Apple auf Allzeithoch |
09.01.2020 21:15:00
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Neue Bestmarke: Portfoliomanager hält die Apple-Aktie für extrem überbewertet

Im Jahr 2019 gehörte Apple zu den Top-Performern am Aktienmarkt und setzte diesen Trend Anfang 2020 fort. Dennoch meldet sich mit Portfoliomanager Paul Meeks eine kritische Stimme, er sieht die Aktie des Unternehmens deutlich überbewertet und erwartet im Laufe des Jahres einen Einbruch.
• Ein Grossteil der Investoren ist Apple gegenüber weiterhin bullish
• Paul Meeks: "Apple ist circa 100 US-Dollar pro Aktie überbewertet"
Apple-Aktie bewegt sich auf neues Allzeithoch
Apple, das weltweit wertvollste Unternehmen, hat im Dow Jones-Index ein fulminantes Jahr 2019 hinter sich. 85 Prozent konnte die Apple-Aktie im vergangenen Jahr zugewinnen und auch 2020 hält der Aufwärtstrend weiter an, sodass sich der Wert aktuell auf einem Rekordhoch von über 300 US-Dollar bewegt. Zuletzt wies der Aktienkurs eine Bestmarke von 310,43 US-Dollar im Handelsverlauf des 9. Januar aus.
Auch FactSet bewertet Apple weiterhin bullish, so schreiben knapp 77 Prozent der vom Finanzdatenunternehmen zusammengetragenen Analysten Apple ein Kaufrating zu. Wohingegen Paul Meeks, Portfoliomanager bei Independent Solutions Wealth Management, Apple-Investoren gefährdet sieht. Seinen Kalkulationen zufolge sei der Tech-Gigant bedeutend weniger wert, als der aktuelle Kurs suggeriert.
Apple befinde sich im Umbruch
"Ich bewerte das Unternehmen auf ungefähr 170 US-Dollar pro Aktie, ob Sie es glauben oder nicht", kommentierte der Analyst in einem Fernsehinterview am 30.12.2019 in der CNBC-Sendung Trading Nation. "Wir sprechen über ein Unternehmen, das nach meinem Modell circa 100 US-Dollar pro Aktie überbewertet ist", fuhr Meeks fort.
Apples erster Unternehmenszweig, das Geschäft mit Hardware, sei in keinem gesunden Zustand. Der Markt für Smartphones sei seit 2015 nicht mehr signifikant gewachsen, rechtfertigte Meeks seine Analyse. Dieser Marktverlauf sei mit dem der PCs zwischen den 1980er und 1990er Jahre zu vergleichen, auch diese entwickelten sich zu diesem Zeitpunkt vorerst nicht bedeutend weiter.
Apple befinde sich zudem in einem Umbruch, von einem Hardwareunternehmen hin zu einem Softwaredienstleister, fuhr der Portfoliomanager fort und begründete hiermit seine konservative Haltung gegenüber der Apple-Aktie.
Meeks und die Dotcom-Blase
Meeks ist vor allem dafür bekannt, während der Dotcom-Blase den weltweit grössten Technologiefonds betrieben zu haben, weshalb seine Äusserungen in der Finanzwelt weiterhin grosse Wellen schlagen.
Bereits im April 2019 äusserte Meeks sich negativ gegenüber der Apple-Aktie, doch seither stieg der Wert des Unternehmens um über 43 Prozent. Und trotz aller Kritik führt der Investor weiterhin Apple-Anteile in den Portfolios seiner Klienten. Er begründet dies damit, dass Apple eine Ikone unter den Technologiekonzernen sei und ausserdem werde er von Kunden anhand der besten Performer auf dem Markt beurteilt, weshalb ein kleiner Anteil des Portfolios aus Apple-Aktien bestehe.
Doch Meeks werde keine weiteren Anteile des Tech-Riesen kaufen, solange die Preise nicht um mindestens 44 Prozent vom aktuellen Kurs fallen.
Henry Ely / Redaktion finanzen.ch
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