Mandatsauflösung |
24.04.2023 17:57:00
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thyssenkrupp-Aktie zweistellig im Minus: thyssenkrupp-Chefin Martina Merz tritt zurück
thyssenkrupp-Vorstandschefin Martina Merz hat den Aufsichtsrat um Gespräche über eine einvernehmliche Auflösung ihres Mandats gebeten.
Der Personalausschuss schlägt dem Aufsichtsrat vor, Miguel Ángel López Borrego zum Vorsitzenden des Vorstands zu bestellen. Dieser ist aktuell Vorstandsvorsitzender der NORMA Group SE und war zuvor CEO von Siemens Spanien und Verwaltungsratsvorsitzender von Siemens Gamesa Renewables. Borrego soll seine Aufgabe bei thyssenkrupp zum 1. Juni 2023 als Nachfolger von Martina Merz antreten.
Zu den Gründen für das Rücktrittsgesuch machte thyssen keine Angaben. Vergangenen Monat hatte Merz vor einer Sondersitzung des Aufsichtsrats ihren Plan verteidigt, die traditionsreiche Stahlsparte aus dem Konzern auszulagern. Merz kündigte damals im Gespräch mit dem Spiegel auch einen neuen Anlauf für einen Börsengang von Nucera an. Sie widersprach in dem Interview mit dem Magazin damals zudem der Einschätzung, dass sie den nötigen Rückhalt von Investoren eingebüsst habe.
Gewerkschaft IG Metall drängt nach Rückzug von thyssenkrupp-Chefin zur Eile
Nach dem angekündigten Rückzug der bisherigen thyssenkrupp-Vorstandschefin Martina Merz drängt die IG Metall zur Eile. "Jetzt geht es darum, dass wir unter einer neuen Führung schnell ins Handeln kommen", forderte IG-Metall-Vorstand Jürgen Kerner am Montag. Kerner ist bei thyssenkrupp stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Merz hatte am Montag ihren Rückzug angekündigt. Nachfolger soll zum 1. Juni der derzeitige Interimschef des Autozulieferers Norma Group , Miguel Ángel López Borrego (58), werden.
Der neue Vorstandsvorsitzende López Borrego werde nicht viel Zeit zum Einarbeiten haben, sagte Kerner. "Die Probleme liegen auf dem Tisch, die Zeit drängt." Die IG Metall erwarte, dass der Vorstand schnell Lösungskonzepte entwickele und die Arbeitnehmerseite dabei eng einbeziehe: "Wir sind bereit, Zukunftsoptionen für jedes Geschäft zu prüfen, doch wir werden jedes Konzept an der Perspektive für Zukunftsfähigkeit der Geschäfte und die Sicherheit der Arbeitsplätze messen."
Die IG Metall hatte die von Merz forcierte Struktur von thyssenkrupp als Gruppe weitgehend selbstständiger Unternehmen zuletzt deutlich kritisiert. "Das Konzept der Group of companies ist für uns gescheitert!" hiess es in einem Schreiben der Arbeitnehmerseite an die thyssenkrupp-Betriebsräte nach der Aufsichtsratssitzung Ende März. In allen Bereichen gebe es Ideen und Konzepte, das Geschäft nach vorne zu stärken. Der Konzern sei aber nicht in der Lage, Perspektiven für alle Geschäfte zu verwirklichen. Seit Monaten fehle ein Gesamtkonzept des Vorstandes. "Seit letztem Herbst hat sich nichts bewegt, und es ist wieder unnötig Zeit verloren gegangen. Das ist nicht akzeptabel!", hatten die IG-Metall-Arbeitnehmervertreter geschrieben.
Die thyssenkrupp-Aktie verlor via XETRA 13,01 Prozent und schloss bei 6,35 Euro Euro.
FRANKFURT (Dow Jones) / (awp international)
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