,79 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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