Wertlose Kryptowährung? |
03.02.2019 16:35:00
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Daseinsberechtigung? - JPMorgan wettert gegen den Bitcoin
Die US-amerikanische Bank JPMorgan Chase & Co. warnt in einer Mitteilung vom 24. Januar seine Kunden vor dem Bitcoin. Die Bitcoin-kritische Bank teilt zudem in ihrem neuesten Bericht ordentlich gegen die Kryptowährung aus.
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Jetzt informierenNoch immer allgegenwärtig
Noch immer spalten die Kryptowährungen Experten an der Wall Street. Obwohl schon mehrmals totgeredet, sind Bitcoin & Co. zu einem wichtigen Bestandteil der Investmentbranche geworden - und sind es noch immer. Der Bitcoin hat jedoch seit 2017 einen Wertverlust von zirka 80 Prozent hinnehmen müssen und wird aktuell knapp unter der 3.500 US-Dollar-Marke gehandelt (Stand: 29.01.2019). Die Befürworter des Bitcoin stehen bislang trotzdem hartnäckig zu ihrem Coin. In Ländern wie Venezuela oder dem Iran sind Kryptowährungen mittlerweile essentiell für deren Bewohner geworden. Hier verlassen sich die Bürger auf die Coins, um überleben zu können. 80.6% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld. - Obwohl der Nachhall über die ausgerufenen und teilweise utopischen Kursziele von weitaus über 100.000 US-Dollar größtenteils verstummt ist, hält der Krypto-Bulle Tom Lee weiterhin am Bitcoin fest. Dieser sieht den Bitcoin aktuell weit unter seinem eigentlichen Wert - dieser müsse laut ihm zwischen 13.800 und 14.800 US-Dollar liegen, gab er Bloomberg gegenüber zu bedenken. Er geht sogar einen großen Schritt weiter und gibt das Kursziel von stolzen 150.000 US-Dollar für den Coin aus. Diesen werde der Bitcoin erreichen, wenn dieser sieben Prozent der Visa-Nutzer erreicht - aktuell nutzen 4,5 Milliarden Menschen die Kreditkarten.
JPMorgan mit apokalyptischem Urteil
Die US-amerikanische Bank JPMorgan Chase & Co. ist für ihre Krypto-kritische Sichtweise bekannt. Nachdem der CEO und Chairman Jamie Dimon schon 2017 den Bitcoin als Betrug bezeichnet hatte - eine Aussage die er schnell bereute - teilt die Bank wieder einmal ordentlich gegen den Bitcoin aus. Dieser sei nur dann als eine Sicherheit einzustufen, wenn sich die Gesellschaft in einer Dystopie befinde. Dabei geht JPMorgan von einem Szenario aus, in welchem die Menschen ihr Vertrauen in herkömmliches Geld verloren hätten. Die geringe Verbindung zu anderen Anlagen gibt die US-amerikanische Bank dabei als Begründung an. "Geringe Korrelationen haben einen geringen Wert, wenn sich der Sicherungsgegenstand selbst in einem Bärenmarkt befindet", so die US-Bank. Der Bericht weist zudem darauf hin, dass Kryptowährungen teilweise schlechter als der Aktienmarkt abgeschnitten hätten - jedoch hat der Bitcoin den S&P 500, Dow Jones und den NASDAQ Composite in der Vergangenheit übertroffen. JPMorgan stellt sogar die Daseinsberechtigung des Coins in Frage, da der Preis des Bitcoin so niedrig sei, dass er sogar unterhalb der Mining-Kosten liege. Laut dem JPMorgan-Analysten Jan Loeys gibt es zudem andere Instrumente, die in einem solchen Krisen-Szenario besser greifen. Instrumente mit größerer Liquidität seien zu solchen Zeiten einfacher für Anleger. Er gab sogar zu, dass es für JPMorgan einfacher wäre Geld zu drucken, um somit insolventen Banken zu helfen.
Redaktion finanzen.ch
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