Neue Batterien |
05.06.2020 22:30:00
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So will Tesla den Preis für den Model 3 weiter drücken
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Während Tesla-Fans noch voller Spannung auf den erneut verschobenen Battery-Day warten, sickern bereits einige Neuigkeiten durch. Allem Anschein nach könnte der Model 3 noch günstiger werden - dank eines kobaltfreien Akkus.
• LFP-Batterie könnte Model 3 günstiger machen
• Zusammenarbeit mit CATL
Das Herzstück eines Elektroautos, aber auch der am meisten kritisierte Bestandteil, ist der Akkumulator - er speichert die Energie, die das EV (Electric Vehicle) antreibt. Für den US-Elektroautobauer Tesla ist eine Optimierung der Batteriezellen für seine Modelle ein priorisiertes Vorhaben. Eine Neuerung könnte nun beim in Shanghai produzierten Model 3 zu einer Kostensenkung führen und die Akkus langlebiger machen.
Tesla und CATL - langlebige und günstigere Batterie?
In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Contemporary Amperex Technology (CATL) soll Tesla eine neue Batterie entwickelt haben, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Dass Tesla und der chinesische Batterieproduzent Gespräche bezüglich einer Kooperation und dem Einsatz von kobaltfreien Akkus führen, war bereits vor Monaten Bestandteil von verschiedenen Meldungen. Das EV-Herzstück soll auf einen besonders kritisierten Rohstoff nahezu verzichten: Kobalt. Zusätzlich habe man durch Drucksenkung die Energiedichte gesteigert, was höhere Speicher-Kapazitäten bedeutet. Bei der zusammen mit CATL entwickelten Batterie soll es sich um die nahezu sagenumwobene "1-Million-Meilen"-Batterie handeln, die Tesla-Chef Elon Musk vor geraumer Zeit versprochen hatte.
Teslas 1-Million-Meilen-Batterie: 100 Dollar pro Kilowattstunde
Das sind größere Neuigkeiten als es auf den ersten Blick scheint. Die Herstellung von E-Auto-Akkus soll mit diesem Fortschritt nicht nur einfach günstiger werden. Die Kennzahl von 100 US-Dollar pro Kilowattstunde, ist in der Autoindustrie eine wichtige Grenze. Denn ab diesem Punkt ist ein Elektroauto preislich vergleichbar mit Verbrennern. Teslas "1-Million-Meilen"-Batterie soll es dem Konzern ermöglichen, seine Modelle profitabel zu verkaufen - und zwar zum selben Preis oder sogar günstiger als Benziner und Co, gibt Reuters mit der Sache vertraute Personen wieder.
Kobaltfreie Batterie für Teslas Model 3?
Wie Reuters außerdem berichtete, plane das Silicon-Valley-Unternehmen bis Jahresende oder zum Start des Jahres 2021 eine kostengünstigere, langlebige Batterie für das Model 3 in China vorzustellen. Der Deal zwischen Tesla und CATL sähe nämlich für das Model 3 eine kobaltfreie Batterie vor. Die Version Standard Range+ soll dafür LFP-Zellen erhalten, die auf den seltenen Rohstoff verzichten - ein wichtiger Schritt, um die Elektroautos allmählich von ihrer Abhängigkeit von dem umstrittenen Rohstoff zu lösen. Kostentechnisch kommt dieses Vorhaben besonders glanzvoll daher: Denn die Kosten sollen, wie Reuters verlautet, auf Batteriepaket-Ebene sogar unter 80 US-Dollar pro Kilowattstunde gedrückt worden sein. Auf Zellebene beliefen sich die Kosten wohl nur noch auf 60 US-Dollar pro Kilowattstunde. CATLs Cell-to-Pack-Technologie ermögliche diese Kostensenkung.
Auch wenn noch nicht genau bekannt ist, wie stark sich der kobaltfreie Akku auf die Gesamtsumme auswirken wird, könnte sich das Model 3 damit immer mehr zu dem massentauglichen Fahrzeug wandeln, als das es ursprünglich konzipiert wurde.
Die Optimierung der Tesla-Batterien ist ein wichtiger Bestandteil von Elon Musks Strategie. So sagte er beispielsweise im Januar gegenüber Investoren bezüglich dessen, wie Kostensenkungen gleichermaßen durch eine Steigerung der Produktion erreicht werden können: "Wir müssen die Batterieproduktion auf ein verrücktes Niveau anheben, das die Menschen heute noch nicht einmal erahnen können." Mehr Informationen und weitere Neuigkeiten dürften spätestens auf dem verschobenen "Battery Day" folgen. Musk suggerierte via Twitter, dass es zwei Termine geben könnte.
Redaktion finanzen.ch
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