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Lieferketten-Management 18.04.2020 20:43:00

Tesla beteiligt sich an Pilotprojekt zu Blockchain-Anwendung

Tesla beteiligt sich an Pilotprojekt zu Blockchain-Anwendung

Mit Kryptowährungen wie Bitcoin & Co. nahm auch die Bekanntheit der Blockchain-Technologie zu und so wird diese heutzutage in einigen Bereichen eingesetzt. Ein neues Geschäftsfeld wollen nun CargoSmart und seine Partner - darunter Tesla - erobern.

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• CargoSmart will Lieferketten-Management optimieren
• Einsatz von Blockchain-Anwendung in der Schifffahrt
• Tesla beteiligt sich an Pilotprojekt

Blockchain-Anwendungen haben in den vergangenen Jahren an Bekanntheit gewonnen und sind immer häufiger im Einsatz - allerdings zumeist in Zusammenhang mit Kryptowährungen. In anderen Bereichen hat sich die Technologie noch nicht wirklich durchsetzen können.

Blockchain in der Schifffahrt

Nun nutzt das Technologie-Unternehmen CargoSmart eine Blockchain-Anwendung, um das Lieferketten-Management zu optimieren. Eingesetzt werden soll die Technologie vor allem in der Schifffahrt. CargoSmart arbeitet dafür unter anderem mit COSCO Shipping Lines, einer der grössten Reedereien weltweit, und US-Elektroautobauer Tesla zusammen.

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Diese Vorteile könnte die Blockchain bringen

Für das Lieferketten-Management, das ein hochautomatisierter Prozess ist, könnte die Nutzung der Blockchain, mit der Informationen automatisiert weitergegeben und im Nachhinein nicht mehr geändert werden können, einige Vorteile mit sich bringen. Durch den Einsatz von Blockchain-Anwendungen könnte unter anderem der Versandprozess beschleunigt werden.

Während des Pilotprojekts im Dezember 2019 haben COSCO und SIPG, wie GlobeNewswire berichtet, den Prozess der Frachtfreigabe optimiert, indem sie Tesla ermöglicht haben, die Abholverfahren für Fracht auf einer vertrauenswürdigen und sicheren Plattform zu beschleunigen. Das Pilotprojekt habe es der Shanghai International Port Group (SIPG) ausserdem ermöglicht, eine einzige vertrauenswürdige Quelle der COSCO-Frachtbriefdaten anzuzeigen, wodurch Lieferaufträge für Empfänger und deren Spediteure schneller vorbereitet werden konnten. Zudem sollen sowohl für Empfänger, als auch für Spediteure und Schifffahrtsunternehmen die Überprüfungsschritte reduziert werden. Ende März 2020 habe CargoSmart die Anwendung dann weiter verbessert, sodass auch ein "beladenes Gate-Out", "Termindatum" und eine "Terminalfreigabe" angezeigt werden, damit Versender ihre Ladungen besser im Blick haben.

"Das Pilotprojekt mit SIPG und CargoSmart zeigte signifikante Effizienzgewinne nicht nur beim Prozess der Frachtfreigabe, sondern auch bei der Planung der nachgelagerten Lieferkette, indem es eine einzige zuverlässige Informationsquelle für die Dokumentation für alle Beteiligten bietet. Wir freuen uns auf weitere Blockchain-basierte Anwendungen, die sowohl für Kunden als auch für die Branche einen Mehrwert schaffen können", zitiert GlobeNewswire Wu Yu, Leiter des Geschäftsbereichs Business Process & System bei COSCO.

Global Shipping Business Network

Die Anwendung werde für Teilnehmer des Blockchain-Konsortiums Global Shipping Business Network (GSBN) weiterentwickelt. Neun Schifffahrtsunternehmen und Terminalbetreiber - CMA CGM, COSCO SHIPPING LINES, COSCO SHIPPING Ports, Hapag-Lloyd, Hutchison Ports, OOCL, Hafen von Qingdao, PSA International (Hafenbehörde von Singapur) und Shanghai International Port Group - haben, wie CargoSmart in einer Pressemitteilung bekanntgab, bereits Serviceverträge für die Nutzung des Global Shipping Business Network (GSBN) unterzeichnet. "Im Rahmen dieser Vereinbarungen verpflichtet sich jeder Unterzeichner, Ressourcen zur Unterstützung der Vorbereitungsarbeiten für die Gründung des GSBN bereitzustellen, eines gemeinnützigen Joint Ventures zur Beschleunigung der digitalen Transformation der Schifffahrtsbranche. Zu diesen vorbereitenden Arbeiten gehört die Einholung aller für die Einrichtung des GSBN erforderlichen behördlichen, wettbewerblichen und kartellrechtlichen Genehmigungen", schreibt das Unternehmen in seiner Mitteilung. CargoSmart werde dem GSBN nach seiner Gründung dann Softwarelösungen und -dienste zur Verfügung stellen.

Redaktion finanzen.ch

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