Einschränkungen |
28.02.2022 16:48:00
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Alphabet-Aktie fester: Google schränkt Geldnutzung seiner Plattformen für russische Medien ein - Einschränkungen gegen RT
Google hat wegen des Ukraine-Kriegs die finanzielle Nutzung seiner Plattformen durch russische Staatsmedien eingeschränkt.
Zuvor hatte bereits das zum Google-Konzern gehörende Unternehmen YouTube sowie Facebook ähnliche Schritte angekündigt. "Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine setzen wir die Monetarisierung russischer staatlich finanzierter Medien auf unseren Plattformen aus", erklärte ein Google-Sprecher am Samstag.
Je nach Entwicklung der Lage würden weitere Schritte folgen, fügte der Sprecher hinzu. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am Donnerstag hatten Staaten weltweit umfassende Sanktionen gegen russische Unternehmen, Banken und Einzelpersonen verhängt.
Auch YouTube hatte am Samstag erklärt, russische Medien wie der Sender RT könnten nun mit Videos auf der Video-Plattform kein Geld mehr verdienen. Der Facebook-Konzern Meta hatte am Freitag mitgeteilt, die Möglichkeiten russischer Staatsmedien einzuschränken, auf der Online-Plattform Geld zu verdienen.
RT und andere Sender gelten als Propaganda-Instrumente des Kreml. Deutschland hatte RT Anfang Februar die Sendelizenz verweigert. Russland schloss daraufhin als Vergeltung das Büro der Deutschen Welle in Moskau.
YouTube setzt Einschränkungen gegen russischen Staatssender RT um
YouTube hat nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine und dem damit verbundenen Propagandakrieg mehrere russische Staatsmedien auf der Videoplattform spürbar eingeschränkt. "Wir pausieren die Monetarisierung einer Reihe von Kanälen auf YouTube, einschliesslich mehrerer russischer Kanäle, die mit den jüngsten Sanktionen in Verbindung stehen", erklärte ein Sprecher des Dienstes am Samstag.Die Einschränkungen betreffen vor allem das russische Auslandsfernsehprogramm RT, das bis 2009 "Russia Today" hiess und im Westen als Propagandakanal der russischen Regierung eingeordnet wird. RT wird unter anderem gezielte Desinformation wie die Verbreitung von Verschwörungstheorien sowie die Rechtfertigung des Angriffskrieges gegen die Ukraine vorgeworfen.
Youtube werde die Empfehlungen für diese Kanäle deutlich einschränken, erklärte der YouTube-Sprecher. "Als Reaktion auf eine Anfrage der Regierung haben wir den Zugang zu RT und einer Reihe anderer Kanäle in der Ukraine eingeschränkt. Wir werden die neuen Entwicklungen weiter beobachten und möglicherweise weitere Massnahmen ergreifen."
In Deutschland war YouTube zuvor bereits im Kontext von Falsch-Informationen zur Corona-Pandemie gegen den deutschen Ableger von RT vorgegangen. Der deutschsprachige Kanal RT DE wurde wegen Verstössen gegen die Community-Richtlinien im September gelöscht.
Mit den aktuellen Massnahmen werden sämtliche RT-Kanäle weltweit von den YouTube-Werbeeinnahmen abgeklemmt. "Unsere Teams arbeiten auch daran, Inhalte, die gegen unsere Richtlinien verstossen, schnell zu entfernen", sagte ein Sprecher. In den vergangenen Tagen habe man "Hunderte von Kanälen und Tausende von Videos entfernt, darunter eine Reihe von Kanälen wegen koordinierter betrügerischer Praktiken".
YouTube werde weiterhin aktiv massgebliche Nachrichteninhalte in den Suchergebnissen anzeigen, wenn es um Suchanfragen zum Thema Russland und die Ukraine gehe, auch über das Top-News-Regal von YouTube.
Die Alphabet-Aktie legt an der NASDAQ zeitweise um 0,46 Prozent auf 2.702,78 US-Dollar zu.
MOUNTAIN VIEW / WASHINGTON (awp international)
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12:15 | Alphabet A Buy | Jefferies & Company Inc. | |
10.01.25 | Alphabet A Neutral | UBS AG | |
06.01.25 | Alphabet A Buy | Jefferies & Company Inc. | |
23.12.24 | Alphabet A Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
20.12.24 | Alphabet A Outperform | RBC Capital Markets |
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