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07.04.2025 13:54:37

Devisen: Franken zieht zu Dollar und Dollar an

Zürich (awp) - Die Risikoaversion bleibt das dominierende Thema an den Finanzmärkten. Die Anleger flüchten aus Risikopapieren in sichere Häfen, heisst es am Markt. Dazu zählt einmal mehr der Schweizer Franken. Grund dafür sind die wegen des US-Handelsstreits gestiegenen Rezessionssorgen.

Das Währungspaar Dollar/Franken hat seit dem Morgen die Gewinne noch etwas ausbauen können und wird am frühen Nachmittag zu 0,8550 gehandelt. Am Freitagabend kostete es noch leicht mehr als 86 Rappen. Derweil hat der Dollar zum Euro kaum mehr weiter an Wert verloren und kostet aktuell 1,0950. Derweil wird das Paar Euro/Franken ebenfalls tiefer bewertet, nämlich zu 0,9364 nach 0,9419 noch vor dem Wochenende.

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Der Dollar hatte in der vergangenen Woche als Folge der aggressiven Zollpolitik der US-Regierung deutlich an Wert verloren. Dabei war er zum Euro zeitweise bis auf knapp 1,1146 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit einem halben Jahr.

Die Furcht vor den Folgen der aggressiven US-Zollpolitik bleibt das bestimmende Thema an den Märkten. Im Verlauf des Tages kommen die Handelsminister der EU-Staaten zu Beratungen zum Zollkonflikt mit den USA zusammen. Bei dem Treffen in Luxemburg soll es um die Frage gehen, mit welcher Strategie US-Präsident Donald Trump zu einer Rücknahme der jüngst verhängten Sonderzölle bewegt werden könnte.

Vor dem Hintergrund der Zoll-Turbulenzen mit starken Kurseinbrüchen an den internationalen Aktienbörsen rückten Konjunkturdaten am Devisenmarkt in den Hintergrund. Ein unerwartet starker Rückgang der deutschen Industrieproduktion im Februar konnte den Euro nicht belasten.

Franken dürfte stark bleiben

Wie sich die Finanzmärkte und die Konjunktur weiter entwickeln werden, sei schwierig vorherzusehen, sagt Thomas Stucki, CIO der St. Galler Kantonalbank. Dafür fehle die Erfahrung mit einem solch prohibitiven Zollsystem durch den grössten Wirtschaftsraum. Die Wahrscheinlichkeit sei jedoch gross, dass der Franken als sicherer Hafen weiterhin gesucht wird.

Noch tiefere Zinsen lösten das Problem aber nicht. Tiefere Zinsen schwächten den Franken nur kurzfristig. Im aktuell unsicheren und unübersichtlichen Umfeld interessierten sich die internationalen Anleger nicht für das Zinsniveau in der Schweiz, sagt Stucki.

awp-robot/pre/ra

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