Netzüberlastung |
23.03.2020 20:16:00
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Netflix reduziert Bitrate in Europa: Droht der Schweiz bald die Zwangspause?
Der Mobil- und Festnetz-Anbieter Swisscom kämpft mit der sprunghaft gestiegenen Nutzung des Internets während der Corona-Krise.
• Netflix reduziert Bitrate in Europa
• Es droht eine vorübergehende Abschaltung
Corona legt das Internet lahm
Für viele Menschen sind Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon Prime in der Corona-Krise die ideale Ablenkung, während sie zu Hause bleiben müssen. Deswegen klingt es nach dem absoluten Albtraum, während der häuslichen Quarantäne nicht mehr streamen zu können. Jedoch könnte dies in der Schweiz nun wahr werden. In Zeiten, in denen in immer mehr Ländern Schulen, Läden, Restaurants, Bars sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe vorübergehend geschlossen werden, greifen die Menschen in häuslicher Quarantäne vermehrt auf das Internet zurück. Sie arbeiten von zu Hause aus, streamen, chatten und gamen im Netz und das führt zu empfindlichen Störungen bei Swisscom, dem grössten Telekombetreibers des Landes. Im Interview mit der "Neuen Züricher Zeitung" betonte einen Sprecherin von Swisscom: "Wir arbeiten intensiv an einer Kapazitätserweiterung und bitten unsere Kunden um eine vernünftige und verantwortungsvolle Nutzung der Telekommunikationsnetze".
Vorübergehende Abschaltung droht
Bei der Kapazitätserweiterung sollen jedoch systemrelevante Unternehmen mit zentralen Aufgaben in der Landesversorgung Vorrang haben. Für Netflix und Amazon Prime Video, würde das eine vorübergehende Abschaltung bedeuten, da Unterhaltungsdienste wie Streaming oder Gaming in den Hintergrund rücken. Wie die Neue Züricher Zeitung berichtet, sollen bereits erste Gespräche mit der Politik stattgefunden haben: "Sollten gravierende Engpässe entstehen, hat der Bund die Möglichkeit, nicht versorgungsrelevante Dienste einzuschränken oder zu blockieren."
Netflix reduziert Bitrate in Europa
Netflix reduziert die Bitrate in Europa bereits um 25 Prozent und drosselt damit den verursachten Traffic des Streaming-Angebotes. Der EU-Kommissar Thierry Breton forderte zuvor via Twitter bereits eine Datendrosselung.
Important phone conversation with @ReedHastings, CEO of @Netflix
- Thierry Breton (@ThierryBreton) March 18, 2020
To beat #COVID19, we #StayAtHome
Teleworking & streaming help a lot but infrastructures might be in strain.
To secure Internet access for all, let’s #SwitchToStandard definition when HD is not necessary.
Wie Netlix über Twitter mitteilte, reduziert der Betreiber die Bitrate des Streamings und will damit 25 Prozent des bisher verursachten Traffics einsparen. Dabei sollen die Kunden trotz reduzierter Bitraten nicht auf gute Bildqualität verzichten müssen. So soll die Auflösung unverändert bleiben und weiterhin dem gebuchten Paket entsprechen, jedoch mit der jeweils niedrigsten möglichen Bitrate. Die Einschränkung soll eine vorübergehende Lösung darstellen und für europäische Kunden für die nächsten 30 Tage gelten.
Redaktion finanzen.ch
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