Bilanz präsentiert |
20.07.2023 22:05:00
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Tesla-Aktie dennoch in Rot: Tesla mit Gewinn- und Umsatzplus
Der Elektroautopionier hat am Mittwoch nachbörslich seine mit Spannung erwartete Quartalsbilanz präsentiert.
Die operative Marge - das Verhältnis zwischen Umsatz und Betriebsergebnis - ging im dritten Quartal in Folge zurück und zwar auf 9,6 Prozent. Auffallend war auch ein deutlicher Anstieg der Kosten für Forschung und Entwicklung auf 943 Millionen Dollar von 771 Millionen Dollar in den drei Monaten davor. Tesla baute vor wenigen Tagen den ersten "Cybertruck"-Pickup in Texas.
Tesla lieferte im zweiten Quartal die Rekordzahl von gut 466 000 Fahrzeugen aus. Das war auch eine Folge von Preissenkungen. Firmenchef Elon Musk hatte betont, dass er für Wachstum auch einen Rückgang der Profitabilität in Kauf nehmen würde. Er sieht Tesla gewappnet, die Produktionskosten durch mehr Effizienz zu senken. Eine Frage in der Branche ist, ob andere Hersteller bei ihren Elektromodellen mit Preissenkungen mitziehen müssen, um Kunden zu gewinnen.
In der Telefonkonferenz mit Investoren und Analysten kündigte Musk unter anderem an, dass ein geplantes Robotaxi von Tesla ein "revolutionäres Design mit einer revolutionären Bauweise" haben werde. Dadurch werde man pro Stunde so viele Fahrzeuge bauen können wie noch nie ein Hersteller zuvor.Abermals versprach er, dass auch bereits verkaufte Teslas mit der Freischaltung von Funktionen zum autonomen Fahren gewaltig aufgewertet würden. Musk meint die neueste Autopilot-Version, die Tesla "Full Self-Driving" (komplett selbstfahrend) nennt. Fahrer in den USA können sie derzeit testen.
Anders als es der Name suggeriert, macht FSD das Fahrzeug nach gängiger Branchendefinition nicht zu einem autonomen Auto, sondern es gilt weiter als ein Assistenzsystem. Videos von FSD-Testern zeigten zum Teil gravierende Fehler der Software, die vom Menschen am Steuer korrigiert werden mussten. Musk verweist auf rapide Verbesserungen durch die Auswertung grosser Datenmengen. Anders als andere Entwickler verlässt sich Tesla auf Kameras an den Fahrzeugen und verzichtet auf teurere Laser-Radare, die die Umgebung abtasten.
Musk räumte ein, dass er häufiger allzu optimistische Prognosen zu Fähigkeiten der FSD-Software abgegeben habe. Dennoch sagte er auch jetzt: "Ich denke, dass wir zum Ende des Jahres besser als ein Menschen sein werden". Das bedeute nicht, dass die Software auch von den Regulierern zugelassen werde, schränkte er im nächsten Atemzug ein. Und es gehe dabei nur um die US-Markt, weil man sich zunächst auf einen Markt fokussieren müsse.
Die Tesla-Aktie gab im vorbörslichen Handel um gut vier Prozent nach - während sie vor der Telefonkonferenz noch leicht im Plus lag.
Die Tesla-Aktie legte im nachbörslichen Handel nach Vorlage der Zahlen um rund 0,4 Prozent zu. Der Kurs hat sich seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt.
Die an der NASDAQ gelistete Tesla-Aktie gab 9,74 Prozent auf 262,90 US,Dollar ab.
Redaktion finanzen.ch / awp international
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