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Historisch |
02.03.2015 15:24:31
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Deutsche Bahn einigt sich im Kartellstreit mit drei Airlines
Von Natalia Drozdiak
FRANKFURT (Dow Jones)--Im laufenden Rechtsstreit zwischen der Deutschen Bahn und mehreren Fluggesellschaften hat sich der Bahnkonzern in den USA nun mit drei Airlines verglichen. Das Verfahren gegen drei andere Gesellschaften läuft weiter.
Die Deutsche Bahn fordert in dem in New York stattfindenden Prozess Schadensersatz in Höhe von 370 Millionen Dollar. Das Kartell ist bereits 2006 aufgeflogen und die Fluggesellschaften haben sich bereits schuldig bekannt, sich bei Kerosin und Sicherheitszuschlägen in den Jahren 2000 bis 2006 abgesprochen zu haben. Die DB-Frachttochter Schenker war als zweitgrößter Luftfrachtspediteur der Welt erheblich davon betroffen.
In dem Verfahren in New York geht nur um Fracht, die aus den USA oder in die USA geliefert wurde. Vor dem Landgericht Köln läuft parallel ein weiteres Verfahren.
Eine mit den Vorgängen vertraute Person sagte, die Bahn habe sich nun mit Cargolux International Airlines SA, der skandinavischen SAS and Nippon Cargo Airlines auf eine Summe von unter 100 Millionen US-Dollar geeinigt.
Es sei gelungen, sich mit mehreren Airlines zu vergleichen, sagte auch Deutsche-Bahn-Vorstandsmitglied Gerd Becht, ohne Namen oder eine Summe zu nennen. Der Konzern werde seine Ansprüche gegen andere Fluggesellschaften energisch weiterverfolgen.
Bei den anderen Fluggesellschaften, die der Deutschen Bahn vor dem New Yorker Gericht weiterhin gegenüberstehen, handelt es sich folglich um Air France-KLM, All Nippon Airways und die australische Qantas Airways. Keines der drei Unternehmen reagierte auf Anfragen nach einem Kommentar. Sollte sich die Deutsche Bahn durchsetzen, könnte ihr nach US-Recht drei Mal so viel zugesprochen werden wie sie verlangt. Das wären dann trotz der nun erzielten Einigung rund 1,1 Milliarden Dollar.
Der Prozess in New York ist nicht das einzige Verfahren. Anfang Dezember vergangenen Jahres hat die Bahn gegen zehn Fluggesellschaften, darunter Deutsche Lufthansa, British Airways und Singapore Airlines Klage beim Landgericht Köln eingereicht. Mittlerweile haben sich auch andere geschädigte Unternehmen der Klage angeschlossen. Sie fordern gemeinsam 2 Milliarden Euro Schadensersatz plus eine knappe Milliarde Euro an Zinsen. Die Ansprüche der Deutschen Bahn alleine belaufen sich auf 1,2 Milliarden Euro plus 560 Millionen Euro Zinsen.
Das Kartell bestand von 1999 bis mindestens 2006. Aufgeflogen war es, nachdem sich die Deutsche Lufthansa bei den Behörden selbst angezeigt und ihnen die entsprechenden Dokumente zur Verfügung gestellt hatte. Wegen einer Kronzeugenregelung kam die Lufthansa ohne Strafe davon, während die anderen Beteiligten nach Verfahren von EU-Kommission und US-Justizministerium Strafen von 800 Millionen Euro beziehungsweise mehr als 1,8 Milliarden US-Dollar zahlen mussten.
Davon unabhängig verlangen nun aber die von dem Kartell geschädigten Unternehmen Schadensersatz. Die Airlines hatten sich untereinander abgesprochen, von ihren Kunden Zuschläge auf den Kerosin-Preis zu erheben. Darüber hinaus hatten sich die Unternehmen nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 abgesprochen, Sicherheitsaufschläge zu erheben.
Während es in den USA bereits Vergleiche mit einzelnen Fluggesellschaften, unter anderem auch der Lufthansa, gegeben hat, zeigen sich die Airlines in Deutschland laut Bahn nicht gesprächsbereit.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/mgo/apo
(END) Dow Jones Newswires
March 02, 2015 08:53 ET (13:53 GMT)
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