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19.02.2025 14:45:37

Aktien Frankfurt: Dax unter Druck - EZB-Aussagen begünstigen Gewinnmitnahmen

FRANKFURT (awp international) - Der Dax ist am Mittwoch nach einem erneuten Rekordhoch deutlich unter Druck geraten. Inflationsängste und Aussagen von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel, die ein mögliches Ende des Zinssenkungszyklus in Aussicht stellten, "könnten den Anlegern einen triftigen Grund liefern, kurzfristig Kasse zu machen", schrieb Marktstratege Salah-Eddine Bouhmidi vom Broker IG. Von den ein wenig schwächer erwarteten US-Börsen kam ebenfalls kein Rückenwind.

Am Nachmittag büsste der deutsche Leitindex 1,17 Prozent auf 22.576,29 Punkte ein. Der MDax , der die mittelgrossen Unternehmen enthält, sank noch deutlicher um 1,95 Prozent auf 27.754,73 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,9 Prozent.

Der Dax hat nach einem bereits sehr starken Vorjahr 2025 schon 19 Rekorde aufgestellt und behauptet immer noch einen Gewinn von 13,4 Prozent. Beim MDax sind es in dieser Zeit 8,5 Prozent Plus. Rückenwind lieferte bis vor kurzem die Hoffnung auf eine Befriedung des Ukraine-Krieges sowie auf Wirtschaftsreformen nach der Bundestagswahl an diesem Sonntag.

Allerdings blendeten die Anleger die politischen Risiken aus, warnten die Chartexperten von Index-Radar. Sie verwiesen auf eine möglicherweise komplizierte Regierungsbildung in Deutschland und die Einführung der für Anfang April angekündigten neuen US-Strafzölle. "Nach zwei Monaten mit Fokus auf Washington richten europäische Investoren ihr Augenmerk nun auf die wichtigste deutsche Wahl der jüngeren Geschichte", ergänzte Lewis Grant, Portfoliomanager für globale Aktien beim Vermögensverwalter Federated Hermes Limited.

Die jüngst gut gelaufenen Aktien von MTU litten am Mittwoch unter Gewinnmitnahmen: Sie büssten trotz Rekordzahlen für das vergangene Jahr 5,6 Prozent ein. Jefferies-Analystin Chloe Lemarie attestierte dem Triebwerksbauer zwar ein solides Schlussquartal, in dem das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) die Konsensschätzung übertroffen habe. Auf Jahressicht überschritt dieses erstmals die Milliardenmarke, und das ein Jahr früher als ursprünglich geplant. Der Barmittelzufluss ist laut Lemarie aber schlechter als erwartet ausgefallen, was auch andere Experten monierten.

Hochtief -Titel konnten ihr Minus auf 1,2 Prozent eindämmen, obwohl der Baukonzern für das vergangene Jahr einen geringeren bereinigten Gewinnanstieg berichtete als erwartet. Die Konsensschätzung für die Entwicklung dieser Ergebniskennziffer 2025 liegt indes im unteren Bereich der Unternehmens-Zielspanne. Am Morgen waren die Aktien noch bis auf ein Hoch seit Mitte 2018 geklettert.

SAF-Holland zählte mit einem Kursplus von 2,8 Prozent zu den besten Titeln im Nebenwerte-Index SDax . Der Nutzfahrzeugzulieferer legte endgültige Quartalszahlen vor, welche die Eckdaten bestätigten. SAF-Holland habe die Erwartungen erfüllt, kommentierte Warburg-Analyst Fabio Hölscher. Das Marktumfeld sei 2024 schwierig gewesen, was es dem Unternehmen ermöglicht habe, seine Robustheit aufzuzeigen.

Die Titel des Baustoffkonzerns Heidelberg Materials büssten nach einer Abstufung durch die US-Bank Morgan Stanley 5,7 Prozent ein. Eine Verkaufsempfehlung der Citigroup drückte die Titel des Essenslieferdienstes Delivery Hero am MDax-Ende mit 6,9 Prozent ins Minus. Beim Chemiekonzern Evonik setzte sich die jüngste Korrektur mit einem Kursrückgang um 3,6 Prozent fort, nachdem das Analysehaus Kepler Cheuvreux seine Kaufempfehlung gestrichen hatte./gl/jha/

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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