30.12.2024 18:30:36
|
Aktien Europa Schluss: Mehrheitlich Verluste
PARIS/LONDON/ZÜRICH (awp international) - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Montag bei dünnen Umsätzen überwiegend im Minus geschlossen. Für die meisten Börsen geht an diesem Handelstag aber ein weiteres positives Jahr zu Ende. An den Börsen in London, Paris und Madrid kann am Dienstag noch ein letztes Mal im Jahr 2024, wenn auch kürzer als üblich, gehandelt werden. In Zürich geht das Geschäft hingegen erst im nächsten Jahr weiter.
Der EuroStoxx 50 schloss mit einem Verlust von 0,60 Prozent bei 4.869,28 Punkten und verzeichnet bisher ein Jahresplus von knapp acht Prozent. Der schweizerische SMI stieg am Montag letztlich um 0,10 Prozent auf 11.600,90 Zähler. Der Gewinn im Jahr 2024 summiert sich auf gut vier Prozent. Der britische FTSE 100 gab am Montag um 0,35 Prozent auf 8.121,01 Punkte nach. Sein bisheriger Jahresgewinn beläuft sich auf gut 5 Prozent.
In Paris, wo der Cac 40 am Montag rund 0,6 Prozent einbüsste, steht für das abgelaufene Jahr ein Verlust von rund drei Prozent zu Buche. Die nach Deutschland grösste Volkswirtschaft der Euroregion ist hoch verschuldet und steckt nach dem Sturz der Regierung von Premierminister Michel Barnier politisch tief in der Krise. Der Sparhaushalt für das neue Jahr wurde bislang immer noch nicht verabschiedet.
Unter den Branchen hatten die Bankaktien am Montag die Nase vorn und so verhält es sich auch im Gesamtjahr. Angetrieben von der Zinsentwicklung ging es für den europäischen Bankenindex 2024 um mehr als 25 Prozent nach oben. Unter den einzelnen Aktien in Europa legten BMPS um etwa 110 Prozent zu. Das italienische Kreditinstitut hatte nach 13 Jahren die Dividendenzahlungen wieder aufgenommen und Konkurrentin Banco BPM im Rahmen einer staatlichen Privatisierung einen Anteil an der BMPS erworben. Banco BPM stiegen 2024 um mehr als 62 Prozent.
Im Blick standen auch Übernahmehoffnungen. So interessiert sich die italienische Unicredit für die Commerzbank und stieg in grösserem Umfang bei dem deutschen Finanzinstitut ein. In Spanien machte BBVA ein Übernahmeangebot für den kleineren Konkurrenten Banco Sabadell . Besonders gefragt waren 2024 ausserdem Rüstungspapiere. Dazu trug neben dem weiter andauernden Krieg in der Ukraine auch der im Nahen Osten bei. Zudem stehen die Nato-Mitgliedsstaaten unter Druck, ihre Ausgaben zu erhöhen.
Der Autosektor zählte mit minus 12 Prozent zu den Branchenverlierern des Jahres 2024, wobei Stellantis mit einem Kursverlust von 40 Prozent besonders deutlich absackte. Die Autobauer in Europa litten und leiden vor allem unter der wachsenden Stärke der chinesischen Konkurrenz bei E-Fahrzeugen. Zudem belasten Sorgen vor Zöllen durch die USA unter Donald Trump, der in Kürze erneut zum US-Präsidenten ernannt werden wird und seine America-First-Politik wieder vorantreiben will. Stellantis musste zudem einen Einbruch bei Autoverkäufen in den USA verkraften, Finanzchefin Natalie Knight nahm ihren Hut und Carlos Tavares trat Anfang Dezember überraschend als Vorstandschef zurück.
Anteilscheine von Luxusgüterherstellern hatten ein schweres Jahr, denn Sorgen um die Nachfrage in China belasten nach wie vor. Für Kering ging es um rund 40 Prozent abwärts, LVMH verloren rund 14 Prozent./edh/he
Transparenz in der Vermögensverwaltung – Cyrill Moser zu Gast im BX Morningcall mit François Bloch
🔎🔎🔎 Finanzwelt im Umbruch: Warum Transparenz jetzt entscheidend ist 🔎🔎🔎
In dieser Folge des BX Morning Call zu Gast: Cyrill Moser, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Provider Management bei ZWEI Wealth.
Gemeinsam mit Investmentstratege François Bloch und David Kunz, COO der BX Swiss, spricht er darüber, wie ZWEI Wealth die Vermögensverwaltung transparenter und effizienter gestaltet.
Das Modell basiert auf drei zentralen Schritten:
🔹 Plan: Individuelle Finanzplanung je nach Kundenbedarf.
🔹 Find: Auswahl des optimalen Vermögensverwalters oder der passenden Bank.
🔹 Control: Überwachung und Konsolidierung der Vermögenswerte über eine digitale Plattform.
Auch die Übernahme durch Swiss Life sorgt für Gesprächsstoff. Wie bleibt ZWEI Wealth unabhängig, und welche Wachstumspläne stehen an? Cyrill Moser gibt spannende Einblicke in die Zukunft der Vermögensverwaltung und den Alltag bei ZWEI Wealth.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Indizes in diesem Artikel
EURO STOXX 50 | 5’461.17 | -1.31% | |
FTSE 100 | 8’712.53 | -0.62% | |
EURO STOXX | 557.38 | -1.30% |
Börse aktuell - Live Ticker
Viele Unsicherheiten: US-Handel endet kaum verändert -- SMI und DAX schliessen tiefer -- Asiens Börsen letztlich uneinsDer heimische sowie der deutsche Aktienmarkt verbuchten zur Wochenmitte deutliche Verluste. Die US-Börsen zeigten sich im Mittwochshandel wenig verändert. Die Börsen in Fernost waren auf Richtungssuche.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |