Bedenken widerlegt |
21.07.2018 22:31:00
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Neuer Reichweiten-Rekord: Teslas Model 3 schafft im Test über 1.000 Kilometer
Eine deutsche Elektroautovermietung hat es geschafft, eines der grössten Bedenken vieler Elektroauto-Interessenten zu Teslas Model 3 zu widerlegen: Die geringe Akkureichweite. Das Testergebnis war aber nur durch drastische Einschränkungen möglich.
Autonom und ohne Schnickschnack
Wie die Tester mitteilten, war das Fahrzeug dabei ohne Fahrer, also im autonomen Modus, unterwegs. Die Steuerung übernahm Teslas Assistenzsystem. Da der vollkommene Verzicht auf einen menschlichen Fahrer von Seiten des US-Autobauers nicht möglich ist, wandten die Tester einen Trick an: Sie setzten eine Puppe hinters Steuer des Wagens.
Dabei war das Fahrzeug auf der Rennstrecke allerdings unter idealen Bedingungen unterwegs: 28 Stunden lang fuhr der Stromer den für das Fahrassistenzsystem durchaus berechenbaren Kurs - bei konstanten 36 Kilometern pro Stunde. Zudem schlossen die Tester im Rahmen des Versuches die üblichen Stromfresser aus: Weder die Klimaanlage noch das Radio waren aktiv.
Autonomes Fahren ist effizienter
Dabei war es nicht so sehr der Reichweitenrekord, der beim Testergebnis überraschte, sondern ein Gegentest, den "Nextmove" parallel dazu laufen ließ: Ein identischer Model 3 war mit menschlichen Fahrern unterwegs, die sich während des gesamten Testes abwechselten. Dieses Fahrzeug schaffte am Ende nur 978 Kilometer mit einer Akkuladung. Die Ergebnisse legen nahe, dass autonom gesteuerte Fahrzeuge effizienter unterwegs sind.
Zu beachten ist dabei allerdings, dass der Test unter Idealbedingungen durchgeführt wurde, die so in der Regel im normalen Straßenverkehr nicht zusammenkommen. So dürfte das Problem der Reichweite auch weiterhin einer der Hauptgründe für viele Elektroautointeressenten sein, vorerst nicht vom klassischen auf einen elektrischen Antrieb zu wechseln.
Redaktion finanzen.ch
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