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Anleger aufgepasst 13.09.2020 16:38:00

Mögliche Warnsignale? Diese Kennzahl sollten Tesla-Anleger beobachten

Mögliche Warnsignale? Diese Kennzahl sollten Tesla-Anleger beobachten

Der US-amerikanische Tech-Konzern ist gegenwärtig nicht aus den Schlagzeilen wegzudenken. Insbesondere der Aktiensplit und die Kursrally verhalfen dem Anteilsschein in den vergangenen Wochen in unbekannte Höhen - auch wenn es nun zu einem Rückschlag kam.

• Vom E-Auto-Startup zum Mega-Market-Cap
• Marktkapitalisierung höher als die des MSCI World Auto
• Anleger sollten auf der Hut sein

Seit dem Jahresanfang geht es für die Tesla-Aktie kontinuierlich bergauf - von der Pandemie bekam der Aktienkurs vergleichsweise wenig zu spüren, obwohl die Absätze zwischenzeitlich wegbrachen. Stattdessen begaben sich die Titel des Elektroautobauers innerhalb der vergangenen Wochen auf Rekordjagd.

Tesla mit hoher Marktkapitalisierung

Die Rally bei der Tesla-Aktie bescherte dem Unternehmen einen Börsenwert von zeitweise rund 450 Milliarden US-Dollar. Anleger feierten Quartalszahlen und freuten sich über die Nachricht zum - bereits vollzogenen - Aktiensplit. Zwar rutschte die Aktie von Tesla am 8. September massiv ab, nachdem der Traditionsautobauer GM bekanntgegeben hatte, beim Tesla-Konkurrenten Nikola einzusteigen, dennoch beläuft sich die Marktkapitalisierung weiterhin auf mehr als 300 Milliarden US-Dollar. Sollte die rasante Market-Cap-Bergfahrt nicht die Alarmglocken der Anleger schrillen lassen?

Denn das Silicon-Valley-Unternehmen ist das nach Börsenwert wertvollste Unternehmen< im MSCI World Auto Index und damit auch der Welt. Und hat gleichzeitig Toyota als zuvor wertvollsten Autobauer meilenweit überholt. Etablierte sowie prominente Autobauer wie General Motors, Chrysler oder gar Ferrari scheinen unterdessen nicht mehr auf dem Wunschzettel der Börsianer zu stehen und können bei dieser Kennzahl nicht mehr mithalten.

Dem Status, den Tesla vor wenigen Jahren innehatte, steht eine noch junge und eher holprige Konzerngeschichte gegenüber. Immerhin: Inzwischen sind Schwierigkeiten und Stolpersteine wie die Produktionshölle überwunden, auch schwarze Zahlen schreibt das Unternehmen seit einigen aufeinanderfolgenden Quartalen. Anleger ließen sich immer weiter von solchen Erfolgsmeldungen euphorisieren.

Tesla-Aktie in einer Blase?

Bekanntermaßen schlägt sich die vom Kapitalmarkt erkannte zukünftige Ertragskraft und Wettbewerbsfähigkeit in der Marktkapitalisierung nieder. Derzeit scheinen Investoren dabei mehrheitlich auf Tesla zu setzen, schließlich setzt sich offenbar das E-Auto als Zukunftstrend durch. Hier punktet Tesla für viele vor allem auch in Sachen Batterie und Software. Tesla-Bullen wie Dan Ives von Wedbush Securities zeigen sich deshalb weiterhin optimistisch. Laut Yahoo Finance hält er in einem Bullenszenario ein Kursziel von 700 US-Dollar pro Aktie bereit. Damit wäre eine weitere Performance um 100 Prozent nach oben denkbar.

Doch lange nicht jeder vertritt eine solch wohlwollende Meinung zu Tesla - Skeptiker gehen viel mehr davon aus, dass es zu einem Abwärtstrend kommen könnte. Tom Essaye, Gründer von Sevens Report Research, äußerte gegenüber Yahoo Finance: "Das sind sehr überbewertete Aktien", und wies parallel auf den zweiten gegenwärtigen Shootingstar Zoom hin.

Und während sich Anleger geringfügig davon abschrecken ließen, dass der Anteilsschein des Musk-Konzerns den Sprung in den S&P 500 verpatzte, liegt das Augenmerk bereits auf einem für den 22. September angekündigten Event: dem Battery Day. Die Erwartungen sind hoch, Börsianer wünschen sich die Enthüllung der lange versprochenen 1-Million-Meilen-Batterie. Ob Tesla die erwartungsvollen Anleger weiterhin bei Laune halten kann, bleibt abzuwarten. Entscheidend dürfte dabei sein, ob die Diskrepanz zwischen der hohen Marktkapitalisierung und etwa den Absatzzahlen im Vergleich zu anderen Autobauern verringert werden kann.

Denn noch ist die milliardenschwere Marktkapitalisierung eine, mit nüchternem Blick betrachtet, mit Vorsicht zu genießende Kennzahl, die sich noch rechtfertigen und den eher Trend-lastigen Ruf abschütteln muss.

Redaktion finanzen.ch

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