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Krypto-Kooperation 06.10.2021 23:40:00

Kryptobörse Anycoin Direct geht Werbedeal mit niederländischem Fussballclub ein - Bezahlung erfolgt in Bitcoin

Kryptobörse Anycoin Direct geht Werbedeal mit niederländischem Fussballclub ein - Bezahlung erfolgt in Bitcoin

Mit einem neuen Sponsorvertrag zwischen dem niederländischen Fussballverein PSV und der Kryptobörse Anycoin Direct wollen die Sportler das Thema Cyberdevisen in die Öffentlichkeit rücken. Dies könnte einer breiteren Akzeptanz von Bitcoin & Co. tatsächlich weiterhelfen.

• Niederländischer Fussballverein wendet sich Krypto-Themen zu
• Kooperation mit Anycoin Direct
• Breitere Akzeptanz von Kryptowährungen begünstigt

Sponsorvertrag zwischen PSV Eindhoven und Anycoin Direct

Der Bitcoin, die nach Marktkapitalisierung gewichtet grösste Kryptowährung, erhielt vor kurzem Unterstützung aus einer eher ungewohnten Branche. So erklärte der niederländische Fussballverein PSV Eindhoven kürzlich, eine Partnerschaft mit der Krypto-Handelsplattform Anycoin Direct eingegangen zu sein. "Der PSV wird der erste grosse Fussballverein in der EU sein, bei dem das gesamte Sponsoring in Bitcoin bezahlt wird", schrieb der Verein bereits im August auf seiner Webseite. Die Kooperation soll zwei Saisons umfassen und hat das Ziel, mehr Aufmerksamkeit auf Kryptowährungen und speziell auch Anycoin Direct zu lenken. Dies soll auch durch die eher ungewöhnliche Erfüllung des Sponsorvertrags erfolgen. So habe PSV-Geschäftsführer Frans Janssen unmittelbar nach dem Unterzeichnen des Vertrags notwendige Wallets erstellt, um den von den Kooperationspartnern öffentlich nicht genannten Bitcoin-Betrag zu erhalten.

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Bereits Erfahrungen im Verkauf von NFTs

Dabei ist das Thema Krypto für den Fussballclub kein vollkommen unbekanntes: "Zu Beginn dieses Jahres arbeitete der Verein zum ersten Mal mit Kryptotechnologie und verkaufte die NFT seines Sieges im Europapokal der Pokalsieger 1 an Benfica," so PLV weiter. Auf Grundlage dessen entschied man sich zu einem Werbevertrag mit der Kryptobörse. "Die Möglichkeiten und die Zukunft, die die Welt der Kryptowährungen bietet, sind sehr vielversprechend", so Janssen. "Als Club im Herzen der Brainport-Region sind wir stets innovativ, und Kryptowährungen passen gut in dieses Bild." Zwar habe es daneben noch weitere Interessenten gegeben, die eine Werbepartnerschaft mit dem Verein eingehen wollten, deren Sitz habe sich jedoch im Ausland befunden, weswegen PLV sich letztendlich für ein Unternehmen aus der Region Eindhoven entschieden habe. "Mit Anycoin Direct hat PSV einen zuverlässigen und internationalen Partner gewonnen, der jedoch lokal verwurzelt ist."

Bitcoin-Zahlung soll Krypto-Verbreitung in EU helfen

Auch bei Anycoin Direct freut man sich über die Zusammenarbeit. "Ich bin in der Region aufgewachsen und PSV war mir immer sehr nahe", so Anycoin-COO Lennert Vlemmings im Zuge der Partnerschaft. "Als Technologieunternehmen aus dem Brainport-Gebiet freuen wir uns sehr über die Zusammenarbeit mit PSV. Die Zahlung in Bitcoin ist der nächste Schritt bei der Einführung von Kryptowährungen in der EU."

Der PSV Eindhoven blickt auf eine mehr als einhundertjährige Geschichte zurück und hat seit seiner Gründung 1913 bereits 24 Mal die höchste niederländische Fussballliga gewonnen. Zu seinen grössten Erfolgen zählt ausserdem der Gewinn des UEFA-Pokals 1978 sowie der Europapokal der Landesmeister 1988.

Vorteil gegenüber konkurrierenden Vereinen

Wie das "Bitcoin Magazine" dazu schreibt, könnte der Aufbruch des Fussballclubs in Richtung Kryptowährungen dazu führen, dass auch andere Vereine nachziehen. Demnach könnten Mannschaften ohne Engagement in Bitcoin & Co. im Nachteil sein, weil das Krypto-Urgestein gegenüber dem Euro immer mehr an Kaufkraft gewinne. "Dies wird sich wahrscheinlich in den Transferfenstern zeigen, wenn der PSV sich aufgrund der preislich aufgewerteten BTC in seiner Bilanz bessere Spieler sichern könnte", mutmasst das Magazin.

Grosse Namen bauen ihr Krypto-Engagement aus

Aber auch Krypto-Anleger dürften sich von Ankündigungen dieser Art bestätigt fühlen, wie Naeem Aslam, leitender Marktanalyst bei Ava Trade, laut Yahoo Finance erklärt. "Krypto-Händler sollten ekstatisch sein, nachdem sie gehört haben, dass es zunehmend normal wird, dass grosse Namen in den digitalen Sektor einsteigen", so der Stratege. Als Beispiel dafür nennt Aslam gegenüber dem Portal etwa die Investmentgesellschaft Invesco, die in Zusammenarbeit mit dem Finanzdienstleister Galaxy Digital Kryptoprodukte entwickelt, die durch physische Vermögenswerte unterlegt sind. Auch Marktkennerin und ARK Invest-Chefin Cathie Wood prognostizierte bereits im Frühjahr, dass institutionelle Investoren bei der breiten Akzeptanz der Internetmünze eine tragende Rolle spielen werden.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Wit Olszewski / Shutterstock.com,Ohmega1982 / Shutterstock.com
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